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Die besten Minimonitore?- erweitert zum U40 Monitorclub , Dez.2012

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Benares
Inventar
#5913 erstellt: 26. Mai 2014, 09:44
Bei Carstens Ausführungen zur Aero 2 kam mir unweigerlich in den Sinn, dass sie ein potentieller Konkurrent für Adams Alesis sein könnte, sie liegt sogar in einem ähnlichen Preisbereich...
bobek
Hat sich gelöscht
#5914 erstellt: 26. Mai 2014, 14:36
Alesis Monitor One MK2 Passive (Paarpreis): 169 EUR
Cambridge Audio Aero 2 Schwarz (Paarpreis): 465 EUR
Ein Vergleich wäre sicher nicht uninteressant
Benares
Inventar
#5915 erstellt: 26. Mai 2014, 17:06
Hallo Adam,

den gleichen Preis haben sie zwar nicht, aber zumindest spielen sie in nah beieinander liegenden Ligen, jedenfalls wesentlich näher als Alesis und Geithain. Und wenn du dich dann wieder für die Monitor One entscheidest, müsstest du dir zumindest kein Banausentum vorwerfen lassen, weil du einen 200€-LS einem für 4000 vorziehst.

Gruß

Marco
bobek
Hat sich gelöscht
#5916 erstellt: 26. Mai 2014, 18:21
Du hast absolut Recht Marco.
Ich bin schon mehreren Forumbenutzern mit Alesis richtig auf die Nerven gegangen und sollte sogar den LS-Namen nicht mehr erwähnen:D
Schöne Grüße. Adam
e.lurch
Inventar
#5917 erstellt: 27. Mai 2014, 11:15
Hi

mein Sohn hat noch ein Paar alte Alesis Monitor one - ohne MKII- in seiner Studentenwohnung stehen.
Die hat er für wenig Geld bei ebäääy ersteigert.
Können das die Vorgänger von der Alesis One MKII sein?
Und wann wurden die Monitor One vertrieben?

Vielleicht weiß das ja die Gemeinde
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5918 erstellt: 27. Mai 2014, 11:48
Wie klingen die Alesis MKII denn wenn sie nicht Nahfeld gehört werden, also z.B. wandnah aber auf Boxenständer in 2,5m Entfernung?
bobek
Hat sich gelöscht
#5919 erstellt: 27. Mai 2014, 12:32
Hi,
@E.lurch: Alesis MK2 ist vermutlich die nächste Alesis Variante. Hier gibt‘s genug Fachleute, die es besser wissen.

@Andreas1968: Bei mir stehen sie frei mit der Basis genau 2 Meter. An der Wand habe ich keine LS gestellt, weil ich dann meistens Bass Probleme hatte.
Grüße. Adam
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5920 erstellt: 27. Mai 2014, 12:38
Welche Abstände zu den Wänden hast du?

Kannst du mal ein Foto einstellen wie sie bei dir aufgebaut sind?
Benares
Inventar
#5921 erstellt: 27. Mai 2014, 14:34
Die Alesis sind klassische Nahfelder, 2,5m sind sicherlich nicht die ideale Abhörentfernung.

@e.lurch: Bei kurzem googlen konnte ich nicht in Erfahrung bringen, wie lange die Monitor One MKII schon erhältlich sind, lediglich Amazon gibt seinen Verkaufsstart mit Juli 2007 an. In diesem Test von Hifi-Selbstbau.de von 2012 wird eine 11 Jahre alte MK II besprochen, die somit Baujahr 2001 ist. Eine MK I müsste also mindestens schon rund 15 Jahre auf dem Buckel haben, eher mehr.
bobek
Hat sich gelöscht
#5922 erstellt: 27. Mai 2014, 18:03
Hi,

P1010073

@Andreas1968: Hinten: 1,40m/Seiten: 70 cm. Ich sitze ca. 1,70 m von der LS-Basis entfernt.
@Marco: Ich vermute, dass 2,5 m wären noch OK.
Gruß. Adam
-Musikfreund-
Stammgast
#5923 erstellt: 27. Mai 2014, 18:09
Adam, die Lautsprecher stehen schön frei. Da kann sich der Klang wirklich entfalten. Beneide dich um diese Möglichkeit.
bapp
Hat sich gelöscht
#5924 erstellt: 27. Mai 2014, 18:35

Da kann sich der Klang wirklich entfalten

Du meintest wohl, die Reflexionen können sich schön entfalten - mitsamt den dadurch entstehenden Kammfiltereffekten.
Ich finde v.a. die Abstände zu den Seitenwänden ungünstig, zumal sie auch noch unterschiedlich beschaffen sind.
-Musikfreund-
Stammgast
#5925 erstellt: 27. Mai 2014, 18:50
Wie wäre es optimaler unter den gegebenen Verhältnissen?
Jeremy
Inventar
#5926 erstellt: 27. Mai 2014, 19:11
So etwas ist dann in der Praxis immer schwierig - er müßte dann ja das Zimmer komplett umstellen, nämlich das links zu sehende Regal entfernen, sodaß er beidseitig identische akustische Voraussetzungen hat - ggf. an der (nicht zu sehenden Rückwand, also hinter der Hörposition), etwaige Dämpfungsmaßnahmen realisieren - ggf. auch noch vorne an der Fensterfläche, Gardinen (o.ä.) aufhängen.
In der Praxis immer schwieriger umsetzbar, als in der Theorie (als Optimum) angedacht. So isses halt - geht's ja den meisten.

BG
Bernhard
bapp
Hat sich gelöscht
#5927 erstellt: 27. Mai 2014, 19:13
Ich fand halt nur den Spruch "da kann der Klang sich wirklich entfalten" zumindest bemerkenswert.
Wenn der Klang sich wirklich frei entfalten kann, bedeutet das in erster Linie, dass das Allermeiste davon verloren geht.
Wird er von begrenzenden Flächen reflektiert, die noch dazu unsymmetrisch sind, fängt man sich unschöne Effekte ein.
Ich würde meine LS inzwischen am allerliebsten in eine Wand einbauen - geht aber nicht.
-Musikfreund-
Stammgast
#5928 erstellt: 27. Mai 2014, 19:31
So ist es. Für die meisten von uns, mich eingeschlossen, ist der Hörraum in der Regel auch Wohnraum, der eben auch andere Dinge berücksichtigt. Akustische Aspekte sind da nur ein Teil. So bleibt es ein Kompromiss und man freut sich dennoch an seinem Equipment und der Musik.
Jeremy
Inventar
#5929 erstellt: 27. Mai 2014, 19:42
So seh' ich's auch. Bei mir ist auch links ganz normal die Wand mit anschließendem Fensterbereich, rechts dagegen die Zimmertüre. Akustisch ist's also leider nicht symmetrisch und damit nicht optimal. Dennoch bringt die Aufstellung der LS mit Abständen zu den Seiten- und der Rückwand klar hörbare akustische Vorteile.
Gut - man könnte es auch pessimistisch ausdrücken: Würde man die LS zudem dann auch noch in die Ecken reinknallen, wär's akustisch noch schlimmer

Beste Grüße
Bernhard
bobek
Hat sich gelöscht
#5930 erstellt: 27. Mai 2014, 20:03
Mir ist es schon klar, dass es günstiger wäre, links das Regal zu entfernen und die Vorhänge vor dem Fenster aufhängen. Wenn ich Musik höre, ziehe ich jedoch drei Jalousien runter um mindestens Fensterreflexionen zu reduzieren.
Ich sitze mehr als zwei Meter vor der hinteren Wand, was wieder den stehenden Wellen entgegen wirkt und habe keine Bass Probleme. Bass ist sehr differenziert und der gesamte Klang schön homogen.
Schöne Grüße Adam
e.lurch
Inventar
#5931 erstellt: 28. Mai 2014, 09:12
Meine Frage war : kennt jemand die Alesis One MKI

Benares schrieb:

@e.lurch: Bei kurzem googlen konnte ich nicht in Erfahrung bringen, wie lange die Monitor One MKII schon erhältlich sind, lediglich Amazon gibt seinen Verkaufsstart mit Juli 2007 an. In diesem Test von Hifi-Selbstbau.de von 2012 wird eine 11 Jahre alte MK II besprochen, die somit Baujahr 2001 ist. Eine MK I müsste also mindestens schon rund 15 Jahre auf dem Buckel haben, eher mehr.


Danke für deine Antwort.
Ich habe jetzt herausgefunden, dass die MK1 so um 1994/96 hergestellt wurde.

Leider könnte ich die MK1 auch nicht vernünftig hören. Bei meinem Sohn stehen die LS irgendwo...in seiner Studentenbude...
Wäre sicher mal spannend die mk1 gegen die mk2 zu hören.
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5932 erstellt: 28. Mai 2014, 12:52
ich hab die Alesis leider immer noch nicht ausgepackt.. mein Hörvergleich steht also noch aus. Wobei mir eh am liebsten wäre, wenn da jemand unbeiligter dazukommt, weil man mir sowieso Vorurteile andenken wird.
Vielleicht schaffe ich es am Wochenende und lass meine Freundin hören..
Benares
Inventar
#5933 erstellt: 28. Mai 2014, 14:36
Hihi, solange du nicht hinterher schreibst, dass sie aus der Küche gerannt kam, weil der Klang so viel besser war als bei Neumann & Co...





...ach nee, sowas schreibt man ja nur, wenn es um das Antesten neuer Kabel geht.


[Beitrag von Benares am 28. Mai 2014, 14:37 bearbeitet]
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5934 erstellt: 28. Mai 2014, 14:53
IMG_0175
Größenvergleich Alesis one MKII -> Neumann KH120
noreski67
Gesperrt
#5935 erstellt: 28. Mai 2014, 14:55
Ich habe beide schon gegeneinander gehört
Benares
Inventar
#5936 erstellt: 28. Mai 2014, 15:10
Jaaaa, uuuund...?




@Reinhard: Eine KH 310 hochkant und eine, die auf dem Kopf steht?! Hast du da besondere Variabilität bei der Aufstellung beweisen wollen? Oder hast du Kunden, die die Fledermaus-Hörposition bevorzugen, also kopfüber von der Decke?
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5937 erstellt: 28. Mai 2014, 15:25

Benares (Beitrag #5936) schrieb:

@Reinhard: Eine KH 310 hochkant und eine, die auf dem Kopf steht?! Hast du da besondere Variabilität bei der Aufstellung beweisen wollen? Oder hast du Kunden, die die Fledermaus-Hörposition bevorzugen, also kopfüber von der Decke? :D


nö.. das ist ja keine Vorführbedingung, die betreibe ich schon horinzontal..
Benares
Inventar
#5938 erstellt: 28. Mai 2014, 15:44
Aus eigenem Antrieb oder weil Kunden das so wollen? Eine KH 310 hochkant engt den Sweet Spot ja schon sehr ein und sorgt für jede Menge Decken- und Bodenreflexionen (allerdings auch für weniger seitliche - könnte eventuell in hohen Räumen und bei wandnaher Aufstellung sogar von Vorteil sein).
Hörzone
Hat sich gelöscht
#5939 erstellt: 28. Mai 2014, 16:18

Benares (Beitrag #5938) schrieb:
Aus eigenem Antrieb oder weil Kunden das so wollen? Eine KH 310 hochkant engt den Sweet Spot ja schon sehr ein und sorgt für jede Menge Decken- und Bodenreflexionen (allerdings auch für weniger seitliche - könnte eventuell in hohen Räumen und bei wandnaher Aufstellung sogar von Vorteil sein).


ich hab erst einen Kunden einer O300 gehabt der die nur vertikal stellen konnte/wollte. Ansonten werden die vorschriftsmässig betrieben.
noreski67
Gesperrt
#5940 erstellt: 28. Mai 2014, 19:31
Ich kann bobek verstehen
Die alesis gefällt mir besser als ne kleine hummel und wesentlich schlechter als die mittlere

Dabei spielen viele faktoren eine rolle
bobek
Hat sich gelöscht
#5941 erstellt: 28. Mai 2014, 20:02
Hi,
Es fängt gut an

Es freut mich sehr Deine Zeilen Noreski67 lesen zu dürfen
Möchtest Du bitte noch ein paar Worte dazu schreiben?

Ich hätte nicht gedacht, dass Alesis in dem Thread (und nicht nur hier) so viel Aufmerksamkeit und Wirbel verursachen.
Schönen Abend Adam
m2catter
Hat sich gelöscht
#5942 erstellt: 29. Mai 2014, 02:53
Hi zusammen,
werde die Alesis bei Adam sicher hoeren koennen, in belde. Bin selbst gespannt.und werde meine Meinung gerne kundtun.
Fuer die absoluten Liebhaber eines jeden Produktes wuerde sich aber auch das Oeffnen eines Liebhaberthreads lohnen, so wie ich es mit ProAc gemacht habe....
Einen Billiglautsprecher mit einem so teuren (Alesis vs Neumann oder Hummel) zu vergleichen, das hatten wir bisher auch noch nicht hier (bis auf Adams Eindruecke).
Bin also ebenso gespannt wie das weiter oder ausgeht, wobei man die Wertigkeit in absoluten terms wie ueberhaupt beurteilen kann oder sollte?
Mein Aha Erlebnis war klanglich die kleine Usher S-520, billig und trotzdem recht recht gut. Nicht supergut, aber in Anbetracht des Preises Weltklasse.
80% des Klangniveaus der die es zu kopieren galt, zu 20% des Preises....
Beste Gruesse Michael
Benares
Inventar
#5943 erstellt: 29. Mai 2014, 10:01
Bin mir nicht sicher, aber gab es hier nicht auch irgendwo einen Thread zu günstigen LS mit hervorragendem P/L-Verhältnis?
thewas
Hat sich gelöscht
#5944 erstellt: 29. Mai 2014, 10:14
Benares
Inventar
#5945 erstellt: 29. Mai 2014, 10:50
Danke Theo, war ja sogar dein Thread. Schade, dass dabei nicht viel Resonanz kam, denn eigentlich ist das ja ein Thema, dass in diesem Forum auf sehr breites Interesse stößt.

Hab das mal zum Anlass genommen, einen Wiederbelebungsversuch zu starten.
thewas
Hat sich gelöscht
#5946 erstellt: 29. Mai 2014, 10:56
Ja, fand es auch etwas schade, vielleicht passiert ja jetzt mehr.
m2catter
Hat sich gelöscht
#5947 erstellt: 29. Mai 2014, 13:12
Hi,
und nun bauen diese Jungs auch noch kleine LS:

http://sugdenaudio.com.au/?p=40

Beste Gruesse Michael
ALUFOLIE
Hat sich gelöscht
#5948 erstellt: 29. Mai 2014, 13:19
Wirkt auf mich wie ein Schnellschuss. So nach dem Motto, "Hauptsache auch noch Lautsprecher anbieten."
Schnell ein BB in ne Kiste gepackt, bestimmt im Preisbereich um 1000 Euro das Paar und los gehts.
Schade. Die amps fand ich teilweise recht interessant.
m2catter
Hat sich gelöscht
#5949 erstellt: 30. Mai 2014, 02:12
Hi,
was mich ein wenig irritiert ist der dringende Hinweis auf eine sehr wandnahe Aufstellung, trotz rueckwaertigem bassport. Und dazu ein sehr starkes Einwinkeln, so das die speaker axis sich vor Dir kreuzt. Nach derzeitigem Umrechnungskurs kosten die Schaetzchen 1450 Euros, das Paar....
Auch ich mag deren amps, obwohl ich den Sugden Mystro als weniger geeignet an meinen LS empfand, als den Leema. Aber das nur am Rande.
Beste Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 30. Mai 2014, 02:12 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#5950 erstellt: 30. Mai 2014, 10:39
Platzieren nahe an die Rückwand (solange es nicht weniger als 3-5cm ist) ist für den Bassreflexport egal, solange der Lautsprecher dafür tonal abgestimmt ist, finde es sogar klasse wenn ein LS Hersteller die optimalen Abstände einer Passivbox genau definiert damit man einen ausgewogenen Bass hat, war 1992 damals schon an meinem ersten englischen Minimonitor so (Mission 760). Aber so viel Geld für einen kleinen Breitbänder in einer quadratischen Kiste ist mal wieder leider sehr "High End"...
Schöne Grüße,
Theo


[Beitrag von thewas am 30. Mai 2014, 10:40 bearbeitet]
Andreas1968
Hat sich gelöscht
#5951 erstellt: 30. Mai 2014, 11:15
Um die Bassperformance zu optimieren ist das der richtige Weg mit dem Abstand zur Rückwand zu spielen. Leider gibt's aber den Negativeffekt, dass die Bühnentiefe im Regelfall deutlich unter zu dichtem Abstand leidet.

Hatte meine Visonik Revo 2 immer in 12cm Abstand zur Rückwand damit die im Bassbereich optimal funktionieren. Bühnentiefe gleich Null.

Später dann mal auf 40cm weg von der Rückwand, und es tat sich Bühnentiefe auf. Aber immer noch nicht klar gestaffelt in der Tiefe. Das hängt mit den frühen Reflexionen durch die Rückwand zusammen wodurch das Gehirn die Rauminformationen nicht korrekt berechnen kann.

Ab etwa 80cm funktioniert das im Regelfall sehr gut.
thewas
Hat sich gelöscht
#5952 erstellt: 30. Mai 2014, 11:34
Kann man nicht generalisieren, frühe Reflexionen (direkt an der Wand) sind sogar weniger schädlich als spätere (da sie vom Ohr nicht unterschieden werden), leider ist das ein nicht totzukriegender Hifi Mythos http://www.casakustik.de/down/Fruehe_Reflexionen_+_Abb..pdf Wären sie schädlich bezüglich der Bühne würde Genelec wandnahe Aufstellung nicht empfehlen http://www.genelec.c...rs/wallcancellation/ Natürlich gilt das eher für sinnvoll bündelnde Lautsprecher als Hallsaußenwerfer und ausgewogener Raumakustik.


[Beitrag von thewas am 30. Mai 2014, 11:35 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#5953 erstellt: 30. Mai 2014, 11:58
Man kann ab hier lesen, welche Auswirkungen bei schmalen Gehäusen (wie bei Minilautsprecher) in Erscheinung treten:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-30-19617-108.html

Die, durch diese Fehler, erzeugte Bühne kann bei manchen Aufnahmen schön klingen, was die Popularität begünstigt, bei anderen widerum stören.
Wie von Theo verlinkt, versucht man in ernstzunehmenden Studios diese Artefakte zu eleminieren, indem man sie in die Wand integriert.

Wenn ihr wissen wollt, wie nüchtern Zweikanalwiedergabe klingt, stellt mal eure Lautsprecher mal nach draußen in den Garten.
Ohne die Beeinflussung von Wänden klingts sehr sehr gewöhnungsbedürftig.

Deshalb bin ich ein Fan von Musik-DVDs !
-Musikfreund-
Stammgast
#5954 erstellt: 30. Mai 2014, 15:02
Kurzer Einwurf von der Seitenlinie: Musik und Raum bedingen den Klang. Dies berücksichtigten die Kirchenbauer, Orgelbauer usw. Wer mal mit einem Chor, Orchester usw. im Freien aufgetreten ist weiß wie gruselig es ist, ohne geschlossenen Raum zu musizieren. Es kommt kein "guter Klang" zustande. Ich denke, es ist mit LS und mit Stereo (Bühne etc.) genauso.
thewas
Hat sich gelöscht
#5955 erstellt: 30. Mai 2014, 15:38
Das ist nicht richtig, weil man in einer Musikaufnahme ja schon den Hall des Musikraums schon mitaufgenommen hat, da will man sowenig wie möglich den Hall des Abspielraums noch zusätzlich drauf haben. Trotzdem können (nur frühe!) Reflexionen bei der Wiedergabe psyachoakustisch positiv wahrgenommen werden, siehe Toole und Olive.
-Musikfreund-
Stammgast
#5956 erstellt: 30. Mai 2014, 15:58
Demnach Kopfhörer als das Ideal?
thewas
Hat sich gelöscht
#5957 erstellt: 30. Mai 2014, 16:52
Nicht wirklich weil man Klang aus falschen Richtungen hat und echten binaurale Aufnahmen braucht, sonst ist deutlich optimaler als die Krücke Stereo eine Mehrkanalaufnahme und Wiedergabe im stark gedämmten Raum weil man ja den ursprünglichen Raumhall dann durch die veschiedenen Lautsprecher wiedergibt. Die Königslösung (vielleicht in der Zukunft) ist die Wellenfeldsynthese.
-Musikfreund-
Stammgast
#5958 erstellt: 30. Mai 2014, 17:44
Auch wenn ich abschweife: Wie ist das nun in Kirchen, die gemeinhin akustisch positiv bewertet werden, da sind es doch auch Spätreflexionen? Aber vielleicht ist es ein großer Unterschied ob Musik da live gespielt oder gesungen wird, oder ob sie dort aus einem Lautsprecher kommt. Wenn ja (Unterschied) wäre meine Frage geklärt.
thewas
Hat sich gelöscht
#5959 erstellt: 30. Mai 2014, 17:57
Kirchenmusik ist meistens relativ simpel und langsam weil durch den langen und starken Nachhall (der gewollt ist um damals den Gläubigen mit Größe und Ehrfurcht zu beeindrucken) von großen klassischen Kirchbauten alles ziemlich "verschwimmt", vor allem wenn man weiter weg sitzt. Akustisch gesehen sind sie eher sehr schlecht, darum unter anderen wirst du kaum Konzerte dort finden. Zurück zum Thread Thema aber jetzt bevor wir Mecker kriegen.
-Musikfreund-
Stammgast
#5960 erstellt: 30. Mai 2014, 18:17

thewas (Beitrag #5959) schrieb:
Kirchenmusik ist meistens relativ simpel und langsam weil ...

Bei akustisch - technischen Fragen bin ich Neuling aber Kirchenmusik simpel? J.S. Bach - Matthäus Passion, doppelchörig (zwei Orchester, zwei Chöre und Solisten), Fugen, "Sind Blitze, sind Donner" - sehr schnell) komplexer gehts kaum http://www.youtube.com/watch?v=lf_cE3jMRiM
Damit Punkt.


[Beitrag von -Musikfreund- am 30. Mai 2014, 18:29 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#5961 erstellt: 30. Mai 2014, 22:54
Ausnahmen bestätigen die Regel, komplexe Orchester, Rock, Pop und Jazz findet man selten in Kirchen und das ist gut so.
pölsevogn
Stammgast
#5962 erstellt: 30. Mai 2014, 23:55
Neue Konzertsäle werden heute nach üblichen Akustikregeln gebaut, wie sie die Dirigenten und Musiker verlangen (meist Nachhallzeiten von 1,5 bis zwei Sekunden). Würden dort Nachhallzeiten und Reflexionen erzielt, wie sie in Kirchen herrschen, würden die Planer, Architekten und Erbauer mit Schimpf und Schande davon gejagt und bekämen nie wieder einen Auftrag. Was lernen wir daraus?

Die Akustik von Kirchen ist für einige Formen der sakralen Musik geeignet. Eben weil die seit Jahrhunderten in solchen Örtlichkeiten aufgeführt wurde.

Kirchenakustik ist aber nach allen Regeln der Kunst klangverschlechternde Akustik (Ulmer Münster: 12 Sekunden). Wer jemals eine Passion in einem guten Konzerthaus gehört hat, wird gemerkt haben, was im Mulm und Malm einer Kirche alles untergeht. Zu lange Nachhallzeiten versoßen jede Musikdarbietung.

Mithin ist die These, Kirchenräume besäßen eine gute Akustik, Nonsense.


[Beitrag von pölsevogn am 30. Mai 2014, 23:56 bearbeitet]
Quo
Inventar
#5963 erstellt: 01. Jun 2014, 20:49

frühe Reflexionen (direkt an der Wand) sind sogar weniger schädlich als spätere


Interessantes Thema...Aufklärung...das sehen diverse Leute anders
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