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Es lebe der Studio-Monitor!

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Anro1
Hat sich gelöscht
#30476 erstellt: 13. Aug 2018, 20:44
Mehr Info´s zu den Tannoy Dual Concentric Chassis, Lautsprechern, Technik
findet man z.B. hier:
Tannoy Infos
Fosti
Inventar
#30477 erstellt: 14. Aug 2018, 08:52
Naja, mögen die Tannoys u.A. Vorreiter bei Koaxen gewesen sein, sind sie doch von diesem Stand nicht viel weiter gekommen. Thiel, Genelec und vor allem KEF würde ich heute den größten Entwicklungssprung zuschreiben. Sie haben die Vorteile von MHT Koaxen erkannt und konsequent an der Verbesserung der Übergänge HT-Konus und Konus-Sicke gearbeitet (die MHT-Koaxe von Seas würde ich da auch mit hinzuziehen).

Die Quasi-Koaxe von Geithain sind eine etwas andere Geschichte mit ihren eigenen Vor- und Nachteilen.

Viele Grüße,
Christoph

@XdeathrowX: Auch wenn es "nur" ein Satz ist, ist damit alles gesagt.

EDIT: Wenn ich das Zitat auf diesen einen Satz gekürzt hätte, was hättest Du dann gesagt?


[Beitrag von Fosti am 14. Aug 2018, 08:54 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#30478 erstellt: 14. Aug 2018, 10:13
Ja bei Tannoy hat sich nicht viel getan.

Kann auch nicht Nachvollziehn wie die Leuts mit den Singelkoaxen überhaubt dauerhaft hören können.
Ich mein bei den Nahfeld okay aber mit den Singel 12" im Wohnraum furchtbar.
PA@Home
Stammgast
#30479 erstellt: 14. Aug 2018, 16:00
Welcher 12" Koax? Da gibts bei Tannoy auch große Unterschiede.
Beispiel:
Eine Little Red Monitor* klingt völlig anders als eine Devon, trotz gleicher Gehäusemaße und gleichen BR-Tunings.

*Die ich dauerhaft ohne Subwoofer dazu auch nicht unbedingt haben müsste. Mit der Devon kann man auch Solo gut Musik hören.
onkel_böckes
Inventar
#30480 erstellt: 14. Aug 2018, 16:38
Ich meinte die Sterling, die hat glaub nich mal nen 12er.
Die Arden fand ich auch nicht so dolle und bei dem Verkäufer der Sansui BA 5000 konnt ich auch noch mal nen alten 15er hören.
Hat mich im gesamten nicht überzeugt.
Die gehen alle nicht wirklich tief und sind nicht Pegelfest.

Da fand ich die DMT 215MK2 richtig gut noch.
Aber die hat gegen die 55er kein Land gesehen, troz einmessung
Esche
Inventar
#30481 erstellt: 14. Aug 2018, 18:56
Rettichreiben sind sie alle samt
Killerspring
Stammgast
#30482 erstellt: 14. Aug 2018, 20:22
Hat eigentlich mal jemand die KH120 mit den KH80 direkt und unter guten Abhörbedingungen verglichen? Vielleicht sogar über einen längeren Zeitraum?

Gruß
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#30483 erstellt: 15. Aug 2018, 10:16
Zufälligerweise habe ich gerade heute noch ein paar Erfahrungsberichte in englischsprachigen Foren (vor allem Gearslutz) dazu gelesen. Ich habe mitgenommen, dass einige die KH 80 im Vergleich etwas besser als die 120 fanden, mit Ausnahme des etwas geringeren Tiefgangs natürlich. Mögliche Erklärungen seien der kleinere TMT, der Vorteile bei der Mittenwiedergabe habe, sowie der DSP-Einsatz. Es gab aber auch Meinungen, dass die 80er "kleiner" klängen bezüglich der Bühne, wobei ich nicht so recht verstehe, was damit gemeint sein könnte.
Selber habe ich die KH 80 bisher nicht gehört, was sich aber bald ändern wird. Obwohl ich auch die KH 310 und die 120 habe, werde ich aber nicht systematisch vergleichen, weil das ohne perfekte Aufstellbedingungen in meinen Räumlichkeiten ohnehin keinen Sinn macht und nicht aussagekräftig werden wird. Ich vertraue da auch dem Testbericht in S & R, dass die KH 80 tonal der 310 ebenbürtig sei.
Ich bin gespannt auf die DSP-Software für die KH 80, die ja hoffentlich demnächst veröffentlicht werden wird. Ich benutze die Modelle jeweils für unterschiedliche Zwecke, da hat jede ihre Berechtigung.
2cheap
Inventar
#30484 erstellt: 15. Aug 2018, 11:27
Ein Bekannter hat sowohl die KH120, als auch die KH80. Gearbeitet wird bevorzugt mit der KH 120, da nach seiner Ansicht die größeren Monitore "gerade nach unten hin deutlich mehr hergeben". Außerdem findet er es wichtig, dass bei den 120ern keine zusätzliche Latenz durch irgendwelche digitale Signalverarbeitung erzeugt wird und das ist "beim Livemonitoren durch viele VSTs auf jeden Fall von großem Vorteil".
Grüße


[Beitrag von 2cheap am 15. Aug 2018, 11:27 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#30485 erstellt: 15. Aug 2018, 23:12

KallisGrillimbiss (Beitrag #30483) schrieb:

Ich bin gespannt auf die DSP-Software für die KH 80, die ja hoffentlich demnächst veröffentlicht werden wird. Ich benutze die Modelle jeweils für unterschiedliche Zwecke, da hat jede ihre Berechtigung.


das Warten nähert sich dem Ende
Hörstoff
Inventar
#30486 erstellt: 16. Aug 2018, 14:54

yournecs (Beitrag #1) schrieb:
Hallo Forum,
ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, weil es ja um Lautsprechern. Studio Monitoren sind zwar nicht so bekannt wie die Hifi Lausprecher, nur in Studio sind die renner schlechthin.

Als ich mit Homerecording andfinge war ich mit mein vorhandenden B&W Nautilus 805 mit Arcam kette begeistert. Das ändert sich jedoch als ich nach Studio Monitoren nechfragte.
Ich war erstaunt als ich die guten Monitoren angehört habe; sehr präzise, linear, sehr gute Ortbarkeit und frei von klangfärbungen und das bei Sehr guten Preisverhältnis, so das ich später mir eins geholt habe.

Mein B&W LS kann (nach mein geschmack)gegenüber Genelec nicht das Wasser reichen. Bass und Höhenbetonung (sogar in Highend LS) komme bei mir nicht in frage.

Linealität ist für mich wichtig!
Und bei diesen Preis kommt bei mir nur noch Studio Monis

PS:Klar es gibt auch normale LS die einfach besser sind als Studio Monis, es ist ja nur mein Geschmack richtung.

Mfg yournecs

Ich bin ziemlich sicher, dass du aus guten Passivlautsprechern auch gute Studiomonitore machen kannst.
Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.
Vielleicht sind manche Passivlautsprecher danach besser als aktive Monitore, da letztere von vornherein digital geregelt sind, während die Entwickler passiver Boxen auch ohne aktive Elektronik einen halbwegs linearen Frequenzgang erreichen müssen.
Dadof3
Moderator
#30487 erstellt: 16. Aug 2018, 15:11

Hörstoff (Beitrag #30486) schrieb:
Vielleicht sind manche Passivlautsprecher danach besser als aktive Monitore, da letztere von vornherein digital geregelt sind,

Öh, nein. Eine aktive Frequenzweiche ist nicht zwangsläufig digital, die meisten Monitore haben analoge Weichen (gefühlt jedenfalls, ich habe nicht nachgezählt).


Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.

Wenn das mal so einfach wäre...

Es hat schon seinen Grund, dass passive Monitore nahezu ausgestorben sind.


[Beitrag von Dadof3 am 16. Aug 2018, 15:21 bearbeitet]
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#30488 erstellt: 16. Aug 2018, 15:14

Hörstoff (Beitrag #30486) schrieb:


Ich bin ziemlich sicher, dass du aus guten Passivlautsprechern auch gute Studiomonitore machen kannst.
Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.
Vielleicht sind manche Passivlautsprecher danach besser als aktive Monitore, da letztere von vornherein digital geregelt sind, während die Entwickler passiver Boxen auch ohne aktive Elektronik einen halbwegs linearen Frequenzgang erreichen müssen.
:prost


....!!! : dann würden sich die Studios nur noch Hifi Lautsprecher reinstellen und alle Hersteller von aktiven Studiomonitoren gingen pleite und müßten ihre Mitarbeiter auf die Strasse schicken. Wenn sich das rumspricht...


[Beitrag von coreasweckl am 16. Aug 2018, 16:47 bearbeitet]
TEKNOne
Stammgast
#30489 erstellt: 16. Aug 2018, 19:31
Hallo,


Ich bin ziemlich sicher, dass du aus guten Passivlautsprechern auch gute Studiomonitore machen kannst.
Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.

Ja da ist vieles richtig, auch wenn hier natürlich der Bias hoch ist und viele damit gerne gegen diese Aussage halten.
Theoretisch ist aktiv besser und man hat mehr Komfort und Sicherheit wie einen Überlastschutz usw..
Um Größenordnungen wichtiger als die aktive Trennung ist aber die richtige Anpassung an den Raum. Dirac Live plus vernünftiger passiver Lautsprecher ist hundertmal besser als ein aktiver Studiomonitor der keine oder eine schlechtere Raumanpassung liefert. Hier will das aber keiner hören

Wenn zwei Lautsprecher ähnlich gebaut sind (z.B. zwei Wege 6 1 mit Waveguide Bassreflex und etwa gleich großer Schallwand) kannst Du die klanglichen Unterschiede bei gleicher Entzerrung mit der Lupe suchen, so dass ein besser oder schlechter bei vernünftigen Lautsprechern wenn nur schwer auszumachen ist. Es gibt sehr sehr viele Lautsprecher welche grundsätzlich vernünftig gebaut sind. Aber nur wenige welche wirklich gut gebaut sind und das gut macht sich im Wesentlichen durch die bessere andere Grundkonstruktion bemerkbar. Außerdem kaufen noch 99% die falsche Grundkonstruktion für Ihr Einsatzszenario und glauben mit zu niedrieger Bündlung weiter zu kommen

Ein Tool welches den Lautsprecher besser an den Raum anpasst bringt hundertmal mehr als einen neuen Lautsprecher mit gleicher Grundkonstruktion zu kaufen. Die ganzen die hier immer tönen der Nahfelder x sei viel besser als Nahfelder y könnten diese beiden Lautsprecher nicht oder nur kaum unterscheiden wenn diese auf das gleiche Ziel entzerrt werden würden.

Gerade im Audiobereich ist der Stand des Wissens bei der sich informiert fühlenden Masse niedrig und der Aberglaube Haushoch. Nicht davon irritieren lassen, es gibt auch zum Glück eine Lernkurve die ist aber relativ flach...

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 16. Aug 2018, 19:44 bearbeitet]
der_kottan
Inventar
#30490 erstellt: 16. Aug 2018, 22:13
Passend zum Thema, ein Neuling betritt das aktive Feld, hier und da
MarsianC#
Inventar
#30491 erstellt: 16. Aug 2018, 23:24
Guter Gegner für die P/L Sieger LSR305/308. Oft ist die 308 schon zu groß/wuchtig, da passt ein Mittelweg gut dazwischen.
Optisch ansprechender als die JBL finde ich sie auch.
Mal sehen ob sich die Neulinge auch im Messlabor so gut schlagen wie die JBL, deren Abstrahlverhalten ist wirklich top bezogen auf die KH120 (kostet ja nur das 6-fache).
Fosti
Inventar
#30492 erstellt: 17. Aug 2018, 08:49
Es gibt ja jetzt ein "Zwischending" die 306: http://www.jblpro.co...adcast/3-series-mkii
Vollker_Racho
Inventar
#30493 erstellt: 17. Aug 2018, 09:15
Rein auf‘s Design bezogen ist die aktuelle Serie ein deutlicher Rückschritt. Sie wirkt auf mich wesentlich billiger als die alte Serie.

Die Kali hingegen weiß zu gefallen.


[Beitrag von Vollker_Racho am 17. Aug 2018, 09:16 bearbeitet]
Daiyama
Inventar
#30494 erstellt: 17. Aug 2018, 09:44
Mir gefällt bei den Kali der Comic auf der Rückseite, sehr anschaulich dargestellt, wann man wie das Mäuseklavier einstellen soll.


[Beitrag von Daiyama am 17. Aug 2018, 09:45 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#30495 erstellt: 17. Aug 2018, 10:04
Dito!
Killerspring
Stammgast
#30496 erstellt: 18. Aug 2018, 12:38
Es fehlen jegliche Messungen der Kali Audio, müssen wohl warten bis S&R/ Mr. Goertz sich dessen annimmt.

BTW: S&R hat die Adam T7V getestet/-messen:
https://www.soundand...udiomonitor-im-test/
Hörstoff
Inventar
#30497 erstellt: 18. Aug 2018, 23:09

TEKNOne (Beitrag #30489) schrieb:

Ich bin ziemlich sicher, dass du aus guten Passivlautsprechern auch gute Studiomonitore machen kannst.
Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.

Ja da ist vieles richtig, auch wenn hier natürlich der Bias hoch ist und viele damit gerne gegen diese Aussage halten.
Theoretisch ist aktiv besser und man hat mehr Komfort und Sicherheit wie einen Überlastschutz usw..

Bias? Theoretisch besser? Sehe ich anders.
Es gibt Passiv-LS, da kannst du die einzelnen Chassis mit Bi- oder sogar Tri-Amping ansteuern. Und wenn dein Verstärker richtig ausgelegt ist, gibt es bei Passiven keine Überlastung.
Zudem wollte ich deutlich machen dass das, was gute Aktive an Raumanpassung zulassen, durch Vorabprogrammierung auch Passiven möglich ist. Und dass bei Passiven von vornherein auf eine "passende" Grundkonstruktion geachtet werden muss.

Am Ende steht in beiden Fällen theoretisch ein Studio-Monitor.


coreasweckl (Beitrag #30488) schrieb:
....!!! : dann würden sich die Studios nur noch Hifi Lautsprecher reinstellen und alle Hersteller von aktiven Studiomonitoren gingen pleite und müßten ihre Mitarbeiter auf die Strasse schicken. Wenn sich das rumspricht...

Es gibt es auch Studios mit passiven LS/Verstärkern (z. B. Weidlich/Sauermann).


[Beitrag von Hörstoff am 18. Aug 2018, 23:11 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#30498 erstellt: 19. Aug 2018, 00:24

XdeathrowX (Beitrag #30493) schrieb:
Rein auf‘s Design bezogen ist die aktuelle Serie ein deutlicher Rückschritt. Sie wirkt auf mich wesentlich billiger als die alte Serie. ....


lsr308_front_z
mkii308-angle_z
Geschmäcker sind ja verschieden, aber wo ist hier der Rückschritt im Design?
TEKNOne
Stammgast
#30499 erstellt: 19. Aug 2018, 00:32
@Hörstoff Keine guten Argumente

Die Wahrheit ist und bleibt aktive Lautsprecher sind theoretisch besser, da die Weichen komplexer und ohne zusätzlich Verzerrungen realisiert werden können.

Bi amping ist eine große Geldverschwendung die Frequenzweiche sitzt damit nach wie vor an der technische denkbar ungünstigsten Stelle, da wo das Signal groß ist...

Mit Tüfteln oder einem teuren Überdimensionieren kannst du natürlich auch mit Bi Amping einen gewissen Schutz vor Überlast schaffen aber der wird nicht annähernd so gut sein wie bei gut konstruierten aktiven Lautsprechern mit erprobten Abschaltautomatiken und Dingen wie Temperatur-Überlastschutz usw..

Eine gute Anpassung an den Raum kann nur digital mit Messungen gut gemacht werden. Alles passive oder auch die aktiven Mäuseklaviere sind Augenwischerei.

Ob am Ende ein beliebiger aktiver Lautsprecher besser als ein beliebiger passiver ist hängt natürlich immer vom Einzelfall ab. Aber sicher ist, dass wenn der passive Lautsprecher vernünftig aktivert werden würde die aktive Variante besser ist. Ob der Unterschied wenn beide auf das selbe Ziel mit dsp entzerrt worden sind noch im Blindtest hörbar ist? Ich würde immer auf ja tippen wenn es eine tiefere Trennfrequenz gibt. Keine Frage eine vernünftige Raumkorrektur bzw. Entzerrung ist tausendmal wichtiger.

Viele Grüße
Thomas


[Beitrag von TEKNOne am 19. Aug 2018, 01:04 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#30500 erstellt: 19. Aug 2018, 00:33

Dadof3 (Beitrag #30487) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #30486) schrieb:
Vielleicht sind manche Passivlautsprecher danach besser als aktive Monitore, da letztere von vornherein digital geregelt sind,

Öh, nein. Eine aktive Frequenzweiche ist nicht zwangsläufig digital, die meisten Monitore haben analoge Weichen (gefühlt jedenfalls, ich habe nicht nachgezählt).


Du musst nur einen DSP davorschalten. Das heißt du benötigst einen Verstärker mit Raumkorrektur.

Wenn das mal so einfach wäre...

Es hat schon seinen Grund, dass passive Monitore nahezu ausgestorben sind.


Also, das sehe ich ähnlich. Prinzipiell kann man sagen, dass eine passive Weiche Power wegnimmt und Spulen, Kondensatoren und Wiederstände in den Signalweg bringt. Eine aktive Weiche tut das nicht und teilt den Frequenzgang vorher auf und der Verstärker arbeitet frei ohne zusätzliche Bauteile zum Lautsprecher. Im PA-Profibereich gibt es eigentlich keine Passivboxen, da wird immer aktiv getrennt und dann an die Verstärker und Lautsprecher geschickt. Aus gutem Grund, denke ich.

Das Dirac oder ähnliches 100-mal Verbesserungen bringt, halte ich für Unsinn. Ich habe Teufel LS, THX U2 mit Adam S3H und V an der gleichen Vorstufe mit Dirac v2 eingebaut verglichen und da sind Welten dazwischen. Es kommt immer noch - meiner Meinung nach - auf die individuellen Fähigkeiten eines Lautspechers an wie Präzision, Umsetzung des elektrischen Signals, wie setzt das Chassis die ihm zugedachten Frequenzbereiche um - das gilt natürlich auch für passive Lautsprecher.
Von daher, ist meine persönliche Erfahrung, die Adam zum Beispiel, sind ohne Dirac schon sehr, sehr gut. Wenn ich den Raum dann noch mit Dirac rausbekomme aber nochmal besser. Das bedeutet, Dirac, Trinnov bringen schon viel aber können die Grundanlage von Lautsprechern nicht egalisieren.
Mit anderen Worten, die 'Luftankopplung' ist nach wie vor entscheidend und Dirac et. al. sind keine Allheilmittel.
REQs können vieles bewirken und auch eine gewisse Nivellierung der Klangeigenschaften von Lautsprechern ABER sie können niemals grundlegende Charakteristiken von Lautsprechern verändern. Dafür sind sie auch nicht konzipiert worden.

Am Ende klangen die Teufel LS mit Dirac absolut sehr viel besser. Die Klangverbesserung war absolut überraschend. Ich habe die Teufel nicht wiedererkannt aber bei hohen Lautstärken, waren die dann schon an der Grenze. Das äußerte sich in teilweise merkwürdigen Geräuschen aus den LS und wahrscheinlich einem zu verbogenen Frequenzgang von Dirac. Die Adam sind ganz anders, die liefern Leistung ohne Ende in den Raum, ohne merkwürdige Geräusche und das mit Dirac. Warum, siehe am Anfang - passive Weichen nehmen Leistung.
Ich hatte auch Genelec 8351 eingemessen und Adam S3H ohne Einmessung bei einem Händler gehört. Hätte mich fast zu den Genelec gebracht aber dann, beide zuhause und mit Dirac eingemessen: The Winner is: Adam.

Nur meine zwei Cent dazu...

Viele Grüße

PS: Die Technik war Teufel Theater 8 mit Dipolen vom Theater 10 und Audionet AmpV und AmpVII. Beide mit der Datasat RS20i Vorstufe und dann 2x Adam S3V und 1x S3H und 4x S2V. Die Adam sind jetzt meine und die Teufel Geschichte.
m


[Beitrag von mabuse04 am 19. Aug 2018, 00:42 bearbeitet]
TEKNOne
Stammgast
#30501 erstellt: 19. Aug 2018, 00:53
Natürlich klingen Lautsprecher mit anderer Grundkonstruktion anders, gerade wenn der Hörabstand hoch ist...

Und jetzt erzählt mir nicht, dass die Genelec und Adam im Midfeld (wofür sie gebaut worden sind) sich nach dirac doll unterscheiden
Hier ist jeweils die Konstruktion sehr anders und außerdem ist auch noch der Hörabstand wahrscheinlich höher. Und trotzdem tippe ich das nach Dirac es sich ziemlich ähnlich mit den Adam und Genelec angehört hat.

Das zeigt dann wieder Raumanpassen und Grundkonstruktion sind wichtig.

Edit: Pegelfestigkeit ist natürlich nicht zu verändern und muss richtig gewählt werden....


[Beitrag von TEKNOne am 19. Aug 2018, 01:57 bearbeitet]
mabuse04
Inventar
#30502 erstellt: 19. Aug 2018, 03:39

TEKNOne (Beitrag #30501) schrieb:


Und jetzt erzählt mir nicht, dass die Genelec und Adam im Midfeld (wofür sie gebaut worden sind) sich nach dirac doll unterscheiden
Hier ist jeweils die Konstruktion sehr anders und außerdem ist auch noch der Hörabstand wahrscheinlich höher. Und trotzdem tippe ich das nach Dirac es sich ziemlich ähnlich mit den Adam und Genelec angehört hat.



Nein, das haben sie nicht und liegt alleine an der unterschiedlichen Konstruktion, wie du selbst ja schreibst. Der Einfluss von Dirac ist geringer als man denkt. Wie ich schon geschrieben hatte, der Eigenklang wird zwar etwas nivelliert aber die Grundeigenschaften bleiben.

Der Koax der Genelec ist eine Klasse für sich und ich hätte sie deswegen fast gekauft. Die Adam jedoch können mit dem Grundton absolut bei mir punkten und dem AMT. Beide gleicher Hörabstand und gleiche Position und beide mit Dirac v2 mit Earthworks M23 und Sound Devices USBPre2 eingemessen.
Es ist natürlich nur, was ich mit meinen Ohren und der Schulung meines Gehörs wahrgenommen habe und beide, Genelec 8351 und die Adam S3V, habe ich von Reinhard von der Hörzone bekommen.
GLM hatte ich auch zur Verfügung, habe ich aber nicht benutzt, da diese ja nur die LS-internen Filter verwendet, soweit ich weiß und Dirac sehr viel mehr Mixed Phase Filter hat.

Ja, tut mir leid, dass ich dich da enttäuschen muss aber die 8351 können mit ihren ovalen Bässen nicht mit denen der S3V mithalten und die S3V kommt an den Koax der Genelec nicht heran. Wie auch? Diese Unterscheide sind mit Dirac nicht zu egalisieren und das Dirac im Datasat läuft mit 96 kHz und voll digital, ohne zusätzliche AD/DA Wandlung, nicht wie miniDSP.
Vom Koax abgesehen, schafft der AMT eine noch bessere Auflösung in den Höhen, wo - meiner Meinung nach - die 8351 nicht mitkommt. Aber, das hört man alles trotz oder gerade wegen der Dirac Einmessung, die den Raum effektiv egalisiert aber eben nicht die Grundeigenschaften der LS.
Ich schreib das hier nicht wegen irgendwas, was ich von jemanden gehört habe, ich habe das alles selber gemacht und eingemessen und verfüge über das Equipment.
Das sind selbstverständlich nur meine persönlichen Erfahrungen und mein persönlicher Höreindruck und ich kann nur empfehlen, selber dahingehend Tests durchzuführen.

Viele Grüße
m

PS: Hörabstand in beiden Fällen, natürlich gleich, 2.8 m. Ich kann auch gerne die Dirac Messungen posten aber dies zeigt mehr meinen Raum als die LS, wie ich finde.

PS2: Hier sind sie, erst Adam, dann Genelec.

Adam S3V:

Frequenzgang Adam S3V

Genelec 8351:

Frequnzgang Genelec 8351

Und dann gibt es auch noch die Impulsmessung. Sehr aufschlussreich, wie ich finde:

Adam S3V:

Adam S3V Impulsmessung

Genelec 8351:

Genelec 8351 Impulsmessung


[Beitrag von mabuse04 am 19. Aug 2018, 06:54 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#30503 erstellt: 19. Aug 2018, 07:11
@Fosti
Auf mich macht Hochglanzkunststoff sehr oft einen billigen Eindruck. Der Ring an der MK1 ist erträglich, die optisch aufgesetzte Hochglanz-Front der MK2 weniger.
Dadof3
Moderator
#30504 erstellt: 19. Aug 2018, 07:14

Hörstoff (Beitrag #30497) schrieb:
Es gibt Passiv-LS, da kannst du die einzelnen Chassis mit Bi- oder sogar Tri-Amping ansteuern.

Da ist dann aber immer noch die passive Frequenzweiche mit all ihren Nachteilen dazwischen.


Und wenn dein Verstärker richtig ausgelegt ist, gibt es bei Passiven keine Überlastung.

Jeder Lautsprecher kann überlastet werden, egal wie kräftig der Verstärker ist.

Ich stimme dir ja zu, dass sich auch mit passiven Lautsprechern hervorragende Ergebnisse erzielen lassen. Aber der Aufwand ist einfach deutlich höher.


Zudem wollte ich deutlich machen dass das, was gute Aktive an Raumanpassung zulassen, durch Vorabprogrammierung auch Passiven möglich ist.

Ja, aber eingebaute Möglichkeiten der Ortsanpassung haben nichts mit aktiv oder passiv zu tun. Es gibt passive Lautsprecher mit Ortsanpassung und aktive ohne. Und ob ich einen DSP nun einbaue, oder vorschalte, das ist wirklich egal, auch ob aktiv oder passiv.


Es gibt es auch Studios mit passiven LS/Verstärkern (z. B. Weidlich/Sauermann).
:*

Du sprichst vermutlich vom Zimmerli-Studio. Das ist aber nicht nur Studio, sondern gleichzeitig auch Showroom für diverse Highend-Produkte. Dass die sich genau diese Lautsprecher und Verstärker für über 40.000 € da nur fürs Produzieren hinein gestellt hätten, glaube ich eher nicht.

An die dort stehenden Weidlich Myro D habe ich übrigens auch schon mal meinen Denon AVR X4000 angeschlossen und immer wieder mit dem Sauermann verglichen. Ich war nicht in der Lage, einen Unterschied zu hören.


Fosti (Beitrag #30498) schrieb:
Geschmäcker sind ja verschieden, aber wo ist hier der Rückschritt im Design?

Frage ich mich auch, ich habe die neuen aber auch noch nicht live gesehen.
Fosti
Inventar
#30505 erstellt: 19. Aug 2018, 08:47

mabuse04 (Beitrag #30502) schrieb:

.....
Und dann gibt es auch noch die Impulsmessung. Sehr aufschlussreich, wie ich finde:

Adam S3V:

Adam S3V Impulsmessung

Genelec 8351:

Genelec 8351 Impulsmessung


Was ist den daran aufschlussreich? Das ist für mich Kaffeesatzleserei.....der Achsfrequenzsgang der Genelec sieht oberhalb der Schröderfrequenz für mich jedenfalls besser aus.


[Beitrag von Fosti am 19. Aug 2018, 08:48 bearbeitet]
Hörstoff
Inventar
#30506 erstellt: 19. Aug 2018, 10:09

Dadof3 (Beitrag #30504) schrieb:

Hörstoff (Beitrag #30497) schrieb:
Es gibt Passiv-LS, da kannst du die einzelnen Chassis mit Bi- oder sogar Tri-Amping ansteuern.

Da ist dann aber immer noch die passive Frequenzweiche mit all ihren Nachteilen dazwischen.

Stimmt. Es sei denn du baust diese vorher aus und schaltest eine aktive Frequenzweiche davor.

Trotzdem hat diese passive Weiche mit all ihren (Verzerrungs-)Nachteilen den Vorteil, dass hier passende Chassis ausgesucht werden mussten, damit ein homogener Gesamtklang entsteht, und nicht direkt mit viel Watt der Klang programmiert wird, egal wie gut die Teile zueinander passen.


Dadof3 (Beitrag #30504) schrieb:
Du sprichst vermutlich vom Zimmerli-Studio. Das ist aber nicht nur Studio, sondern gleichzeitig auch Showroom für diverse Highend-Produkte. Dass die sich genau diese Lautsprecher und Verstärker für über 40.000 € da nur fürs Produzieren hinein gestellt hätten, glaube ich eher nicht.

An die dort stehenden Weidlich Myro D habe ich übrigens auch schon mal meinen Denon AVR X4000 angeschlossen und immer wieder mit dem Sauermann verglichen. Ich war nicht in der Lage, einen Unterschied zu hören.

Stimmt, dieses Studio meinte ich. Kompliment zu deiner Hörsession.
sealpin
Inventar
#30507 erstellt: 19. Aug 2018, 10:43

Hörstoff (Beitrag #30506) schrieb:
...

Trotzdem hat diese passive Weiche mit all ihren (Verzerrungs-)Nachteilen den Vorteil, dass hier passende Chassis ausgesucht werden mussten, damit ein homogener Gesamtklang entsteht, und nicht direkt mit viel Watt der Klang programmiert wird, egal wie gut die Teile zueinander passen.
...


Meinst Du damit, dass Entwickler von aktiven Studio LS nicht sorgfältige Auswahl/Entwicklung von Chassis betreiben, weil sie ja das Ergebnis per Aktivtechnik/DSP irgendwie hinbekommen können?

Ernsthaft?

Ich war sowohl bei Adam Audio in Berlin als auch bei Neumann in Wedemark, und kann über so eine Aussagen/Meinung nur den Kopf schütteln.

Ciao
sealpin
Fosti
Inventar
#30508 erstellt: 19. Aug 2018, 10:59
^Ich auch, also Kopf schütteln. Ich kann bei Hörstoff noch nicht einmal ansatzweise eine Logik erkennen....

@XdeathrowX: OK, kann ich ansatzweise nachvollziehen (Geschmäcker etc.)....aber ich denke wir sind einer Meinung, dass das Produkt für den Preis klanglich schon schwierig zu toppen ist.
Hörstoff
Inventar
#30509 erstellt: 19. Aug 2018, 11:17

Fosti (Beitrag #30508) schrieb:
Ich kann bei Hörstoff noch nicht einmal ansatzweise eine Logik erkennen....

Das tut mir leid für dich.
Fosti
Inventar
#30510 erstellt: 19. Aug 2018, 11:21

Hörstoff (Beitrag #30509) schrieb:

Fosti (Beitrag #30508) schrieb:
Ich kann bei Hörstoff noch nicht einmal ansatzweise eine Logik erkennen....

Das tut mir leid für dich.

Nee, das geht eher Dich an....Logik....Nachvollziehbarkeit ist bei Deinen Beiträgen leider nicht gegeben.
Hörstoff
Inventar
#30511 erstellt: 19. Aug 2018, 11:44
Tja, wie gesagt du hast meine Gedanken offenbar nicht verstanden. Ich möchte aber gern erläutern, was mein Hintergrund ist. In meinem Hörraum habe ich mit vertretbarem Aufwand eine nach meinem Empfinden klang- und zeitrichtige Mehrkanalanlage mit passiven LS installiert - unter anderem mit etwas Raumanpassung der Wiedergabe.
Instrumentenkänge sind mir live und in unmittelbarer Nähe durchaus bekannt, da ich auch in einem Orchester mitspiele. Deshalb meine ich das beurteilen zu können.

Die Einrichtung bei mir hat einige Zeit in Anspruch genommen. Und da ich nicht ständig in einen neuen Raum wechsele, vermisse ich einen aktiven Studio-Monitor nicht. Meine Passivtechnik reproduziert inzwischen (jetzt) authentisch.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#30512 erstellt: 19. Aug 2018, 11:58
Die Beiträge von Hörstoff hier sind m.E. Trollerei aus dem Lehrbuch, angefangen damit, dass er mit dem 12 Jahre alten Startbeitrag dieses Threads anfing, um völlig zusammenhanglos irgendwelche Zufallsaussagen dazu abzugeben. Ich habe weder eine Frage, anderweitiges Erkenntnisinteresse oder das Teilen nachvollziehbarer Erfahrungen wahrgenommen. Auf der Grundlage glaube ich nicht, dass eine Diskussion irgendeinen Sinn ergibt.
@Hörstoff: Was willst du eigentlich - hast du eine Frage oder hast du etwas Interessantes beizusteuern, von dem andere etwas lernen können? Wenn´s nur drum geht, irgendwelche Statements rauszuhauen und Leute anzupampen, dann lass es bitte.
Hörstoff
Inventar
#30513 erstellt: 19. Aug 2018, 12:36
Hallo zusammen,
das sind falsche Unterstellungen. Ich will was lernen, das geht immer.
Ich höre vielleicht erstmal weiter zu, also bitte keine weiteren Beleidigungen.
Und kein Mobbing.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#30514 erstellt: 19. Aug 2018, 12:48
Das ist schön, mir geht es auch nicht um Mobbing.

Es kann ja jeder abweichende Meinungen haben, aber wenn man selbst eine Position vertritt, die praktisch allen anderen Erkenntnissen und im Thread vertretenen Erfahrungen widerspricht, muss man diese sehr gut und nachvollziehbar begründen. Sonst kann niemand etwas daraus lernen, sondern es bleibt nur eine Provokation übrig. Wenn die Provokation nicht absichtlich war - gut!
Fosti
Inventar
#30515 erstellt: 19. Aug 2018, 13:03

Hörstoff (Beitrag #30511) schrieb:
....- und zeitrichtige Mehrkanalanlage .....

Dieser Begriff ist mir sehr quer. Weil das gibt es nicht (dann sähe eine Sprungantwort genau so aus wie der Sprung selber!) Bei nur(!) bandbegrenzten aber sonst idealen Systemen (z.B. 20Hz - 20kHz) sieht dies schon ganz anders aus (FIR gefiltert geht das schon aber dann zeitversetzt...Physik halt). Es gibt Hörschwellen. Die sieht ein normalsterblicher Mensch aber nicht an der Sprungantwort sondern an der Aufdröselung in Amplitudengang und Gruppenlaufzeit. Wenn Du das akzeptierst kann man weiter diskutieren. Whisky als Getränk....aber nicht von Myro/Weidlich zum Hören!
Hörstoff
Inventar
#30516 erstellt: 19. Aug 2018, 13:17
Dafür müsstest du erstmal akzeptieren, dass ich eine "nach meinem Empfinden klang- und zeitrichtige" Wiedergabequalität beschrieben habe.
Das menschliche Gehör kann Phasenverschiebungen sehr gut identifizieren.

Dass Sprungantworten von LS zwangsläufig technisch imperfekt sind (und künftig durch noch bessere LS möglichst weiter verbessert werden sollten) - verstanden und akzeptiert.
Fosti
Inventar
#30517 erstellt: 19. Aug 2018, 13:21

Hörstoff (Beitrag #30516) schrieb:
Dafür müsstest du erstmal akzeptieren, dass ich eine "nach meinem Empfinden klang- und zeitrichtige" Wiedergabequalität beschrieben habe.
Das menschliche Gehör kann Phasenverschiebungen sehr gut identifizieren.....

Hatte ich gesagt: Hörschwellen....aber nicht an einer Sprungantwort erkennbar!
Hörstoff
Inventar
#30518 erstellt: 19. Aug 2018, 13:41
Der etwas abstrusen Aussage "Es lebe der Studio-Monitor!" möchte ich mich durchaus auch für den Home-Hifi-Bereich anschließen. Denn dort kann es eben auch um bestmögliche Wiedergabequalität gehen, die ich einem Studiomonitor nicht absprechen möchte.

"Mein" Monitor ist nunmal passiv angesteuert und mir sind nicht täglich neue Vergleiche mit aktiven Installationen verfügbar. Allerdings Klangimpressionen auf und hinter der Bühne sowie Klangvergleiche in meinem Raum.


KallisGrillimbiss (Beitrag #30514) schrieb:
Das ist schön, mir geht es auch nicht um Mobbing.

Es kann ja jeder abweichende Meinungen haben, aber wenn man selbst eine Position vertritt, die praktisch allen anderen Erkenntnissen und im Thread vertretenen Erfahrungen widerspricht, muss man diese sehr gut und nachvollziehbar begründen. Sonst kann niemand etwas daraus lernen, sondern es bleibt nur eine Provokation übrig. Wenn die Provokation nicht absichtlich war - gut!

Ja, vermutlich habe ich meine Position nicht ausführlich genug begründet.
Ich sehe mich aber nicht im kompletten Widerspruch mit den vorherigen Positionen. Ich habe nichts revolutionär Neues in der Hinterhand und sehe durchaus, dass vernünftig hergestellte aktive LS erhebliche Vorteile haben können.
onkel_böckes
Inventar
#30519 erstellt: 19. Aug 2018, 13:50
Sorry das ich in euer Gespräch platze.

Aber was meint ihr ist besser?

Wenn der Raum ca. 8x4m ist und die Lautsprecher mind. 3.5m von der hörposition entfernt stehen sollten, würdet ihr die auch auf die kurze Seite stellen?

Danke für Antworten.
Fosti
Inventar
#30520 erstellt: 19. Aug 2018, 13:54

Hörstoff (Beitrag #30518) schrieb:
Der etwas abstrusen Aussage "Es lebe der Studio-Monitor!" möchte ich mich durchaus auch für den Home-Hifi-Bereich anschließen. Denn dort kann es eben auch um bestmögliche Wiedergabequalität gehen, die ich einem Studiomonitor nicht absprechen möchte. ....

...eben! und die meisten hier haben kein Studio. Ein guter (!) Sudio Monitor zeichnet sich halt durch rel. wenig Schicki-Micki sondern durch Sachlich-/Zweckmäßigkeit aus. Bei vielen HighEnd und Geschwurbel-Designobjekten wird das Geld woanders investiert und eingestrichen. Will man beides haben wird es oft schwierig/teuer oder man macht es selbst.
Hörstoff
Inventar
#30521 erstellt: 19. Aug 2018, 14:33

onkel_böckes (Beitrag #30519) schrieb:
Wenn der Raum ca. 8x4m ist und die Lautsprecher mind. 3.5m von der hörposition entfernt stehen sollten, würdet ihr die auch auf die kurze Seite stellen?

Ist das eine rhetorische Frage? Ich würde spontan "natürlich" sagen. Zumal du dann auch den Hörplatz klanglich bestens positionieren kannst. Was für Studio-Monitore verwendest du denn?
onkel_böckes
Inventar
#30522 erstellt: 19. Aug 2018, 14:49
Jbl 4355 als Haubt Lautsprecher.
TEKNOne
Stammgast
#30523 erstellt: 19. Aug 2018, 15:04
@mabuse04
Hast du das ganze auch mal blind getestet? Aus Meiner Erfahrung sind die Unterschiede ehr kleiner als große wenn das Bündlungsmaß etwa gleich aussieht. Aber was klein und groß empfunden wird ist natürlich individuelle. 2,8m ist ein relativ hoher Hörabstand wo viel vom Raum abhängt, Monitore die eine oder zwei Nummern größer sind könnten noch besser passen...

@onkel böckes
Ein Versuch ist es Wert alles so symmetrisch wie möglich auf die kurze Seite zu packen, so dass die erste Reflexion aus 60° kommt. Das enpfinden viele als tolles einhüllendes Klangbild. Auf die Lange Seite mit vielen Absorbern (die frühen Reflexionen behandeln) ist die andere Variante die mehr Studio like ist.

@Hörstoff
Was hast du denn unschlagbares, das wie echt kling bei dir aufgebaut? Und stehst du in irgendeiner Verbindung mit dem Hersteller dieser unschlagbaren passiven Lautsprecher?
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#30524 erstellt: 19. Aug 2018, 15:19

onkel_böckes (Beitrag #30519) schrieb:

Wenn der Raum ca. 8x4m ist und die Lautsprecher mind. 3.5m von der hörposition entfernt stehen sollten, würdet ihr die auch auf die kurze Seite stellen?


Wenn dieser Hörabstand sein muss, würde es umgehrt bei gleichseitigem Stereodreieck zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass die Hörposition sehr nah an der Rückwand ist (weniger als 50 cm wahrscheinlich, da die Boxen ja sehr groß sind). Das ist normalerweise nicht gut. Vielleicht mit massivem Absorbereinsatz halbwegs in den Griff zu bekommen, aber suboptimal, würde ich sagen.
Die andere Variante ist bestimmt besser, nur dass du da das Problem hast, dass du die Boxen nah in die Ecken quetschen musst und selbst dann vermutlich nicht ganz auf ein gleichseitiges Stereodreieck mit 3,50 kommst. Außerdem müsstest du die Hörposition im Blick habe - genau in der Mitte des Raums könnte wegen Auslöschungen im Bass ungünstig sein.

Ich würde daher zumindest mal ausprobieren, ob ein etwas kleiner Abstand nicht vielleicht doch besser ist?

PS: Habe gerade nochmal die JBL gegoogelt - die sind ja noch größer, als ich sie in Erinnerung hatte. Bei solchen Teilen vermute ich, dass übliche Aufstellungstipps ohnehin nicht viel wert sind... Wahrscheinlich müsste man den Hörsaal am besten um die Boxen drumherum bauen :-).


[Beitrag von KallisGrillimbiss am 19. Aug 2018, 15:27 bearbeitet]
onkel_böckes
Inventar
#30525 erstellt: 19. Aug 2018, 15:27
Danke für die Antworten.


Die 3.5m sind laut JBL mindest Abstand.
Aber der Raum wird nur dafür genutzt, muss die JBL nicht in die Ecken quetschen und kann auch mit Absorbern arbeiten.
Der Raum wird nach und nach noch optimiert, Einmessung ist vorhanden wird aber noch verbessert.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#30526 erstellt: 19. Aug 2018, 15:38
Ich kenne mich mit den JBLs nicht aus, nur weil ich gerade aus Interesse gegoogelt habe und falls du es zufällig noch nicht kennst: Es gibt ein Dokument zur 4350, offenbar direkt von JBL, in dem 2,50 Meter Mindestabstand steht:
http://www.holgerbar...g-ive-learned-today/
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