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Die besten Minimonitore?- erweitert zum U40 Monitorclub , Dez.2012

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Benares
Inventar
#351 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:05
Beim Thema Abhörmonitor fühle ich mich gleich wieder auf den Plan gerufen ! Man sollte die Besonderheit von Klangcharakteristiken in diesem Segment nicht überbewerten. Natürlich gibt es einige Vertreter, die - zumindest in meinen Ohren - extrem nüchtern und unemotional, ich würde sogar sagen steril, klingen. Dazu gehören meiner Meinung nach z.B. die Focal CMS-Serie, die bis auf den größten Vertreter CMS 65 auch noch als Minimonitore gelten können, oder die hier bereits erwähnten "Eier" von Genelec. Allerdings habe ich auch schon Besitzer dieser Modelle getroffen, die meiner Auffassung vehement widersprechen und gerade die Genannten als wunderschön bewerten. Geschmäcker und Hörgewohnheiten und die durch sie beeinflüssten Eindrücke sind nunmal extrem unterschiedlich, wie wir ja alle wissen.

Trotzdem würde ich nicht behaupten, dass Studiomonitore generell unemotional oder überanalytisch klingen. Natürlich spielen Aspekte wie Auflösung, Transparenz oder Linearität bei der Entwicklung eines Studiomonitors eine größere Rolle als bei reinen Hifi-Boxen. Allerdings gibt es tatsächlich nur recht wenige Hersteller, die dezidierte Studiotechnik entwickeln, und selbst die klingen nicht immer so nüchtern, wie man vielleicht denken sollte. Genelec und Neumann sind hierfür gute Beispiele. Beide entwickeln ausschließlich fürs Studio, die Ergebnisse sind jedoch ziemlich unterschiedlich (ich gebe natürlich wieder nur meine persönlichen Eindrücke wieder): Während ich den Genelec-Sound kraftlos und schnell ermüdend fand, bin ich von der kleinen Neumann KH 120 bis heute sehr angetan. Und das, obwohl ihr alle Messungen eindeutig ein sehr lineares Verhalten über das gesamte Frequenzspektrum bescheinigen. Sicherlich klingt sie nicht so emotional und möglicherweise schönfärbend wie eine Harbeth (wobei ich die noch nicht kenne), und wird daher wohl nicht für jeden Liebhaber hier geeignet sein, trotzdem oder gerade deswegen entfaltet die Box für mich zumindest eine gewisse Faszination. Sie hat sehr umfassende Qualitäten, analytisch und transparent aber doch kein bischen ermüdend.

Die erwähnten ADAM-Monitore sind ein gutes Beispiel für einen anderen Weg, den ein Hersteller geht: ADAM ist sowohl auf dem Markt für Hifi-Produkte als auch im Studiosektor aktiv. Das Interessante daran ist, dass in beiden Segmenten zum größten Teil exakt dieselbe Technik mit den gleichen Komponenten verwendet wird. Die AX-Modelle sind z.B. so gut wie baugleich mit der Artist-Serie, die für den Hifi-Bereich gedacht ist, beide unterscheiden sich lediglich durch die Eingänge, die Richtung der Bassreflex-Öffnungen (bei den Studiomodellen nach vorne, bei den Artists nach hinten) und den wohnzimmerfreundlicheren Klavierlack bei der Hifi-Linie. Es ist nicht verwunderlich, dass beide auch gleich klingen. Als Folge dessen sind die Monitore von ADAM auch meiner Meinung nach keinesfalls zu den nüchternen Vertretern zu zählen. Sie klingen komplett anders als Genelec oder auch die Neumann. Der Klang ist meines Erachtens eher schönfärbend und emotional und erinnert viel mehr an Hifi-Boxen als an Studiomonitore.

Letzten Endes ist die klangliche Vielfalt bei Monitoren genauso ausgeprägt wie im Heimbereich. Ein klare Trennlinie lässt sich da kaum ziehen, schließlich verwenden die Studioprodukte auch keine andere Technik, höchstens andere Abstimmungen. Einen Hörtest der hier versammelten Liebhaber wäre so mancher Monitor auf jeden Fall wert.
xlupex
Inventar
#352 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:22

extrem nüchtern und unemotional, ich würde sogar sagen steril, klingen. Dazu gehören meiner Meinung nach z.B. die Focal CMS-Serie, die bis auf den größten Vertreter CMS 65 auch noch als Minimonitore gelten können, oder die hier bereits erwähnten "Eier" von Genelec

Da wäre zum Beispiel ich einer, der anderer Meinung ist: Ich finde die Genelecs, zumindest die kleinen Modelle die ich kenne und besitze, sehr musikalisch!! Irgendwo las ich sogar mal: Genelec ist HiFi - dem würde ich in der Tat zustimmen.

Wichtig ist m.E. bei Monitor-LS aus der Studioabteilung, dass man sich an die Hörempfehlung Nahfeld dann auch wirklich hält.
Dass man die Genelecs nicht für überzeugend hält, wenn man sie in HiFi-typischem Setup spielt und hört, also Hörabstand grösser als 1/2 Raumlänge oder mehr, kann ich mir sehr gut vorstellen.
Benares
Inventar
#353 erstellt: 16. Mrz 2012, 12:32
Das Thema hatten wir ja schon mal im Studiomonitor-Thread. Das wir bezüglich des Genelec-Sounds gegensätzlicher Ansicht sind, wissen wir mittlerweile. Gerade das bestätigt meine letzte Aussage. Die Geschmäcker sind extrem unterschiedlich und das ist auch gut so. Ansonsten gäbe es nur einen einzigen Lautsprecherhersteller und alle würden mit der gleichen Box hören. Eine schreckliche Vorstellung!
xlupex
Inventar
#354 erstellt: 16. Mrz 2012, 14:40
Ist schon richtig und ich hätte auch nix geschrieben - nur konnte ich es leider nicht so stehen lassen, wenn du von nüchtern, unemotional, sogar steril schreibst und da die Genelecs anführst.

Ansonsten, wie gesagt, bei Interesse an der Studiofraktion: Immer den Hörabstand beachten.
Benares
Inventar
#355 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:14
Deshalb hatte ich meine Aussage zu den Genes ja deutlich als subjektive Meinung gekennzeichnet. Es ist immer wieder interessant, wie unterschiedlich ein und dieselbe Box aufgefasst werden. Wobei natürlich der Höreindruck in den eigenen vier Wänden nochmal ein anderer ist. Und die großen Genelecs fand ich dann auch gar nicht mehr so steril, zumindest im Bass waren sie schon spürbar kraftvoller.

Der Hörabstand könnte bei Studiomonitoren natürlich eine noch größere Rolle spielen als bei Hifi-Boxen (garantieren kann ich das nicht, weil ich zu wenige Hifi-Boxen kenne). Zumindest die Hersteller, die wirklich etwas auf sich halten wie z.B. Geithain, geben ja immer an, auf welchen Hörabstand hin ihre Produkte optimiert wurden. Bei manchen Monitoren wie z.B. der KSDigital C-88 (die allerdings nichts mit Minimonitoren zu tun hat) macht sich ein zu großer Hörabstand sofort durch einen spürbaren Abfall des Basses bemerkbar. Umgekehrt darf ich bei meiner Event Opal nie näher als einen Meter ran, weil ich sonst die einzelnen Chassis heraushöre. Unabhängig davon spielt der optimale Hörabstand aber natürlich auch im Hifi-Bereich immer eine Rolle.
m2catter
Hat sich gelöscht
#356 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:18
Hmmm,
hatte mal ende der 80ziger Heybrook HB1 LS, und das fuer fast 2 Jahrzente.
Waerend der ersten 10Jahre war ich uebergluecklich, sehr musikalsich mit Quad pre/power amp.
Doch dann sind wir umgezogen, und das mehrfach in den Jahren danach. Kurzum, die Heybrook klangen nie mehr so schoen wie in den ersten Jahren.
Manchmal kann ein LS unglaublich gut klingen in einem Raum, aber dieses Erlebnis laesst sich nicht unbedingt wiederholen in einem anderen Umfeld. Daher faellt es mir auch zunehmend schwerer, einen LS absolut zu beurteilen. Das hat weniger mit Hoergewohnheiten oder dem Hoergeschmack zu tun, manchmal passt es einfach nur richtig gut, und manchmal kann auch der teuerste LS kein Kribbeln im Bauch verursachen.....
Liebe Gruesse Michael
xlupex
Inventar
#357 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:34

Zumindest die Hersteller, die wirklich etwas auf sich halten wie z.B. Geithain, geben ja immer an, auf welchen Hörabstand hin ihre Produkte optimiert wurden.

Die Speaker Selction Tools auf der Firmenhomepage von Genelec bietet genau sowas. Unter anderem.
http://www.genelec.com/learning-center/
Genelec
Benares
Inventar
#358 erstellt: 16. Mrz 2012, 15:42
@m2catter: Richtig, den Einfluss des Hörraums darf man natürlich nicht vergessen. Deshalb empfinde ich das Probehören in einem Geschäft immer als zweifelhaft. Das Hörerlebnis in den eigenen vier Wänden ist durch nichts zu ersetzen und kann ganz anders ausfallen als beim Händler. Glücklicherweise sind mein letzter Umzug und die Anschaffung meiner neuen Monitore zeitlich zusammengefallen, und die Boxen gefallen mir auch in dem neuen Raum sehr gut. So bin ich zumindest bis zum nächsten Umzug, der hoffentlich erst in ein paar Jahren ansteht, sicher, einen guten Klang zu haben.
bobek
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 16. Mrz 2012, 20:58
Hi ,
So viel Interessantes zum Lesen .

Reinhard, herzlich willkommen und ich bin neugierig, ob und wie Dir Harbeth gefallen werden?

Ich denke auch, dass der Musikraum einen enormen Einfluss auf den Klang hat
und deswegen ist es immer ein Risiko die LS nur beim Händler zu testen,
weil dann zu Hause die Enttäuschung sehr bitter sein könnte.

Ich hatte viel Glück mit dem Harbethkauf, obwohl ich die LS zuerst nur im Geschäft gehört habe und erst später
zu Hause große Freude erleben durfte, aber erst dann, als ich sie anders, als die ATC, eingewinkelt und auch die
Hörabstände vergrößert habe.
Das Risiko war mir schon bewusst, ich hatte jedoch viel Glück und ich denke, dass vor allem die geschlossene
Harbethkonstruktion dazu beigetragen hatte.
Schöne Grüße Adam
bobek
Hat sich gelöscht
#360 erstellt: 17. Mrz 2012, 21:19
Hi am Samstag :),

Es ist meine neue CD:

jpc.de

von Renaud Garcia-Fons, für alle den Bass mögen.
Mit der CD kann jeder eigene LS richtig auf die Bässe testen.

Beim Stück Nr.: 10 bewegen sie die Beine wie von selbst.
Da kann man richtig Gas geben und tanzen
Gruß Adam
Reinhard
Inventar
#361 erstellt: 17. Mrz 2012, 21:40
Hab am Montag um 14.00 Uhr einen Hörtermin in Hannover, Adam
Werde berichten, wie mir die Harbeth P3ESR gefallen hat.

Und dann habe ich noch mit WBS telefoniert, werde angeblich problemlos eine ProAc Tablette Anniversary nach BS geschickt bekommen zu meinem Stammhändler, da ich sie nicht zeitgleich in Hannover hören kann. Dort gibt es wohl keinen Vertragshändler. Das alte Lied mit dem Rumgereise. Aber WBS scheint da sehr kundenfreundlich zu sein!

Grüße Reinhard
bobek
Hat sich gelöscht
#362 erstellt: 17. Mrz 2012, 22:25
Hi Reinhard
Da bin ich echt neugierig auf Deine Harbeth Hörempfindungen am Montag :).
ProAc Tablette Anniversary sind auch echt tolle LS nur anders abgestimmt.

Ist nicht die ganze LS-Angelegenheit eine reine Geschmacksache, wie mit Parfüm?
Manche mögen "Yoop" andere "Opium".
Ich mag z.B. beides sehr gern
Nur die oben genannte LS kosten schon ein bisschen mehr als ... Parfüm :D.

Reinhard, hast Du endlich den Verstärker gefunden, der alle Deine Erwartungen erfüllt hätte?
Gruß Adam
Reinhard
Inventar
#363 erstellt: 18. Mrz 2012, 14:25
Hallo, Adam,

das Thema Verstärker ist zurzeit sekundär, da mit einem neuen LS ja "neu aufgebaut" wird. Nach meinem Verständnis/Erfahrung muss dann der Verstärker u. U. wieder an die Charakteristik des LS "angepasst" werden.

Ich hörte bisher an DYNAUDIO mit Accuphase E-207, der wunderbar klar, präzise und stabil war.

Neben der Sonus Faber Minima Vintage hat mir übrigens von allen oben erwähnten LS aus meiner "Hörorgie" die B & W PM1 noch sehr sehr gut gefallen. Sehr schöne Räumlichkeit, Bass präzise, Mitten warm, Höhen offen und klar, aber nicht spitz, kurz, es klang spontan sauber und high-endig.
Sollten Harbeth und ProAc nicht treffen, werde ich die PM1 mal zu Hause testen. Des Hören beim Händler ist immer nur eine erste Richtungsweisung, zu Hause empfindet man den Klang fast immer etwas anders. Leider tun sich einige Händler mit dem Ausleihen sehr schwer oder lehnen es sogar ab, weshalb ich keine Hemmungen mehr habe, LS im Internet zu bestellen. Die Händler lassen einem oft keine Wahl, jammern aber ständig, dass immer mehr im Internet gekauft wird.

Grüße Reinhard
bobek
Hat sich gelöscht
#364 erstellt: 18. Mrz 2012, 17:54
Hi Reinhard,

Ich bin sehr gespannt wie Du Harbeth und ProAc am Montag erleben wirst?

Harbeth und ProAc sind ganz anders abgestimmt und wenn es Dir B&W gut gefallen haben,
würde ich in Deinem Fall eher auf ProAc tippen:).

Haben die Händler in Hannover Hemmungen die LS den Kunden zu Hause testen zu lassen?
Und wenn Du dafür Ihnen dafür etwas bezahlen würdest und dann ev. nach dem Kauf,
könnten Sie Deine Einzahlung doch berücksichtigen?

Da bin ich auf Deinen Montag-Bericht sehr gespannt Reinhard und wünsche Dir viel Freude beim LS-Testen.
Gruß Adam
Heule
Inventar
#365 erstellt: 18. Mrz 2012, 18:16
Hallo Adam,
ich hoffe die Harbeth erfüllen alle deine Wünsche.
Der ist sowas von genial, dieses kleine Wunderding!
Die meisten die ihn wieder verkauft haben, bereuen es
im nachhinein (ich gehöre auch dazu).


Gruß Oliver.
bobek
Hat sich gelöscht
#366 erstellt: 18. Mrz 2012, 20:45
Hi Oliver,
Es sind wirklich fantastische LS und ich würde sie nie weiter verkaufen.
Gerade höre ich die CD:

jpc.de

, die ich auch hier schon empfohlen habe, und bin sehr beeindruckt.
Die Musik fließt so wunderschön, alles passt wunderbar und vor allem
das Versinken in der Musik stellt sich schon nach ein paar Minuten ein

Ich bin Dir Oliver sehr dankbar für alle Deine Harbeth- Empfehlungen, die jetzt in die Erfüllung gehen .

Klar, mir ist es voll bewusst, dass es nur meine sehr subjektiven Reflexionen sind, die nicht unbedingt für andere
Musikliebhaber in dem Forum gelten sollten, aber weil Du mich gerade begegnet bist,
wollte ich sehr spontan meine Empfindungen schnell loswerden :D.

Wenn Du jedoch selber bereust, die kleinen Harbeth nicht mehr zu besitzen,
möchtest Du sie doch nicht wieder erwerben?
Herzliche Grüße Adam
Heule
Inventar
#367 erstellt: 18. Mrz 2012, 22:38
Hallo Adam,
wenn es eine passive Box sein würde, dann die kleine
Harbeth jederzeit wieder! Ich bin ja aber mittlerweile
den aktiven Weg gegangen, und werde da auch bleiben.
Das ändert ja aber nichts an meiner Zuneigung zu
der Harbeth, die ich sehr gerne habe/hatte!
Freue mich aber dich glücklich zu sehen! So soll
es sein
Die Musikliebe vereint uns ja schlussendlich alle!

Gruß Oliver.
bobek
Hat sich gelöscht
#368 erstellt: 19. Mrz 2012, 21:30
Danke Oliver für Deine freundlichen Worte.
Mit Harbeth bin ich sehr glücklich .

Welche Vorteile haben für Dich aktive versus passive Lösungen ?

Grüße Adam
Reinhard
Inventar
#369 erstellt: 19. Mrz 2012, 21:39
Hallo, Adam und der Rest

Nun war es also soweit und ich bin recht verwirrt.

Ich konnte sowohl die P3ESR als auch die P3ESR SE hören!! Und zwar in zwei Geschäften!! Nacheinander!!!

Der Reihe nach: Beim ersten Kontakt in Geschäft1war der erste Gedanke: was sind denn das für kleine Schuhkartons? Ich hatte sie mir deutlich größer vorgestellt und es war mir bange um meine Erwartungen. Die Harbeth waren an einen warmgelaufenen Naim XS angeschlossen (und Naim CD-Player). Hingesetzt, angemacht und…sogleich fiel mir die Kinnlade in den Keller. Was war das um Gottes Willen?? Ich habe noch nie einen so präzisen LS gehört, die Sänger und Instrumente waren wie angenagelt und zum Greifen. Was war das für ein Schlagzeugklang. WAHNSINN!! Kurz: egal, was gespielt wurde, es war unglaublich präzise, ich hatte das Gefühl, einen AKG K701-Kophörer aufzuhaben. Es sprach auch meinen Bauch an, aber anders als die Sonus Faber Minima Vintage, die war eher durch den Bauch für’s Herz und die Harbeth durch den Bauch für’s Hirn. Ich war diesen Klang nicht gewohnt, fragte mich ständig, ob ich dreißig Jahre falsch gehört hatte und kannte im Grunde schon die Antwort. Man hörte, was auf der CD war, alles! Jedes vorher ungehörte Detail. Verwirrt blieb ich trotzdem, weil der Bass ungekannt schlank (Mainstream-Hörer würden sagen: anämisch) wirkte, aber eben super-präzise, keine Nachschwinger, nix. Bis zu gehobener Zimmerlautstärke keine Probleme. Was gegenüber früher fehlte, war, dass der Magen nicht durch Bässe massiert wurde. Kann man ohne leben? Das müsste eine längere Hörprobe zu Hause ergeben.

FEHLANZEIGE! Aussage des vom Vorführer hierzu angegangenen Chefs (jahrzehntelanges Hifi-Fachgeschägft!!): NEIN, Ausleihen sei nicht möglich. Ich bot eine Barkaution an mit dem Hinweis, dass ja jeder LS mit dem Raum und der Anlage zu Hause agiere und anders klänge. Nein, ein LS, der hier klänge, würde auch bei mir zu Hause gut klingen, wenn nicht, sei mein Raum Schuld und man brauchte dann sowieso nicht solch teure LS. Ich dankte und verabschiedete mich.

Zu Geschäft2 kam ich unangemeldet. Trotz Ruhetag (Mo war Tag für verabredete Hörsitzungen) ließ man mich ein und führte ca. eine Stunde freundlich vor! Sehr nett! Hier klang mir die P3ESR SE teilweise etwas kühl/hart, was aber am weniger gedämmten Raum/ unpassender Elektronik liegen konnte. Die LS wurden zu laut vorgeführt (ich wollte nicht ständig eingreifen, da man - wie schon in Geschäft 1 - tunlichst darauf achtete, die Fernbedienung nicht aus der Hand zu geben und, genau wie in Geschäft 1, sich nicht verkneifen konnte, ständig neben meinen mitgebrachten CDs mir unbekannte Titel aufzulegen, die dem Inhaber gefielen, mir einen Eindruck aber logischerweise erschwerten).

Ich habe in Geschäft2 nicht nach dem Ausleihen gefragt, weil ich erst noch den Eindruck der ProAC haben wollte. Vielleich hatte ich auch nur keine Lust auf einen zweiten blöden Korb.

Fazit des beeindruckenden Tages: Die LS sind vermutlich ausgezeichnet, bedürften aber einer ausgiebigen heimischen Hörprobe, nur wie?? Fazit 2: mir ist echt schleierhaft, wieso die Brache jammert, wenn sie ihren eigenen Niedergang selbst inszeniert. Wozu braucht man „Fachgeschäfte“, wenn ich im I-Net fast jeden LS ins Haus geliefert bekomme und dort unverbindlich 2 Wochen testen kann?? Was bitte schön, ist das für ein „Service“, von dem ständig alle reden?? Es gibt ihn wohl, ich lese gelegentlich davon, m. E. bei 20% der Hifi-Läden, der Rest wird sterben!

So, benötige erst einmal ne emotionale Pause und muss mich nochmal hier durchwälzen:

http://www.highfidelity.pl/@main-149&lang=en

http://www.highfidelity.pl/@main-147&lang=en

Man sieht, äh… hört sich!

Liebe Grüße Reinhard


[Beitrag von Reinhard am 19. Mrz 2012, 21:41 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 19. Mrz 2012, 22:34
Hi Reinhard,
Schön, dass es Dir die Harbeth gut gefallen haben .
Mich wundert nur, was Du über die SE Version schreibst: "etwas kühl/hart"?
An welche Elektronik waren die Kleinen angeschlossen?

Ich kann es mir echt kaum vorstellen, dass in der Hannover-Nähe kein anderer Harbeth-Händler gäbe,
der bereit wäre Dir die LS nach Hause auszuleihen.

In kleineren Orten sind meistens die Händler mehr bereit sich um ihre Kunden zu kümmern.
Wenn ich vergleiche wie ich im Hi-Fi am Bauernhof im Allgäu im Vergleich zu München (Hi-Fi-Treffpunkt und HiFi-Concept)
beraten wurde, dann es liegen die Welten dazwischen:.

Schau im Umkreis von ca. 100 km von Deinem Wohnort, was es da im HiFi-Sektor gäbe

Gruß Adam


[Beitrag von bobek am 19. Mrz 2012, 22:36 bearbeitet]
Heule
Inventar
#371 erstellt: 19. Mrz 2012, 22:53
Hallo Reinhard,
das was du mit den kleinen Harbeth erlebt hast, erging mir
damals genauso. Die sind der Hammer, und degradieren
viele andere Lautsprecher auf einen Schlag. Mir verschlug
es damals die Sprache, und ich musste sie unbedingt haben.
Glaube mir, sie wird bei dir genauso fantastisch aufspielen!
Du wirst keine zweite wie diese finden! Und lasse dich nicht
verleiten eine größere Harbeth zu holen. Sie wird nicht die
gleiche Magie haben! Das macht/kann nur die kleine Harbeth
so!

Gruß Oliver.
xlupex
Inventar
#372 erstellt: 20. Mrz 2012, 00:58
Hallo zusammen - habe ich das richtig verstanden: Die Harbeth spielt mit einerm 10er Tiefmitteltöner??
Ziemlich unglaublich, auch wenn es ein 11cm Chassis ist.
Und dann auch noch in geschlossenem Gehäuse?
Verrückt und völlig "gegen den Strom".

Ich persönlich bevorzuge ohnehin kleine TMTer, war aber bisher auf 13er abonniert. Ich empfinde die Darstellung als feiner - ggü. 17cm TMTern.
So war es ja auch bei der Tiny C5.
Meine aktuellen LS haben wohl auch nur einen 10cm Chassis, aber irgendwann möchte ich schon auf die 13er-Variante upgraden.

Ich bin auf jeden Fall ziemlich neugierig auf die Harbeth geworden - auch wenn ich nicht das geringste Bedürfnis habe zu wechseln.

Ja, die Geschichte mit den HiFi-Händlern finde ich auch seltsam. Am besten hat es mir immer gefallen, wenn die mir das angestöpselt haben was ich hören wollte und danach aus dem Raum gegangen sind.
So habe ich zig Stunden bei "Musik im Raum" in Essen zugebracht.

Ach so, noch zu den Harbeth: Wenn das wirklich geschlossene Systeme sind, dann dürften die deutlich weniger Schwierigkeiten im Raum bereiten als BR-System - allerdings nur auf Bass-/Dröhnprobleme bezogen.

Grüße
Ralf


[Beitrag von xlupex am 20. Mrz 2012, 00:59 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#373 erstellt: 20. Mrz 2012, 02:45
Hallo zusammen,
Reinhold, merci fuer Deine Hoereindruecke.
Bei 1740 Euros sollte eine zuhause Aktion drin sein, wenn der Haendler dies nicht macht, waere ich sein Kunde gewesen....
Es stimmt schon, dass geschlossene Gehaeuse unkritischer auf Raeume reagieren, dennoch sollte der LS bei dieser Summe ganz ueberzeugen koennen, und zwar zuhause, sonst nirgends.
Da bin ich mal gespannt wie es weitergeht....
Liebe Gruesse Michael
Micha1962
Ist häufiger hier
#374 erstellt: 21. Mrz 2012, 22:54
Hallo,

aufgrund der ihnen zugesprochenen Eigenschaft "klingt auch leise gut" und meiner Vorliebe für Musikhören bei gemässigter Lautstärke habe ich mir die Harbeth P3 ESR bestellt um zu sehen, ob sie sich im Problemfall "Musik mit komplexer Instrumentierung" besser schlägt als meine ME25.
Seit gestern stehen die Lautsprecher nun bei mir und meine ersten Eindrücke sind folgende:

- Bei geringen Lautstärken erzeugen sie tatsächlich ein "kompletteres" Klangbild. Kann aber auch am Verstärker liegen (NAD C320BEE), den ich jetzt für gleiche(s) Lautstärke(empfinden) weiter aufdrehen muss.

- Ich habe erst wenige Beispiele meiner "Problemfälle" gehört, aber die Lautsprecher gewinnen durch den oben genannten Punkt merklich.

- Der Bass ist weniger "wuchtig" als bei der ME25. Klingt lächerlich bei Minimonitoren, aber ich mag betonten Bass überhaupt nicht.

- Der Fernsehton kommt über die Lautsprecher so präzise wie bei der ME25 aber nicht so unaufdringlich/selbstverständlich/"laid back". Immerhin hatte ich aber auch nicht den Wunsch, wie bei einigen anderen vorher gehörten Lautsprechern, die Lautsprecher abzustellen. Die Güte des Fernsehtons, wie die ME25 ihn mir bietet, möchte ich nicht mehr missen. Dies ist mir sehr wichtig.

- Für "im Nebenraum hören" sind die Lautsprecher, wie ich gerade feststellen muss, nicht so gut geeignet wie die ME25. Mit Nebenraumhören meine ich den Effekt, dass man beim Hören weit ausserhalb des Sweet Spot (Nebenraum) den Eindruck hat, dass die Lautsprecher dort sehr gut klingen müssen (so 'ne Art Extrapolation)

Also noch kein "Kinnladenerlebnis" aber ich werde versuchen mir die Lautsprecher nun weiter ohne Testdruck anzuhören. Wenn das in 14 Tagen nicht zu einem eindeutigen Ergebnis führt, dann werde ich diesmal aber nicht direkt zurückschicken sondern weiter "testen". Auch wenn ich dann vielleicht die Lautsprecher letztendlich mit Verlust verkaufen muss.

Gruss
Michael
Heule
Inventar
#375 erstellt: 21. Mrz 2012, 23:45
Hallo Michael,
mit den ME 25 hast du ja keine schlechten Boxen.
und mit dem Coax haben die natürlich auch eine
klasse Räumlichkeit. Die sind vielleicht nicht so
spritzig wie Harbeth, dafür aber räumlicher.
Lasse die Harbeth mal ein paar Stunden ordentlich
powern, damit sie sich einspielen können. Danach sind
sie noch spritziger/homogener. Der NAD macht seine
Sache ja auch nicht schlecht. Was mich beim NAD immer
gestört hatte, war diese unpräziese Lautstärkeregelung.
Entweder zu laut oder zu leise.

Gruß Oliver.
m2catter
Hat sich gelöscht
#376 erstellt: 22. Mrz 2012, 01:35
Hallo Micha,
interessant, was Du schreibst.
Ich weiss jetzt nicht wie lange Du schon die ME 25 hast, aber der Mensch ist schliesslich ein Gewohnheitstier. Dahar wird die ME 25 erst einmal richtig klingen, da Du den Klang ueber einen langen Zeitraum verinnerlicht hast.
Ich wuerde an Deiner Stelle die Harbeth mindestens eine Woche lang hoeren, ohne zurueck auf die ME 25 zuschalten, und erst dann nochmals an einen AB Vergleich wagen.
Halt uns auf dem Laufenden,
liebe Gruesse Michael
Reinhard
Inventar
#377 erstellt: 22. Mrz 2012, 09:30

Micha1962 schrieb:
Hallo,
aufgrund der ihnen zugesprochenen Eigenschaft "klingt auch leise gut" und meiner Vorliebe für Musikhören bei gemässigter Lautstärke habe ich mir die Harbeth P3 ESR bestellt...
Also noch kein "Kinnladenerlebnis"...
Gruss
Michael


Hallo, Micha,

ich will jetzt keinen Lanze für die Harbeth brechen, dazu ist sie zu "extrem", aber vor einem Blindkauf (ohnehin nicht empfehlenswert) sollte man zumindest die verschiedenen Testberichte/Empfehlungen sorgfältigst studieren, insbesondere den von mir verlinkten...

Diese LS werden nur "funktionieren", wenn

1. man ohne Tiefbass leben kann
2. man mit einem schlanken Bass leben kann
3. man sie in einem gut bedämpften Raum aufstellt
4. der nicht größer als 15-20qm sein sollte
5. wenn sie monitorhaft aufgestellt werden (Dreieck mit maximal 2m Kantenlänge). Bei größerer Entfernung wird sie verloren klingen, da sie ein geschlossenes Gehäuse hat und keinen "Druck" aufbauen kann (die ME25 sind Bassreflexler).

Es wird auch mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass diese sehr offenen und hochauflösenden LS mit einem tendentziell warmen, die Bässe leicht betonenden hochwertigen Amp betrieben werden sollten, der die hohe Auflösung auch an die Boxenklemmen liefert. Röhre, Quad, Sugden etc. soll göttlich klingen. Ich will hier nicht die Verstärkerklang-Diskussion aufnehmen, aber die Classic-Serie von NAD ist ja nun gerade kein Auflösungswunder. Dass Du den 320BEE weiter aufdrehen musst, liegt an dem schlechten Wirkungsgrad der Harbeth, die tendenziell kräftige stabile präzise Verstärker vertragen kann (damit leider meist keine günstigen).

Gerade, wenn Du von einer Bassreflexbox kommst, braucht es Umgewöhnung. Wenn 1. und 2. nicht erfüllt sind, brauchst Du m. E. nicht weiterprobieren, fehlt ein Punkt von 3. bis 5., wird die Kinnlade nie fallen, zumindest meine Prognose.

Dinge, die hohen Genuss versprechen, erfordern oft sorgfältige Behandlung (gilt nicht nur für Wein).

Grüße Reinhard
xlupex
Inventar
#378 erstellt: 22. Mrz 2012, 10:54
Morgen!
Also, ich habe Michael so verstanden, dass ihm das mit dem Harbethbass schon ganz gut zusagt. Der BR-Bass der MEG wird eher als dröhnig empfunden:

Der Bass ist weniger "wuchtig" als bei der ME25. Klingt lächerlich bei Minimonitoren, aber ich mag betonten Bass überhaupt nicht.


Ansonsten bin ich der gleichen Meinung: der NAD wäre zu überdenken.
m2catter
Hat sich gelöscht
#379 erstellt: 22. Mrz 2012, 12:40
Wenn Michael die Harbeth behalten sollte stimme ich zu, den amp zu ueberdenken.
Gruss Michael
Heule
Inventar
#380 erstellt: 22. Mrz 2012, 13:15
Das mit dem Sugden kann ich nur bestätigen. Der spielt
wahnsinnig gut mit der Harbeth.

Gruß Oliver.
Micha1962
Ist häufiger hier
#381 erstellt: 22. Mrz 2012, 22:58
Hallo,


Reinhard schrieb:

Diese LS werden nur "funktionieren", wenn

1. man ohne Tiefbass leben kann


Schon gleich die schwierigste Frage. Bis zu dem Zeitpunkt, wo ich die ABACUS A10 mal in der 16Hz-Einstellung gehört habe, hätte ich dem ohne zu zögern zugestimmt. Und was habe ich gehört: Eine einzelne akustische Gitarre auf der Klassik gespielt wurde. Die Töne, die da gespielt wurden gingen natürlich bei weitem nicht bis 16Hz herunter. Trotzdem war das die eindrucksvollste und bewegendste Darbietung dieser CD, die ich bisher auf meinem System gehört habe. Daraus schliesse ich, dass es doch auch hier tieffrequente Teile in der Aufnahme gibt, die die "Natürlichkeit" der Darbietung steigern.
Wenn die tieffrequenten Anteile der Aufnahme allerdings weiter im Vordergrund stehen mag ich bzw. mein Hörraum dies überhaupt nicht.


Reinhard schrieb:

2. man mit einem schlanken Bass leben kann


Jo.


Reinhard schrieb:

3. man sie in einem gut bedämpften Raum aufstellt


Ich meine schon. Allerdings habe ich eine Holzdecke und das scheint für die Akustik recht abträglich zu sein.


Reinhard schrieb:

4. der nicht größer als 15-20qm sein sollte


20 qm


Reinhard schrieb:

5. wenn sie monitorhaft aufgestellt werden (Dreieck mit maximal 2m Kantenlänge). Bei größerer Entfernung wird sie verloren klingen, da sie ein geschlossenes Gehäuse hat und keinen "Druck" aufbauen kann (die ME25 sind Bassreflexler).


1,90m beidseits meines Fernsehers. Ausserdem sind sie auf den Hörplatz eingewinkelt.


Reinhard schrieb:

Es wird auch mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass diese sehr offenen und hochauflösenden LS mit einem tendentziell warmen, die Bässe leicht betonenden hochwertigen Amp betrieben werden sollten, der die hohe Auflösung auch an die Boxenklemmen liefert. Röhre, Quad, Sugden etc. soll göttlich klingen. Ich will hier nicht die Verstärkerklang-Diskussion aufnehmen, aber die Classic-Serie von NAD ist ja nun gerade kein Auflösungswunder. Dass Du den 320BEE weiter aufdrehen musst, liegt an dem schlechten Wirkungsgrad der Harbeth, die tendenziell kräftige stabile präzise Verstärker vertragen kann (damit leider meist keine günstigen).



Heule schrieb:

Das mit dem Sugden kann ich nur bestätigen. Der spielt
wahnsinnig gut mit der Harbeth.


Ich habe ja nicht nur EINEN Verstärker der NAD Classic-Serie, sondern sogar den kleinsten. Der soll aber so schlecht auch nicht sein. Das Preisverhältnis Lautsprecher/Verstärker ist aber zugegebenermasen schon ein bisschen aus dem Lot. Anderseits soll der Verstärker ja gar nicht so einen grossen Einfluss haben, wenn es nicht gerade der grösste Schrott ist.
Mit eurem Vorschlag eines Sugden Vollverstärkers verfallt ihr aber schon etwas ins andere Extrem. Die Teile kosten ja über 2000 Euro. Das bin ich nicht bereit auszugeben, denn auch die 1650 Euro für die P3ESR liegen eigentlich über meinem mentalen Limit für Lautsprecher.

Gruss
Michael
xlupex
Inventar
#382 erstellt: 22. Mrz 2012, 23:13

Anderseits soll der Verstärker ja gar nicht so einen grossen Einfluss haben, wenn es nicht gerade der grösste Schrott ist.

Ja, es gibt immer wieder Leute, die diese Meinung voller Überzeugung vortragen...

Ich habe auch nach den Sudgen gegooelt - und war froh, nicht in deiner Haut zu stecken, finanziell gesehen, mit meinen aktiven Genelecs.
Ich bin mir aber ganz sicher, dass du auch in der 1000 Euro Liga einen Verstärker finden wirst, der an deinen Lautsprechern gut klingt und für dich den Musikgenuß noch vertiefen wird.

Aber ganz ehrlich: Auch hier sehe ich den Vorteil bei den Aktiv-LS: Ich habe nämlich keinen Bock mehr mir alles mühsam zusammen zu suchen. Erst die LS die mich ansprechen, die dann auch noch in meinen 4 Wänden gut klingen, und dann noch denn passenden Amp dazu.
Viel zu viel Mühe.

Ich glaube aber auch, dass HiFi-Geschäfte mit etwas Ahnung und Liebe zur Materie, ganz gut wissen was zusammenpasst. Also, wenn ein LS einen im Bassbereich eher schlank spielenden Amp benötigen etc.
Die Leute da haben einfach schon viel gehört.
Vielleicht kommst du ja so dem richtigen Amp auf die Spur.

Dass jeder Amp gleich klingt, darüber schüttel ich seit Jahren schon nur den Kopf...
(Ach ja - und teurer heisst nicht unbedingt besser (subjektiv besser))
Reinhard
Inventar
#383 erstellt: 23. Mrz 2012, 00:13

Micha1962 schrieb:
Hallo,
...
Mit eurem Vorschlag eines Sugden Vollverstärkers verfallt ihr aber schon etwas ins andere Extrem. Die Teile kosten ja über 2000 Euro. Das bin ich nicht bereit auszugeben, denn auch die 1650 Euro für die P3ESR liegen eigentlich über meinem mentalen Limit für Lautsprecher.

Gruss
Michael


Hallo, Micha,

es ist nicht unbedingt das "andere Extrem". In dem Test auf www.highfidelity.pl wird z. B. erwähnt, dass die P3ESR problemlos mit Elektronik zum mehrfachen Preis der LS betrieben werden können (sollten) um ihre Qualitäten aufzeigen können. M. E. ist es einer der weitverbreitetsten "Hifi-Irrtümer", dass kleine LS mit kleinen (und preisgünstigen) Verstärkern gepaart werden können. Das können sie natürlich, ist aber klanglich meist wie Porsche-Fahren im 1. Gang. Gerade LS mit kleinen TM-Chassis leisten Höchstarbeit im Bemühen, präzisen Bass darzustellen und benötigen saubere Kontrolle auch wegen ihres meist geringen Wirkungsgrades.

Die Vorführungen in Hannover liefen übrigens an Amps für 2.000.- bzw. 5.000.-.

Meine Erfahrung ist, dass es günstiger ist, preiswerte solide LS mit guter Elektronik zu versorgen, als LS an der eigenen Preis-Schmerzgrenze zu kaufen und dann kein Geld mehr für teuere Elektronik zu haben und damit die LS unter ihren Möglichkeiten zu betreiben. Wird aber ständig gemacht, da hier im Forum die Bedeutung von Verstärkern und Quellen immer wieder runtergespielt wird (siehe die berüchtigten "Alle- Verstärker-und-CD-Player-klingen-gleich-Threads").

Ich will Dich damit nicht verärgern, es ist nur meine Erfahrung, Du kannst das ja natürlich anders machen.

Ein Beispiel, das ich gerade erwäge:

Zu den mich faszinierenden „Sekt-LS“ Sonus Faber Minima Vintage und Harbeth P3ESR möchte ich noch die „Selters“-Alternative nennen, die DYNAUDIO DM 2/6, quasi eine Minima Vintage für Arme. Ähnlich abgestimmt wie die Minima Vintage, natürlich nicht ganz auf deren Niveau, aber einer der LS mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis, die ich je gehört habe. Seidig, leicht warm, plastisch-dreidimensional mit einem gegenüber der Harbeth deutlich körperhafteren Bass. Problemlos unter 500.- Euro das Paar im Internet zu bekommen.

Wenn Du finanziell etwas limitiert bist, wirst Du mit Deinem 325BEE m. E. bessere Ergebnisse erzielen, als an der Harbeth. Ich habe die 2/6 an meinem Accuphase E-207 gehört und der Accu, den ich gebraucht für 798.- erstanden habe, hat eine deutlich präziseren, offeneren, stabileren Klang als der NAD. Das Ganze macht 1.200.- Euro und fasziniert u. U. stärker, als ein Harbeth P3ESR mit einem NAD 325BEE.

Man muss etwas experimentieren und vor einmal vermeintlich ungewöhnliche Wege probieren und vor allem selber hören. Aber will hier nicht den Oberlehrer machen, alles nur meine subjektiven Erfahrungen.

Ich erwäge übrigens selbst die Zwischenlösung DM 2/6, da ich augenblicklich etwas klamm bin und 3.000.- für die Minima Vintage oder Harbeth + neuem Verstärker gerade nicht drin sind.

Erstaunlich für mich ist, dass auf der von mir zwischenzeitlich sehr geschätzten Seite www.highfidelity.pl , die ich für fachlich sehr präzise und kompetenter als die meisten "Fachzeitschriften" halte, genau diese drei LS meiner engeren Wahl auch getestet worden sind (siehe auch meine obigen links), hier noch der zur DM 2/6 http://www.highfidelity.pl/@main-106&lang=en

Grüße Reinhard
m2catter
Hat sich gelöscht
#384 erstellt: 23. Mrz 2012, 02:21
Hallo Rheinhard,
merci fuer den Hinweis eines neuen mir unbekannten internet hifi Magazins.
Immer wieder schoen zu lesen, was andere so denken, und vor allem die Anzahl neuer Produkte (teilweise aus den osteuropaeischen Laendern), die ich bis dato ueberhaupt nicht kannte.
Macht unser Hobby um so spannender.....
So gibt es zu *six moons* und *faiaudio* auch noch viel mehr.
Die Dynaudio DM2/6 muss ich mir auch mal anhoeren, hatte ein wenig Abstand gewonnen zu Dynaudio, nachdem ich die 52SE, Focus 140 wie auch die S1.4 gehoert hatte, sie es aber nicht vermochten, mich in ihren Bann ziehen zu koennen. Erschien mir zu zurueckhaltend, zu brav das Ganze. Das Gaensehautgefuehl wollte sich nicht einstellen...

Xlupex,
ich gebe Dir Recht, es ist muehselig, den richtigen amp fuer die eigenen Klangjuwelen zu finden, aber es hat auch was... Ein schoner amp ist einfach auch ein schoener amp.
Ich habe irgendwie die Lust verloren, mich ueber die Klangcharaktere, Vorzuege oder einfach das Klangverhalten von amps auszutauschen, da es mir zu bloed wurde, mich von der *es gibt keine Unterschiede hoerenden Fraktion* anmachen zu lassen.
Es ist alles andere als einfach, den richtigen Partner fuer die eigenen LS zu finden, aber der Muehe wert.
Dennoch kann ich Deinen Gedanken sehr gut folgen, die ganze Peripherie, die da verknuepft werden will, die ganzen Scheinchen die dafuer drauf gehen, man koennte zig mal neue Staedte erobern oder gar neue Laender bereisen, und wuerde so den Verstand bereichern...
Oder sich einfach 50 neue CDs kaufen, mit magischer Musik, wie sie oftmals von bobek (Adam) vorgestellt wird.....
Die Balance will gewahrt werden.

Liebe Gruesse aus downunder sendet Euch Michael


[Beitrag von m2catter am 23. Mrz 2012, 02:29 bearbeitet]
xlupex
Inventar
#385 erstellt: 23. Mrz 2012, 02:27
Ja, das stimmt. Das Problem ist ja auch, dass das ganze ziemlich schnell ausarten kann. Es wird zur Seuche, zur Pest. Es ist halt der HiFi-Virus.
Mir ist es damit ziemlich übel ergangen. Es hat irre viel Zeit und Geld gekostet.
Deshalb freut es mich sehr, dass Bobek jetzt seinen Moment des Friedens gefunden hat und ich drücke ihm die Daumen, dass das noch ganz lange anhält!!
m2catter
Hat sich gelöscht
#386 erstellt: 23. Mrz 2012, 03:06
Hat von Euch schon einmal jemand die neuen Castles gehoert?
Hatte mal ein Paaerchen vor vielen Jahren, und gefielen mir damals sehr gut. Hatte sie mit einem NAD 3125 betrieben, Mann das war eine echt schoene Zeit.....
Dann hat man kaum mehr was von ihnen gehoert, aber wie es scheint sind sie zurueck!
Die Knight 1 und die Richmond Anniversary wuerden mich ja echt mal reizen...

http://www.castle.uk...e/en-US/Default.aspx


[Beitrag von m2catter am 23. Mrz 2012, 03:12 bearbeitet]
Benares
Inventar
#387 erstellt: 23. Mrz 2012, 18:16

xlupex schrieb:
Ja, das stimmt. Das Problem ist ja auch, dass das ganze ziemlich schnell ausarten kann. Es wird zur Seuche, zur Pest. Es ist halt der HiFi-Virus.
Mir ist es damit ziemlich übel ergangen. Es hat irre viel Zeit und Geld gekostet.
Deshalb freut es mich sehr, dass Bobek jetzt seinen Moment des Friedens gefunden hat und ich drücke ihm die Daumen, dass das noch ganz lange anhält!!



Das Problem kennt wohl jeder, der schon mal ernsthaft die Aufwertung seiner Signalkette ins Auge gefasst hat. Die Upgrade-Möglichkeiten werden allenfalls durch die eigenen finanziellen Möglichkeiten beschränkt, und wenn man die ausgereizt hat, merkt man, dass es vernünftiger gewesen wäre, schon vorher aufzuhören. Bin selbst dem Virus erlegen, und obwohl ich nach der Anschaffung meiner Aktivmonitore zunächst dachte, jetzt bin ich da, wo ich sein wollte, kriege ich den Gedanken nicht aus dem Kopf, wie die wohl mit einem passenden Subwoofer klingen würden...Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit passiven LS noch mehr Möglichkeiten bezüglich der Verstärkerwahl hätte, wird mir fast schwindelig.
Reinhard
Inventar
#388 erstellt: 23. Mrz 2012, 19:35
Es nützt aber nichts "downzugraden", denn der Virus des Vergleichens bleibt, nur auf einer portemonnaie-schonenderen Ebene

Sehne mich auch danach, einfach nur Musik zu hören und die Technik auszublenden, fürchte nur, das Ganze ist ne Einbahnstraße

Gruß Reinhard
xlupex
Inventar
#389 erstellt: 23. Mrz 2012, 20:16
Hi!
Stimmt nicht.
Ich hab das mal gemacht, weil es echt nicht mehr weiterging.
Von Geithain 906 plus Basis 1, Funk LAP1, Aqvox DAC1 auf 50 Euro-Anlage Flohmarktanlage.
Habe das bestimmt 3 oder 4 Jahre durchgezogen.
Jetzt bin ich so zufrieden wie noch nie.
Wenn ich ne Verbesserung brauche, dann kaufe ich das nächst höhere Modell, die 8030 kosten 600-700 Euro, das ist auf jeden Fall ein rechtfertigbarer Betrag
Und ich höre echt viel Musik...


.Wenn ich mir vorstelle, dass ich mit passiven LS noch mehr Möglichkeiten bezüglich der Verstärkerwahl hätte, wird mir fast schwindelig.

Treffender kann man das nicht formulieren!!


[Beitrag von xlupex am 23. Mrz 2012, 20:16 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#390 erstellt: 24. Mrz 2012, 00:49

m2catter schrieb:
Hat von Euch schon einmal jemand die neuen Castles gehoert?
Hatte mal ein Paaerchen vor vielen Jahren, und gefielen mir damals sehr gut. Hatte sie mit einem NAD 3125 betrieben, Mann das war eine echt schoene Zeit.....
Dann hat man kaum mehr was von ihnen gehoert, aber wie es scheint sind sie zurueck!
Die Knight 1 und die Richmond Anniversary wuerden mich ja echt mal reizen...

http://www.castle.uk...e/en-US/Default.aspx


Interessanter Vorschlag, mit den Castle-Speakern. Hatte seinerzeit (ca. Ende der 90er/Anfang 2000er) auch mal welche aus deren Classic-Series gehört und die hatten einen bleibend-guten Eindruck hinterlassen.
Momentan gibt's aber wohl keinen offiziellen Deutschland-Importeur - oder?
Vielleicht sollte man ja mal versuchen, ein Paar direkt aus UK zu importieren; Richmond Anniversary oder Knight 1, oder 2 würden mich ebenf. interessieren.
Hab' jetzt noch nicht geschaut, aber vermutl. dürften die sich unter dem Neupreis-Niveau der Harbeth-Modelle bewegen?

BG
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 24. Mrz 2012, 00:51 bearbeitet]
m2catter
Hat sich gelöscht
#391 erstellt: 24. Mrz 2012, 02:15
Hallo Bernhard,
die Richmond Anniversary wird zB. mit 580 Pfund angegeben, siehe:

http://www.hifichoice.co.uk/news/article.asp?a=10186

oder die Knight 2 fuer schlappe 400 Pfund:

http://www.hifichoice.co.uk/news/article.asp?a=10154

Ausserdem suchen sie wohl noch Importeure/Haendler, wundert mich das da keiner mitzieht. Weder hier in downunder noch wohl bei Euch.
Rechne das mal gegen eine Harbeth, ATC, ProAc oder Spendor, da bleibt noch ne Menge Schotter uebrig. Und trotz des gringen Preises sind sie wohl Echtholz furniert.

Ja es ist schwierig, die Balance zu finden, aber gutes muss nicht immer teuer sein, habe unten verlinktes LS Kabel selbst und muss sagen, es ist sein Geld wert. Die verschicken uebrigens weltweit...

http://www.ebay.com/...e=ADMEimages/smilies/insane.gif:RTQ:US:1123

Liebe Gruesse Michael


[Beitrag von m2catter am 24. Mrz 2012, 02:28 bearbeitet]
bobek
Hat sich gelöscht
#392 erstellt: 24. Mrz 2012, 21:00
Einen schönen guten Abend HiFi-Freunde.

Ja Ralf, ich bin mit Harbeth sehr zufrieden und freue mich endlich wieder Musik hören zu dürfen.
Gestern sind wir vom Urlaub erholt nach Hause zurück gekommen und gerade habe ich Musik eingeschaltet .
Ein paar neue CDs habe ich, kurz vor dem Urlaub, in München gekauft und
werde immer wieder im Musikteil ("Himmlische Musik") etwas davon weiter empfehlen.

Ich freue mich auch sehr alle meine Lieblings-CD mit Harbeth neu kennen zu lernen.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass alle Amps gleich klingen.
Meine Lieblings-Amps sind bis jetzt Music Hall a25.2 und Goldenote S1.
Der zweite ist an meine Harbeth angeschlossen und ob ich ihn ev. später ersetzten möchte, steht noch in den Sternen.
Ein paar Ideen hätte ich in der Materie schon, möchte mich jedoch zuerst vor allem auf die Musik konzentrieren und begeistern lassen.

Grüße Adam
m2catter
Hat sich gelöscht
#393 erstellt: 25. Mrz 2012, 10:12
...und wenn wir schon bei Castle sind, die aktuellen Mission 790 sind ja ebenso recht preiswert zu haben, hat die schon einmal jemand gehoert?
Hatten ja selbst das Vorgaengermodell, die 780, wie immer im Nachhinein haben wir uns geaergert, sie verkauft zu haben, sie waren bei Leibe nicht schlecht...
Die 790 ist fuer 300 Euro das Paar schon zu haben, Frage ist ja nur wie klingt sie? Wenn sie das gleiche kann wie die 780, und noch ein wenig mehr, waere das Angebot schon sehr verlockend...
Gruss Michael


[Beitrag von m2catter am 25. Mrz 2012, 10:15 bearbeitet]
Jeremy
Inventar
#394 erstellt: 25. Mrz 2012, 19:33
Hmmm - bei diesen aktuellen Mission...,wäre ich - ein klein wenig skeptisch - ob sie nicht in eine eher 'modernere' Klangrichtung gehn; mit mehr Hochton und mehr (aber vielleicht etwas nerviger) Detailwiedergabe - oder ist das nach deiner Erfahrung mit den Vorgänger-780ern nicht der Fall?

Was übrigens auch eine ganz interessante Option, gerade auch in klangl. Hinsicht, sein kann: Sich britische Klassiker-Speaker gebraucht zu besorgen (natürl. nur, wenn sie in gutem Zustand angeboten werden) und da dann nochmal v. Fachmann die Weichen überarbeiten zu lassen.
Habe ich letztes Jahr mal gemacht - aus blanker Neugierde - und das klangl. Resultate ist sehr gut.
Hatte mir ein Paar Celestion Ditton-33 ersteigert und sie bei 'Tuned-Systems' in Ffm-Hoechst überarbeiten lassen (Weiche, paarweise gematcht).
Und die spielen wirklich sehr schön am Luxman L-505u - hier mal 3 Fotos:

Celestion Ditton-33 an Luxman L-505u 001 Celestion Ditton-33 an Luxman L-505u 002 Celestion Ditton-33 an Luxman L-505u 003

BG
Bernhard
smitsch
Stammgast
#395 erstellt: 25. Mrz 2012, 21:43
manchmal macht es gar sinn, gute "minis" (und ne passable soundkarte) am PC zu haben.......unbedingt auf HD schalten...

http://www.youtube.com/watch?v=KDfGBmbNbMw

m2catter
Hat sich gelöscht
#396 erstellt: 26. Mrz 2012, 01:05
Hallo Bernhard,
die 780 waren immer noch sehr musikalisch, wenngleich auch mit mehr Details als frueher. Vielleicht hast Du Recht, und die aktuellen sind zu sehr Detail verliebt, oder zu analytisch, sprich zu wenig musikalisch. Ich weiss es nicht.
Das ist ja hier so die Gretchenfrage (schreibt man das so?), was loest toll auf, hat Hoehen die einen umgarnen, eimerweise Details und sind praezise und doch am wichtigsten auch noch hoch musikalisch?
Die Celestion, wenn mich nicht alles irrt, waren ja das brainchild von Stewart Tyler, heute Eigner/Chefentwickler von ProAc. Da kann ich mir vorstellen, das die richtig gut gehen.
Leider habe ich bis dato noch keine der neuen ProAcs mit den Carbonmembranen gehoert.
Die Waerme, die sie mit den Vorgaengern versprueht haben, ist wohl laut denen, die den Vergleich gemacht haben, etwas geringer ausgefallen.
Wenn ich mir die Sache so durch den Kopf gehen lasse, klangen die meisten LS mit Papier oder Kunststoffmembranen weich, rund und eher warm. Ich schreibe dies jetzt mal so vereinfacht.
Mit dem haerteren und leichteren Material wie Alu oder Carbon/Kevlar sind sie wohl ein wenig schneller geworden, haben aber genau das eingebuesst. Waere das eine fair assessment?
Wenn ich nostalgisch drauf bin, schliesse ich unsere alten KEF 104ab Reference an, vor allem bei Musik wie zum Beispiel von Bob Marley nicht zu toppen. Die Teile dudeln jetzt seit ueber 30 Jahren mit den Original Chassis/Weichen, unglaublich. Und glaube mir, derzeit neu gekauft, ich war jung und konnte selten laut genug - die haben mal was mitgemacht....Die heutigen KEFs sind ganz anders gestimmt!
Liebe Gruesse an alle sendet Euch Michael
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#397 erstellt: 01. Apr 2012, 16:15
Hallo,

in der aktuellen hifi&records bespricht Stefan Gawlick die Spendor S 3/5 R2. Er selbst hört seit nunmehr acht Jahren mit der Spendor S 3/5 SE und sieht in der neuen R2 eine faszinierende Weiterentwicklung gegenüber seiner SE.
Der letzte Satz des Artikels lautet:

Dies ist wirklich eine Box, die das Zeug zum "letzten Lautsprecher" hat - ganz gleich, welches Budget man ansetzt


Klingt doch ziemlich vielversprechend

Grüsse
Klaus
Micha1962
Ist häufiger hier
#398 erstellt: 01. Apr 2012, 17:15
@smitsch

Ich hab' zwar nur eine Onboard-Soundkarte und besch..ne PC-Lautsprecher. Ist aber trotzdem Klasse.
Danke.

Michael
Jeremy
Inventar
#399 erstellt: 05. Apr 2012, 17:11

Musikfloh schrieb:
Hallo,

in der aktuellen hifi&records bespricht Stefan Gawlick die Spendor S 3/5 R2. Er selbst hört seit nunmehr acht Jahren mit der Spendor S 3/5 SE und sieht in der neuen R2 eine faszinierende Weiterentwicklung gegenüber seiner SE.
Der letzte Satz des Artikels lautet:

Dies ist wirklich eine Box, die das Zeug zum "letzten Lautsprecher" hat - ganz gleich, welches Budget man ansetzt


Klingt doch ziemlich vielversprechend

Grüsse
Klaus


Ist bestimmt als interessante Alternative zur P3ESR v. Harbeth anzusehen u. mit 1.100,--€ Richtpreis pro Paar auch etwas günstiger.
Hast du die S 3/5 R2 schon mal Probe gehört - am besten natürl. gegen die gen. Harbeth?

BG
Bernhard


[Beitrag von Jeremy am 05. Apr 2012, 17:14 bearbeitet]
Musikfloh
Hat sich gelöscht
#400 erstellt: 05. Apr 2012, 18:26
Hallo Bernhard,

leider habe ich bis jetzt noch gar keine Spendor oder Harbeth probegehört.
Vielleicht ergibt sich auf der HighEnd eine Möglichkeit, wenigstens mal etwas "reinzschnuppern". Beide Hersteller sind ja in München mit dabei.

Grüsse
Klaus
Salinas
Hat sich gelöscht
#401 erstellt: 05. Apr 2012, 19:34

Musikfloh schrieb:


in der aktuellen hifi&records bespricht Stefan Gawlick die Spendor S 3/5 R2. Er selbst hört seit nunmehr acht Jahren mit der Spendor S 3/5 SE und sieht in der neuen R2 eine faszinierende Weiterentwicklung gegenüber seiner SE.
Der letzte Satz des Artikels lautet:

Dies ist wirklich eine Box, die das Zeug zum "letzten Lautsprecher" hat - ganz gleich, welches Budget man ansetzt


Klingt doch ziemlich vielversprechend





ja die bei Hifi&records, immer für einen Lacher gut... .für so eine kleine Hurratröte den Satz zu prägen:

"Dies ist wirklich eine Box, die das Zeug zum "letzten Lautsprecher" hat - ganz gleich, welches Budget man ansetzt"

kann man m.M. eigentlich nur, wenn man etwas geraucht hat...

Ist immer wieder erstaunlich, wie Reakteure zur Legendenbildung beisteuern wollen, nur weil sie gehört haben, das Urformen solcher LS mal bei der BBC als Kontrollmonitor eingesetzt wurden.. (und wenn es nur in der Sprecherkabine war... )

solche Konstruktionen sind doch eher etwas fürs Schlafzimmer neben oder vor dem Bettchen, wenn man sich damit zufrieden gibt nur einen Teil von dem zu hören, was wirklich auf dem Tonträger drauf ist...

für ambitionierte Musikhörer ist das ja nüscht, aber so wirklich ja nüscht..
ich stelle mir mal vor, mein Programmmaterial über solche Böxchen zu hören, da lache ich schon laut los nach den ersten Takten.....wie soll man hier eine Tenorsaxophon von z.B. Coleman Hawkins auch mal mit mehr Pegel hören können oder ein Kontrabass-Solo von z.B. Christian Mc Bride etc etc.?
Allein daran kann man schon erkennen, wie absolut lächerlich die Aussage eines solchen Redakteurs ist. Ich behaupte mal, solche Journalisten haben weder Ahnung von Lautsprechern noch von Musikwiedergabe auf hochstem Niveau , leider.
Traurig, daß nicht zumindest einer in der Redaktion zu sein schint, der das gegenliest und diesen Unsinn teilweise korrigiert...

wenn schon kompakt, dann nur aktiv, da gibt es unten herum wenigstens noch ein bißchen Authentizität.....

mal ganz abgesehen davon, daß ich auch nicht bereit wäre, für eine "Holzschachtel" mit zwei Chassis und Frequenzweiche 1000 Euro oder mehr auszugeben...Hallo???????

das gilt leider auch für Dynaudio, B&W und solche Hersteller kompakter LS....für mich ist das Abzocke in Reinkultur....


[Beitrag von Salinas am 06. Apr 2012, 03:31 bearbeitet]
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