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Viel Gegenwert fürs Geld? Kleines Budget? KEIN PROBLEM!

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chrissy_1
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 12. Mrz 2005, 20:51
Hallo allesamt,

erstmal einen herzlichen Dank an den Geniesser, Deine Beiträge fand ich sehr hilfreich. Ich bin jetzt seit einer Woche in dem Besitz eines Behringer SRC2496 und muss sagen, dass ich doch sehr erstaunt bin, was aus diesem preiwerten Gerät herauskommt.

Mein CD-S3 von Vincent ist nicht wiederzuerkennen. Alles was mich vorher störte, z.B. die matschige und überzogene Basswiedergabe und die etwas weichen Höhen sind wie weggeblasen. Ich hab auch noch ein paar Vergleichstests gemacht, da ich ja eigentlich einen neuen Player kaufen wollte. Im Vergleich zum AVM Evolution CD 3 klingt der Behringer wesentlich angenehmer. Der Evolution übertreibt masslos in den Höhen. Für meine Begriffe ist der Player unbrauchbar. Dann hatte ich noch den T+A sacd 1245 zu Hause. Der ist dann doch eine Nummer zu gross für den Behringer. Hier klang alles noch feiner und sauberer aufgelöst. Der Behringer wirkte einfach kratziger in den Höhen,zeigte aber in der Auflösung und im Bassbereich wenig Unterschied, und wenn man den Preisunterschied bedenkt, ist das doch ein tolles Gerät, und ob man nun unbedingt das teuerste haben muss?

Ich hab mich dann doch für den Behringer, ein gutes Digitalkabel und Umrüstung meines NF Kabels auf gute XLR's entschieden. Kostenpunkt ca 280€ insgesamt. Damit kann ich erstmal den Formatkrieg SACD<->DVD Audio problemlos abwarten und in ein oder zwei Jahren sehen, was sich so getan hat.

Die Aussage, dass das Laufwerk keinen Einfluss hat kann ich aber nicht bestätigen. Ich hab den T+A mal spasseshalber an den Behringer angeschlossen, und auch hier waren deutliche Unterschiede gegenüber meinem CD-S3 zu hören, wenn auch nicht so auffällig wie über den eigenen Wandler des T+A, aber der Charakter blieb ähnlich. Sauberere und angenehmere Höhen beim T+A Laufwerk. Trotzdem ist es schon fast unglaublich, was Behringer für diesen Preis möglich gemacht hat.

Ich werde demnächst mal meinen DVD-Player, den schon viel gescholtenen Celestion DVD 300 anschliessen und darüber berichten, wie der sich macht.

Gruss

Christian
chrissy_1
Ist häufiger hier
#52 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:01
Hallo Tommy

man muss es einfach mögen, dass ist eigentlich die Hauptsache. Studiomonitore oder generell die meisten Studiogeräte sind darauf getrimmt möglichst neutral zu klingen. HiFi Geräte sind häufig "gesounded" wie man so schön auf Denglisch sagt, d.h. der Entwickler hat einen bestimmten Sound als Ziel und nicht die neutrale Wiedergabe. Wenn denn der eigene Geschmack mit dem des Entwicklers übereinstimmt, kanns ja passen, oder auch nicht. Siehe meinen vorigen Beitrag zum Thema AVM, da war der Entwickler wohl eher Höhenverliebt und ich nicht. Die Bässe der kleinen Dynaudios ( Kompaktboxen wie die Special Twentyfive o.ä) mochte ich noch nie, aber über Geschmack kann man sich ja herrlich streiten.

Wenn man also eine Neutrale Anlage mag, und eigentlich das hören will, was sich der Tonigenieur bei der Aufnahme gedacht hat, und nicht der Entwickler des Hifi Gerätes, dann ist gegen Studioequipment nichts einzuwenden. Meine Zingalis zum Beispiel, sind zwar HiFi Boxen, aber stammen von einer Firma, die mit Studiomonitoren angefangen hat und die Qualitäten auch auf die HiFi-Linie übetragen hat. Ich find's klasse. Aber wie gesagt, es ist Geschmackssache.

Gruss
Christian

PS: Um noch etwas auf Deine Frage einzugehen:

Man Sollte auch von einem Nearfield Monitor, also etwas was im Studio am Mischpult steht dann auch keine ultratiefen Bässe erwarten. Studioequipment hat immer einen bestimmten Einsatzzweck, den es meistens recht gut erfüllt, aber ob es auch anderes leisten kann muss man halt ausprobieren.


[Beitrag von chrissy_1 am 12. Mrz 2005, 21:12 bearbeitet]
Tom_Henns
Stammgast
#53 erstellt: 12. Mrz 2005, 21:47
Danke für die flotte Antwort!
Da fühlt man sich ja direkt schon ein großes Stück aufgeklärter! Dank!
Fehlt nur noch das eigene probehören...

Ich hatte wie schon gesagt mal die Behringers und eventuell die passiven Event 20/20 mit einer Alesis Endstufe in Betracht gezogen. Mal schauen was daraus wird...
Man liest sich!


MfG
Tommy
chrissy_1
Ist häufiger hier
#54 erstellt: 12. Mrz 2005, 22:39
Hi Tommy,

freut mich, das ich Dir helfen konnte. Noch etwas zum Thema Selbstbau. Ich hab mal für mich ein Konzept von einem Klaus Matschky, scheint wohl ein recht bekannter Name in der DIY Szene zu sein, durchgerechnet, wenn ich alle Bauteile und Chassis neu einkaufen müsste. Da kam schon einiges ( ich glaub ca 1200€) zusammen und habs dann ad Acta gelegt. Ausserdem sollte man schon etwas Tischlern und Lackieren können, sonst siehts dann leicht nach Hamsterkäfig aus. Ich glaube, man sollte Selbstbau eher als kontinuierliches Hobby, denn als eine einmalige Möglichkeit zum Geld sparen ansehen. Dann kommt bestimmt auch was gutes heraus, aber einfach mal so loslegen und eine Superbox bauen, das halte ich für sehr gewagt.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#55 erstellt: 13. Mrz 2005, 01:29
Ein Preis/Leistungs-Hit stellen derzeit die Behringer 2031A AKTIVboxen dar.... kosten nach Preissenkung nur noch um die 350-400 Euro/Paar....

Gruß
geniesser_1bv
CASA
Stammgast
#56 erstellt: 13. Mrz 2005, 14:09
Die Meinung von chrissy_1 teile ich eigentlich auch.Für ein einmaliges Projekt muss man sich einfach zu viele Fähigkeiten zulegen.
Auf den ersten Blick ist es auch nicht günstiger.Aber wenn man das Werkzeug und handwerkliche Fähigkeiten schon hat oder ein Verwandter das nötige Material und Know How hat lässt sich für ein kleines Budget schon was interessantes erzielen.
Zum lackieren sage ich auch nur:"Lass die Finger davon!"
Ich habe die meiste Zeit vom Selbstbau mit dem Lackieren verschwendet!Nach der Erfahrung würde ich jedem raten entweder zum Lackierer zu gehen oder das Ganze aus Multiplex zu bauen.So bekommt auch der Ungeschickte ein schönes Finish.
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#57 erstellt: 13. Mrz 2005, 17:35
hier noch ein Grund, einen externen DA-Wandler zu benutzen, das hier zitierte war mir neu, allerdings geht es um CD-Kopien:


pelmazo schrieb:
Es gibt auch die Möglichkeit, daß CDs sich unterschiedlich anhören obwohl der Dateninhalt identisch ist und auch ohne Interpolationsfehler ausgelesen wird. Der Fehlermechanismus geht hier über die Elektronik des CD-Spielers.

Der CD-Spieler enthält Elektronik um den Laserstrahl auf die richtige Spur fokussiert zu halten, und um die richtige Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe einzuregeln. Die Scheibe kann etwas unrund laufen oder einen Höhenschlag haben, und die Elektronik muß das ausregeln. In manchen Playern führen diese Regelvorgänge zu Übersprecheffekten in das Audiosignal hinein. Das kann z.B. über ein nicht gut genug entkoppeltes Netzteil geschehen.

Ein solches Übersprechen ist ein Problem das die Hersteller von CD-Playern berücksichtigen müssen - manche tun das nicht ausreichend. Wenn man den Digitalausgang des Players benutzt und der D/A-Wandler in einem anderen Gerät sitzt, dann hat man weit bessere Chancen, diesem Problem zu entgehen.

Es gibt eine Studie darüber, die von Dennis, Dunn und Carson 1997 in einem Konferenzpapier auf der UK-AES-Konferenz "The Measure of Audio" vorgestellt wurde.



Fand ich so interessant, dass ich es mal einstellen wollte....

Gruss
geniesser_1
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#58 erstellt: 14. Mrz 2005, 14:13
Da.....

DIE LAUTSPRECHER eigentlich allesentscheidende Komponenten sind,

und....

diverse User um mehr Infos baten,
habe ich hier nach und nach mal ein paar aufklärende Threads bzw. Erläuterungen von A.H., Tantris (die leider hier im Board nicht mehr aktiv sind) , u.v.a.m. einstellen, damit dejenigen, die die entscheidenden Kriterien für gute, neutrale Wiedergabe noch nicht kennen und - wie ich es auch musste - erst begreifen mussten, eine Chance bekommen, an kompetente DArstellungen der Problematik zu gelangen.

teilweise sind die Threads SEHR lang, weil es halt auch "hi-end"-Enthusiasten gibt, die fachlich-sachlichen Argumenten nicht so recht zugänglich sind und dann schnell ausfallend werden... einfach diese bestimmten Beiträge überlesen, das, was die Experten antworten wird dadurch nicht schlechter...



http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=8342

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=6535

http://www.hifi-foru...um_id=33&thread=2165

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=3596

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=1286

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=1887

http://www.hifi-foru...2308&back=&sort=&z=1

http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=2219

http://www.hifi-foru...rum_id=30&thread=468

http://www.hifi-foru...orum_id=32&thread=94

und um mal "Probleme" im Monitor-Luxussegment aufzuzeigen,mit lehrreichen Beiträgen, die natürlich grundsätzlich gelten und daher auch für andere LS-KLassen wichtig sind:


http://www.hifi-foru...um_id=30&thread=5134

...und wer sich mit dem Gedanken trägt, Kosten durch Eigenbau zu sparen ODER einfach mal anhand eines konkreten Planes zum Eigenbau die damit verbundenen Lernprozesse und konstruktiven Überlegungen (die natürlich genauso bei Fertigprodukten eine Rolle spielen) verfolgen möchte, der kann ja meinen Aktivbau-Thread mal durchlesen:

http://www.hifi-foru...um_id=104&thread=820

Der letzte Thread ist lang, aber glücklicherweise von nutzlosen beiträgen der VooDoo-Anhänger praktisch völlig frei.



geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 14. Mrz 2005, 14:30 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#59 erstellt: 14. Mrz 2005, 15:46
Hallo genießer,
Du übertriffst Dich wirklich mal wieder selbst
Richrosc
Inventar
#60 erstellt: 14. Mrz 2005, 16:54
Hallo Bukowsky,

die alte Krankheit vom geniesser_1 eben. Schreibt schon wieder AH und Tantris wären nicht mehr "On Board".

Wahrnehmungsstörung. Ein paar Klicks, und jeder kann feststellen, dass AH noch regelmäßig postet und Tantris, zwar weniger, aber immer noch postet.

Vielleicht reden AH und Tantris über´s Board nicht mehr mit dem genissser_1, also sind sie wohl für ihn nicht mehr "On Board"

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 14. Mrz 2005, 16:59
Richard, wenn Du es doch auch nur EIN mal schaffen würdest, persönliche Angriffe zu vermeiden... aber auf den Tag warte ich sicherlich vergebens...

Naja, mit schlichten zeitgenossen muss man halt leben - so wie in den Links, wo sich jeder seine meinung über Dich bilden kann.

Vielleicht schaffst Du es, diesen Thread doch noch ohne unsachliche Beiträge Deinerseits weiterbestehen zu lassen und bleibst mit Bukowsky und anderen in Eurem "tollen" VooDoo-Board, wo Ihr auch hingehört...
zusammen mit diversen anderen "HiEndern"

DANKE im Voraus...


[Beitrag von geniesser_1 am 14. Mrz 2005, 17:15 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#62 erstellt: 14. Mrz 2005, 17:23

geniesser_1 schrieb:
Richard, wenn Du es doch auch nur EIN mal schaffen würdest, persönliche Angriffe zu vermeiden... aber auf den Tag warte ich sicherlich vergebens...

Naja, mit schlichten zeitgenossen muss man halt leben - so wie in den Links, wo sich jeder seine meinung über Dich bilden kann.

Vielleicht schaffst Du es, diesen Thread doch noch ohne unsachliche Beiträge Deinerseits weiterbestehen zu lassen und bleibst mit Bukowsky und anderen in Eurem "tollen" VooDoo-Board, wo Ihr auch hingehört...
zusammen mit diversen anderen "HiEndern"

DANKE im Voraus... :hail


Punkt für Dich, für einen durch und durcch sachlichen Beitrag

[auf sachliche Fragen gehste ja leider nicht ein (siehe weiter oben die Rückfrage bezüglich Deiner Aussage zu älteren CD-Spielern).]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#63 erstellt: 14. Mrz 2005, 17:49
@ bukowsky



[auf sachliche Fragen gehste ja leider nicht ein (siehe weiter oben die Rückfrage bezüglich Deiner Aussage zu älteren CD-Spielern).]


richtig ist, dass ich auf Deine Beiträge nicht eingehe.
Damit kannste sicherlich leben.

falsch ist, dass ich auf sachliche Beiträge nicht eingehe.
Damit können die user mit sachlichen Beiträgen sehr gut leben...



Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 14. Mrz 2005, 17:54 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#64 erstellt: 14. Mrz 2005, 17:58
Hallo genießer


geniesser_1 schrieb:

richtig ist, dass ich auf Deine Beiträge nicht eingehe.
Damit kannste sicherlich leben.

falsch ist, dass ich auf sachliche Beiträge nicht eingehe.
Damit können die user mit sachlichen Beiträgen sehr gut leben...

naja, leben werden wir irgendwie alle damit können ...

aber wenn Du hier Grundsätze zur Anschaffung von CD-Spielern aufstellst, dann sollte eine Nachfrage zu einem bestimmten Postulat schon gestattet sein - meinste nicht?

Wenn Du darauf nicht antworten magst, weil ich es gefragt habe, kannste ja vielleicht allgemein darauf eingehen. Das Ignorieren von Nachfragen unterstützt ja ansonsten nicht unbedingt die Glaubwürdigkeit der Aussagen.

geniesser_1
Hat sich gelöscht
#65 erstellt: 19. Apr 2005, 11:43
sollte mal wieder nach oben finde ich...
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 09. Jun 2005, 17:38
und hoch....
martin
Hat sich gelöscht
#67 erstellt: 09. Jun 2005, 18:46
Damit das Hochschieben nicht nur genießerisch ausfällt, noch eine Überdosis Pfeffer

Ich behaupte einfach mal, dass es im DIY-Bereich für Midfieldeinsatz (2,50m..3,00m) keine Alternativen zu den besten kommerziell erhältlichen Produkten gibt. Alternativ im Kontext zum Thread-Thema, Geld dabei zu sparen - aber auch in dem Sinne von absoluter Wiedergabequalität.

Dass wir uns nicht falsch verstehen: Den gängigen Haient-Soundmurks schlägt natürlich jeder ambitionierte Bastler für jegliche Abhörentfernung, im Nahfeld konnte ich gar schon bessere DIY-Projekte hören, als so manchen kommerziellen Nahfeld-LS.
Für's Midfield aber scheint es für den 'Durchschnittsbastler' kein nachbausicheres Projekt von einem 'Profibastler'zu geben, das beispielsweise an eine K+H O500C heranreicht.
Ich lasse mich gerne berichtigen

Grüße
martin
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 09. Jun 2005, 20:05

martin schrieb:
Damit das Hochschieben nicht nur genießerisch ausfällt, noch eine Überdosis Pfeffer

Ich behaupte einfach mal, dass es im DIY-Bereich für Midfieldeinsatz (2,50m..3,00m) keine Alternativen zu den besten kommerziell erhältlichen Produkten gibt. Alternativ im Kontext zum Thread-Thema, Geld dabei zu sparen - aber auch in dem Sinne von absoluter Wiedergabequalität.

Dass wir uns nicht falsch verstehen: Den gängigen Haient-Soundmurks schlägt natürlich jeder ambitionierte Bastler für jegliche Abhörentfernung, im Nahfeld konnte ich gar schon bessere DIY-Projekte hören, als so manchen kommerziellen Nahfeld-LS.
Für's Midfield aber scheint es für den 'Durchschnittsbastler' kein nachbausicheres Projekt von einem 'Profibastler'zu geben, das beispielsweise an eine K+H O500C heranreicht.
Ich lasse mich gerne berichtigen

Grüße
martin


hallo martin, danke fuers Schieben...

ich schliesse mich Dir an, ich wuesste auch nicht, welches DIY-Projekt das kann. Aber die ganzen Truemmerteile, die so derzeit verkauft werden, koennen es aben auch nicht...

Aber fuers Nahfeld - wie Du bereits sagst - kann man ne Menge selber machen, bei gut bedaempftem raum mag e auch ein wenig weiter als Nahfeld reichen... aber auch aeltere Modelle aus den 70ern 80ern sind da gebraucht fuer laecherliches Geld mehr wert als die meisten teuren Schnickschnack-sachen die heute als "hi-tech" praesentiert erden.



Dirk
Zweck0r
Moderator
#69 erstellt: 10. Jun 2005, 02:51

Ich behaupte einfach mal, dass es im DIY-Bereich für Midfieldeinsatz (2,50m..3,00m) keine Alternativen zu den besten kommerziell erhältlichen Produkten gibt.


Uwes Cardioide ist doch ein vielversprechender Kandidat. Hoffentlich stellt er das Projekt irgendwann hier vor wie seine Flachboxen. Nachbausicherheit könnte aber bei dem Fließwiderstand zum Problem werden. Eine aktive Cardioide mit elektronischem Delay wäre zwar teurer, aber einfacher nachzubauen.

Schade, dass die Entwickler bei den DIY-Zeitschriften einem lieber Mundorf-Bauteile aufschwatzen anstatt fortschrittliche Techniken wie DBA und Cardioide aufzugreifen

Grüße,

Zweck
pinkrobot
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 10. Jun 2005, 06:14
Hallo,

na toll, schöner Thread. Damit es auch der letzte Depp kapiert und die Preise weiter ansteigen.
Nichts für ungut...

Grüße
Andreas
martin
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 10. Jun 2005, 09:50
Hi Zweckohr,


Uwes Cardioide ist doch ein vielversprechender Kandidat


nach dem ersten äußerst präsenten Höreindruck mit einer nahmikrofonierten Aufnahme nahm ich im Umkehrschluss an, dass bei einer stereomikrophonierten Klassikaufnahme die aufnahmeseitige Räumlichkeit besonders zur Geltung kommen müsse. Dieser Eindruck stellte sich aber erst mit einer erheblichen Verkürzung auf 1,30m Hörabstand ein (ok, kein iteratives verkürzen, sondern einfach mal grob den Hörabstand verkleinert). Wenn die kleinen Kisten mit 'eigenen' Bassmodulen laufen lernen (bis jetzt die Basssektion der Flachbox angehängt), wird sich zeigen, was sie wirklich können. Ich vermute, für den korrekten Raumeindruck bei größerer Abhörentfernung fehlt es noch an früher Bündelung vom Grundton an

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 10. Jun 2005, 09:51 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#72 erstellt: 11. Jun 2005, 17:30

geniesser_1 schrieb:
Hallo,

mit etwas Geduld und spucke kann man nämlich auch bei einem niedrigen Budget ne richtig GUT WIEDERGEBENDE Anlage erstehen...

......

Wenn es nur darum geht, moeglichst preiswert an eine komplette Anlage zu kommen, dann bieten gewisse Auktionshaeuser enorme Moeglichkeiten:

.......

Die Verstaerkertechnologie ist seit viel Jahren ausgereift und daher ist es nicht zielfuehrend, NEUE Produkte zu kaufen.

........

Die Elektronik der CDPs der letzten 4-5 Jahre ist derart gut, dass man KEINEN (nennenswerten) Unterschied hoert.

........

Was die Lautsprecher - also die WIRKLICH wichtigen Sachen -anbelangt, so kann man ebenfalls vom Surround-Schlanksaeulen-Bruellwuerfel-Wahn praechtig profitieren, weil gut konstruierte ( und damit designmaessig "unmodische" ) gebrauchte Lautsprecher derzeit aufgrund der technisch-physikalischen Anforderungen an gute Wiedergabequalitaet, was Gehaeusedimensionen anbelangt, ebenfalls fast unverkaeuflich sind.

...........




Ein sehr guter Beitrag, der den Nagel auf den Kopf trifft. Selbst ältere "Edel"-Komponenten sind auktionsmäßig oft für erstaunlich wenig Geld zu bekommen. Ich z.B. habe einen ca. 15 Jahre alten Revox B251 und den etwa ebenso alten CD-Spieler aus dieser Geräteserie...und da dies "Ableger" aus der Profischmiede Studer sind, stehen sie heutigen Geräten derselben "Gewichtsklasse" nicht in viel nach...zudem kann man sie noch selbst reparieren, weil die Schaltungen durchschaubar sind und die Bauteile noch eine handhabbare Größe haben und kein Spezialwerkzeug erfordern.
Außerdem fehlt diesen Geräten meistens der heutige Firlefanz und Schnickschnack, so daß sie auch ohne langes Handbuchstudium zu bedienen sind - und Fernbedienungen gab's damals auch schon....

Gruß

Herbert

P.S.: Speziell bei Revox (das mag aber bei anderen Marken genauso gewesen sein) hatten die Studiogeräte (auf denen dann "Studer" draufstand) oft lediglich symmetrische Ein- und Ausgänge sowie 19["]-Einbauwinkel - sonst war das Innenleben absolut identisch zur "Consumer"-Version. Und die Rundfunkanstalten sowie sonstige Studios sehen sich in der Regel sehr genau an, was sie für Geräte für die Programmerzeugung und -Verteilung verwenden....


[Beitrag von pragmatiker am 11. Jun 2005, 17:34 bearbeitet]
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#73 erstellt: 11. Jun 2005, 17:37
@ pragmatiker



Gruß
geniesser_1
bukowsky
Inventar
#74 erstellt: 11. Jun 2005, 17:55
@geniesser_1

Wurstfred2885
Neuling
#75 erstellt: 11. Jun 2005, 19:27
hallo bin neu hier und habe eine frage, zugegeben ist sie etwas complexer

habe folgendes problem, bin von zuhause ausgezogen und muss mir dringend neu boxen besorgen. bis jetzt hatte ich boxen von meinem vater. das waren dynaudios. dachte eigentlich nicht das mein gehör so gut ist das ich sie vermissen. jedenfalls weis ich nicht genau welche es waren. sicher ist das es audience waren. mei vater sagte mir die haben damals muss echt ne weile her sein 3.500 DM gekostet. nun habe ich mich bei ebay umgesehen und komme seit etwa einem monat zu keinem ergebniss.
wirklich aufgefallen sind mir die audience 40 , 42 ,50 und 52.
aber auch die contour 1 mk2 und ein modell von nubert die nubox 310.
nun bin ich am räzeln. habe einen echt billigen kenwood 160 watt verstärker für damals 200 DM. ist sicher nicht der beste aber mit den dynaudios klang das wirklich schön.
habe auch angebote für monitore durchgeschaut weil die ja scheinbar wirkichkeitsgetreuer abbilden aber da stehen dann solche sachen wie nahfeld etc was bedeuted das, vielleicht kann mir jemand ein bissen beratend zur seite stehen und mir weiterhelfen?
pragmatiker
Administrator
#76 erstellt: 11. Jun 2005, 19:50

Wurstfred2885 schrieb:
hallo bin neu hier und habe eine frage, zugegeben ist sie etwas complexer

habe folgendes problem, bin von zuhause ausgezogen und muss mir dringend neu boxen besorgen. bis jetzt hatte ich boxen von meinem vater. das waren dynaudios. dachte eigentlich nicht das mein gehör so gut ist das ich sie vermissen. jedenfalls weis ich nicht genau welche es waren. sicher ist das es audience waren. mei vater sagte mir die haben damals muss echt ne weile her sein 3.500 DM gekostet. nun habe ich mich bei ebay umgesehen und komme seit etwa einem monat zu keinem ergebniss.
wirklich aufgefallen sind mir die audience 40 , 42 ,50 und 52.
aber auch die contour 1 mk2 und ein modell von nubert die nubox 310.
nun bin ich am räzeln. habe einen echt billigen kenwood 160 watt verstärker für damals 200 DM. ist sicher nicht der beste aber mit den dynaudios klang das wirklich schön.
habe auch angebote für monitore durchgeschaut weil die ja scheinbar wirkichkeitsgetreuer abbilden aber da stehen dann solche sachen wie nahfeld etc was bedeuted das, vielleicht kann mir jemand ein bissen beratend zur seite stehen und mir weiterhelfen?


Nahfeldmonitore sind entweder direkt für das musikalische "Feedback" an Bühnenmusiker gedacht oder eben für die Regie im Studio....wie der Name schon sagt, befindet man sich da meistens im Nahfeld der Lautsprecher - der Hörplatz des Hörenden hat also in der Regel nichts mit dem idealen Stereohörplatz im Wohnzimmer zu tun. Außerdem können Nahfeldmonitore oft ziemliche Schalldrücke erzeugen (was auch ziemliche Verstärkerleistungen erfordern kann), sind also nicht eben als "Leisesprecher" konstruiert...etwas, was im heimischen Wohnzimmer auch nicht immer gewünscht ist....

Gruß

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 11. Jun 2005, 19:52 bearbeitet]
noexen
Inventar
#77 erstellt: 15. Jun 2005, 21:33
find das hier aller sehr interessant aber mich stört einiges:



Studiomonitore oder generell die meisten Studiogeräte sind darauf getrimmt möglichst neutral zu klingen. HiFi Geräte sind häufig "gesounded" wie man so schön auf Denglisch sagt,
d.h. der Entwickler hat einen bestimmten Sound als Ziel und nicht die neutrale Wiedergabe.



wie kann man behaupten das das gerät X gesoundet ist und nicht so klingt wie das original und das gerät Y nicht gesoundet ist? das ist meiner bescheidenen meinung nach
unfug weil: KEINER weiß wie es "original" klingen sollte ausser dem musiker (bzw. für die aufnahme noch derjenige der die musik im studio aufnimmt - dieser aber hört auch wiederum nicht das instrument selbst sondern -> einen studiomonitor!) - daher halte ich die aussage schlicht und ergreifend nicht für haltbar.
genauso unsinnig: entwickler X hat eine bestimmte klangfarbe als ziel... und entwickler Y das original. der hat aber genauso ohren und sein gehör ist genauso subjektiv wie das von X. wenn man also eine neutrale wiedergabe haben wollte dürfte man das gerät von der entwicklung bis zur ferigstellung nicht einmal probehören sondern nur nach messwerten arbeiten... denn womit hört man probe? mit einem von einem entwickler hergestellten lautsprecher (der entwickler des LS hat dazu "seinen persönlichen REFERENZAMP" benutzt usw.)



Wer einen gebrauchten CDP kauft, der in den letzten 5 Jahren produziert wurde, wird im Doppel-Blindtest keinen Unterschied im vergleich zu superteuren neuen geraeten hoeren.


das halte ich schlicht und ergreifend für FALSCH! das kann allerhöchstens ein tauber mensch behaupten, denn wie du ja oben selbst aufgeführt hast: die geräte sind (gewollt oder ungewollt) nach subjektiven vorstellungen gesoundet
-> ergo sie klingen unterschiedlich!
wie signifikant der unterschied ist hängt vom rest der anlage und vom gehör des menschen ab aber ich möchte sogar behaupten das JEDER mensch mit einem durschnittlich guten gehör einen unterschied zwischen player X und Y auf einer anlage mit "guten LS" (nicht magnat cubus like) hören kann.
damit meine ich selbstverständlich NICHT den unterschied zwischen nad c521 und 542 sondern z.b. zwischen 521 und arcam alpha 7 o.ä.



boese, ganz boese Zungen behaupten sogar, man koenne mit den zumeist ueberall herumstehenden DVD-Playern ausgezeichnet CDs hoeren..... die solle angeblich diesen suendhaft teuren
2-US-Dollar-Chip serienmaessig drinhaben.... auf jeden Fall jedoch handelt es sich eum ein einwandfreies LAUFWERK...


1. selbst wenn da 2 stück burrbrown pcm1704 pro kanal! drin wären... das ist doch kein garant für "guten klang" nicht der DAC macht primär den klangunterschied sondern das drumrum, wohl vor allem die verstärker sektion.

2.was ist denn ein "einwandfreies laufwerk"? das schein mir doch sehr global formuliert zu sein. beim dönermann an der ecke steht so ein ghettoblaster, der hat auch ein CD laufwerk und der dönermann findet bestimmt auch das es "einwandfrei" funktioniert... klar was ich meine? andere finden eben das zu einem einwandfreien laufwerk auch eine anti jitter schaltung gehört um fehler beim auslesen von cds, und solche gibt es immer aufgrund der begrenzten auflösung der laseroptik (übrigens ist diese bei datenlaufwerken für computer sehr viel schlechter als bei audio laufwerken) und mehr oder weniger "sauber hergestellten" (oder gar selbst mit einem computerlaufwerk erstellten/kopierten) bzw. zerkratzten cds zu korrigieren.

nun will ich nicht behaupten das ich einen unterschied zwischen player X und Y höre, wenn ich beide über digitalausgang an einen DAC anschliesse (hab ich selbst noch nie gemacht, kann ich also nicht wissen). genausowenig behaupte ich aber das es NIEMANDEN gibt der einen unterschied hören kann, auch wenn dieser bei einer budget anlage wohl völlig irrelevant ist - mir ging es mehr um
den rest des billig DVD players der um das laufwerk und den DAC drumrum ist.


[Beitrag von noexen am 16. Jun 2005, 15:51 bearbeitet]
bukowsky
Inventar
#78 erstellt: 15. Jun 2005, 22:08

noexen schrieb:
find das hier aller sehr interessant aber mich stört einiges:

das kann passieren, wenn recht komplexe Zusammenhänge auf stark vereinfachte, omnipotente Allgemeinformeln heruntergebrochen werden.
martin
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 16. Jun 2005, 16:46
Zum Glück haben wir noexen, der mit Goldohren und gut begründeten Thesen Licht ins Dunkel bringt.

Sowas hatten wir schon lange nicht mehr
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 16. Jun 2005, 16:48
@ noexen

Aha, ein Aikidoka....

leider habe ich nicht viel Zeit zur Antwort.

Zum Sounding moechte ich nicht immer wieder das gleiche schreiben, ebenso zur Frage "Was ist das Original"

Die Fragen wurden hier im Board bereits erschoepfend abgehandelt. Bitte suchfunktion nutzen.

Das Original ist die Cd, und eine technische Anlage zur reproduktion ist darauf ausgelegt, genau dieses Signal auf der CD korrekt ohne Verfaerbungen wiederzugeben.

das Ergebnis ( Wie kohl immer so schoen sagte: "DAs, was hinten rauskommt" ) ist MESSBAR.

Und daher exakt mit dem Ausgangssignal vergleichbar.
Daher gibt es in diesem Punkt keine grosse Moeglichkeit der Interpretation von "original" oder Nicht-Original.

Was [CD-Player der letzten Generation [/b] anbelangt:

Unterschiede in der AD/DA-wandlung sind mittlerweile nicht hoerbar, zumindest nicht nennenswert.

Zu deiner grossen Enttaeuschung muus ich Dir mitteilen, dass es in CD-Playern aller Preisklassen praktisch nur noch 2 Laufwerke auf dem Markt gibt: Phillips und Sony.

Die meisten laufen auch in Rechnern.

rate mal, welcher Betrieb anspruchsvoller ist, der im Computer oder der im CD-Player?

entspannter Gruss
geniesser_1
Richrosc
Inventar
#81 erstellt: 16. Jun 2005, 17:45
Hallo geniesser,


Daher gibt es in diesem Punkt keine grosse Moeglichkeit der Interpretation von "original" oder Nicht-Original.



Das Original ist nicht die CD. Wurde schon hundertmal hier im Board erklärt. Einfach mal Suchfunktion bemühen. Du müßtest es aber wissen, hast ja oft genug mitgepostet.

Aber manche wollen es einfach nicht verstehen. Der Grund dafür ist offensichtlich und wurde ebenso oft hier im Board breitgeschlagen.



Gruß - Richard
martin
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 16. Jun 2005, 18:19
Das erinnert mich an ein Zitat aus einem Vortrag bei der letztjährigen Haient-Messe, abgesondert von einem Audio-Redakteur:

Aufgemerkt: "Das Original ist im Kopf des Komponisten"

Wir müssten den pathologischen Haienter 'Dr.Who' in seiner Eigenschaft als Pathologen fragen, ob Beethovens Hirn in einem Glas eigelegt irgendwo rumliegt. Vielleicht bringt kräftiges Schütteln die Logik solchen Schwachfugs ans Licht.

Damit wäre der Rahmen aus chronistischer Sicht, was das Original sein könnte, für die Freunde der Geisteswissenschaften abgesteckt: zwischen der ersten Note, bevor sie auf's Papier gebracht wurde, bis zum fertiggestellten Master ist alles drin.

Nur Mut!
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 16. Jun 2005, 18:54

Richrosc schrieb:
Hallo geniesser,


Daher gibt es in diesem Punkt keine grosse Moeglichkeit der Interpretation von "original" oder Nicht-Original.



Das Original ist nicht die CD. Wurde schon hundertmal hier im Board erklärt. Einfach mal Suchfunktion bemühen. Du müßtest es aber wissen, hast ja oft genug mitgepostet.

Aber manche wollen es einfach nicht verstehen. Der Grund dafür ist offensichtlich und wurde ebenso oft hier im Board breitgeschlagen.



Gruß - Richard


@ richrosc

Interessantes Statement....
man könnte auch sagen, das statement eines Unbelehrbaren...

wo doch die Suchfunktion zeigt, dass die Diskussion so verlief, wie von mir geschrieben.... AH hat es immer wieder plausibel erklärt.

Richard, Wie soll eine Anlage (im Idealfall) etwas anderes wiedergeben als das, was auf der CD ist?

Und vor allem: wie soll sie erfahren, was nicht auf der CD ist?



Durch so etwas Göttliche Eingebung?

Psychokinetik?


@ martin

Mir gefällt sehr ein Merksatz von Einstein:

"Das Universum und die menschliche Dummheit sind meiner Meinung nach unendlich - obwohl, beim Universum bin ich mir nicht 100%ig sicher... "



Gruß
martin
Richrosc
Inventar
#84 erstellt: 16. Jun 2005, 20:08
Hallo Martin,

schauderhafte Erinnerungen hast Du, zugegeben.

Das Originalsignal ist zu 90% jenes Signal, welches aus den Abhören des jew. Tonmenschen schallt. (Die paar rein akustischen Aufnahmen sind ja eingentlich nicht der Rede wert)

Aufgrund dieser Schallsignale wird in erster Linie abgemischt.

Nicht mehr und nicht weniger!

Verfärben die Abhören, samt Raum werden auf der CD ggü. dem Originalklang verfälschte Daten gespeichert.

Tausendmal durchgekaut!

So einfach, jedoch für Manche, zum Glücke nur Wenige, doch noch zu kompilziert zum Verstehen. Herr lass Hirn regnen!

Bei der Lektüre u.a. von Heinrich´s Posts (einen Tonschaffenden) nicht aufgemerkt?

@Geniesser

Was soll man bei Dir noch groß schreiben. Außer dümmlichen Sprüchen und Nachgeplappere herrscht bei dir in Teilen Lernresistenz und vor allem gähnende Leere.

Gruß - Richard
pragmatiker
Administrator
#85 erstellt: 16. Jun 2005, 20:13

Richrosc schrieb:
Hallo Martin,

schauderhafte Erinnerungen hast Du, zugegeben.

Das Originalsignal ist zu 90% jenes Signal, welches aus den Abhören des jew. Tonmenschen schallt. (Die paar rein akustischen Aufnahmen sind ja eingentlich nicht der Rede wert)

Aufgrund dieser Schallsignale wird in erster Linie abgemischt.

Nicht mehr und nicht weniger!

Verfärben die Abhören, samt Raum werden auf der CD ggü. dem Originalklang verfälschte Daten gespeichert.

Tausendmal durchgekaut!

So einfach, jedoch für Manche, zum Glücke nur Wenige, doch noch zu kompilziert zum Verstehen. Herr lass Hirn regnen!

Bei der Lektüre u.a. von Heinrich´s Posts (einen Tonschaffenden) nicht aufgemerkt?

@Geniesser

Was soll man bei Dir noch groß schreiben. Außer dümmlichen Sprüchen und Nachgeplappere herrscht bei dir in Teilen Lernresistenz und vor allem gähnende Leere.

Gruß - Richard



Also...laßt uns doch sachlich bleiben....bitte. Aus meiner Sicht ist das "Original" das erste Teil, das ein "normaler" Musikhörer (also nicht jemand, der Zugang zu Masterbändern etc. hat), in die Hände bekommen kann...und das ist ja wohl die CD, LP, oder ähnliches....oder irre ich da?

Gruß

Herbert
Richrosc
Inventar
#86 erstellt: 16. Jun 2005, 20:17
Hallo Herbert,

du irrst schon deswegen, weil Du nur ein Duplikat in Händen hältst.

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#87 erstellt: 16. Jun 2005, 20:22
Richrosc,

ich lasse das allzupersönliche, was aus deinem posting spricht, einfach mal weg.

Otto Normalverbraucher hört nicht das, was aus des Tonschaffenden Monitoren kommt, zuhause (denn man hat in der regel nicht die gleichen Lautsprecher) noch das Schallereignis an dessen Abhörplatz (weil man nicht nur NICHT dessen Monitore hast, über die die CD beim letzten Abhören abgehört wird , sondern auch nicht dessen Raumakustik ).

Ausnahme sind IRT-Konforme Monitore mit den bekannten Vorzügen und entsprechend IRT beschaffenen Abhörräume.

Womit sich der Kreis schliesst, den AH so schön aufzeigt.

Daher kann der einzige Weg, das Original möglichst WIE der tonschaffende zu hören, nur darin bestehen, IRT-gemäße Monitore und stark frequenzneutral bedämpfte Räume zu haben.

Zum Nachplappern:

Intelligenz zeichnet sich keineswegs dadurch aus, hertnäckig Menschen zu widersprechen, die ganz offensichtlich korrekte Zusammenhänge beschreiben.

LERNEN ist definiert als Verhaltensänderung durch Einsicht.
Kann ich bei Dir irgendwie nicht feststellen, auch die recht primitiven, persönlich angreifenden Äusserungen und platten Unterstellungen gegen mich sind ewig die gleichen:


@Geniesser

Was soll man bei Dir noch groß schreiben. Außer dümmlichen Sprüchen und Nachgeplappere herrscht bei dir in Teilen Lernresistenz und vor allem gähnende Leere.

Gruß - Richard


Sicher ist Lernen für den einen oder anderen schwierig, für mich nicht. Ist auch interessant, wie schnell Du über andere urteilst, aber manches posting sagt eben mehr über den Autor aus als über denjenigen, den man verunglimpfen will, Richard.

Zurück zur LS-Wiedergabe:


Wie schriebst Du so schön in einem anderen Thread:


Ich mag eher nicht phsykalisch perfekte LS.

Gruß - Richard


Glaub ich Dir aufs Wort...

dummerweise ist die Wiedergabe mit nicht-physikalisch perfekten aber NOCH weiter vom Original (=CD) entfernt als die neutralen.

Gruß
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 16. Jun 2005, 20:39 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#88 erstellt: 16. Jun 2005, 20:26

Richrosc schrieb:
Hallo Herbert,

du irrst schon deswegen, weil Du nur ein Duplikat in Händen hältst.

Gruß - Richard


Natürlich halte ich ein Duplikat in Händen - aber an das "echte Original" (egal, ob Partitur, Gedanken des Komponisten, Live- Erlebnis des Tonmeisters und dergleichen mehr) komm' ich halt als normal Sterblicher in der Regel nicht ran - deswegen ist das erste Duplikat, das mir zugänglich ist (mangels einer anderen, möglicherweise "besseren" Referenz) für mich das Original....und ich vermute mal, nicht nur mir geht's so.....

Gruß

Herbert
meinkino
Inventar
#89 erstellt: 16. Jun 2005, 20:34

geniesser_1 schrieb:
Richrosc,

Ausnahme sind IRT-Konforme Monitore mit den bekannten Vorzügen und entsprechend IRT beschaffenen Abhörräume.

Womit sich der Kreis schliesst, den AH so schön aufzeigt.

Daher kann der einzige Weg, das Original möglichst WIE der tonschaffende zu hören, nur darin bestehen, IRT-gemäße Monitore und stark frequenzneutral bedämpfte Räume zu haben.


Ist www.irt.de richtig? Das gilt aber nur für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Müssen Frankreich und England dann andere Räume haben, oder wie ist das zu verstehen?
Richrosc
Inventar
#90 erstellt: 16. Jun 2005, 20:58
Hallo gniesser,

ja, das Persönliche. Denk mal an deinen Einsteinspruch.


Davon ab;



Daher kann der einzige Weg, das Original möglichst WIE der tonschaffende zu hören, nur darin bestehen, IRT-gemäße Monitore und stark frequenzneutral bedämpfte Räume zu haben.



Und genau das ist ja die Krux. Dieser einzige Weg, wird aber von der Mehrheit der Tonschaffenden nicht gegangen! Warum prallt diese Tatsache immer wieder von Euch ab?

Wenn schon von den Profis unberücksichtigt, dann sollen wenigstens die Laien richtig falsch hören, nicht wahr?

@Herbert

Ist klar, für dich ist die CD das Original. Fertig und gut. Auch überhaupt kein Problem. Jedoch, für die Neutralliebhaber ist die CD weit mehr als nur das Original. Die CD ist die heilige Kuh an der sich der gesamte Neutralwahn begründet.

Würde man einsehen, dass die CD in aller Regel nur eine verfälschte Kopie des Orginalklangergeignisses beim Abmischen darstellt, und man dennoch die Verfälschung aus sportlich-physikalischen Gründen 1:1 rüberbringen will, wäre doch alles in Butter. Keiner würde sich aufregen!

Aber nein, es geht Ihnen um das richrige Hören , für jedermann


Ganz einfaches Beispiel. Ein Tonmensch mischt mit LS ab, dessen Freguenzen von 150 bis 500 Hz um +4 DB ggü. linear spielt. Die Daten die auf CD gespeicher werden, haben genau in diesem FQ-Bereich -4DB.

Auf einem linearen System abgehört, hört sich das dann etwas dünne an. Auf irgendeinen Hiif-LS abgehört hört es sich auch irgendwie anders an (dünner oder dicker). Es hört sich einfach, egal mit welchem System zufällig ggü. dem Orginalklanggeschehen im Abhörraum an. Von daher, ein materielles Original existiert nicht, kann nicht existieren.


Viel Dampf um recht wenig!

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 16. Jun 2005, 21:10
@ richard

In diesem Thread ging es um Tips, wie man günstig eine gute Anlage zusammenstellen kann.

Zur Rettung des threads möchte ich darum bitten, zum Thema zurückzukehren.

Die Unerquickliche Diskussion über "was ist das Original" und "Ich finde verfärbende Lautsprecher aber schön" können doch wirklich in den dergestalt thematisierten Threads weiter wiedergekäut werden.
Danke.

Gruß
geniesser_1
Richrosc
Inventar
#92 erstellt: 16. Jun 2005, 23:04
Hallo geniesser,


Daher gibt es in diesem Punkt keine grosse Moeglichkeit der Interpretation von "original" oder Nicht-Original.



Dann schreib halt nicht solche Sachen! Kann man doch nicht unkommentiert stehen lassen.

Zur Sache:

Preiswerte Anlage

Fast jeder CPP -> 200 Euro
LS; pegelfest, wenig Verzerrungen, den Rest nach Hörgewohnheit -> 1.000 Euro

Unbedingt EQ, z.B. Behringer DEQ 2496

und nen netten Verstärker -> 500 Euro.

Schon läßt es sich ziemlich gut hören.

Gruß - Richard
martin
Hat sich gelöscht
#93 erstellt: 16. Jun 2005, 23:26
'n Abend Richard,

Heinrich nimmt zwar eine erfrischend kritische Haltung zu einer alleinig theor. beschreibbaren Wiedergabequalität ein, dass er es in Frage stelle, den Tonträger als das anzusehen, das es zu reproduzieren gilt, wäre mir aber neu.

Außerdem steht immer noch die von AH gestellte Frage im Raum (bzw. in einem anderen Thread), wie denn beispielsweise Rosa Rauschen zu klingen habe?

Musik ist eben nur eine Teilmenge von unendlich vielen Möglichkeiten, Shallereignisse aus Einzelschwingungen zu backen.
Aus dieser Sicht ist es leicht nachzuvollziehen, dass es wenig Sinn macht, den Blick auf diesen relativ winzigen kulturellen Ausschnitt aller möglichen Schallereignisse zu fokussieren.

Grüße
martin
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#94 erstellt: 17. Jun 2005, 02:04
@ Richard


Hallo gniesser,

ja, das Persönliche. Denk mal an deinen Einsteinspruch.


manomann, jetzt willste sogar EINSTEIN widersprechen??!!??



Gruß
geniesser_1
Richrosc
Inventar
#95 erstellt: 17. Jun 2005, 08:01
Hallo Martin,

Zwangsläufig muß die CD reproduziert werden. Heinrich setzt m.W. u.a. LS ein, die bei AH glatt durchfallen würden um möglichst gut tonschaffend arbeiten zu können.

Was hinterher beim Konsumenten rauskommt, ob neutrale oder nichtneutrale Anlage, vermag auch Heinrich nicht zu wissen. Er sieht das, glaube ich, rel. gelassen.

Das Original ist nur einmal existent, im Falle einer Studioabmischung, und zwar genau zu dem Zeitpunkt, an dem es der Tonschaffende über seine Abhören schlußendlich hört. Danach gibt es kein Original mehr. Es sind nur noch Daten vorhanden, die je nach Abhöre und Raum von dem gehörten Original mehr oder weniger abweicht.

Wenn sich die Tonschaffenden weltweit einigen könnten, unter gleichen Bedingungen abzumischen (Hörschwelle), wäre Euer Ansinnen zumindest zielführend. Tun sie aber nicht. Das Problem sollte erst im Profilager gerichtet werden, anschließend kann man die Privatkonsumenten evtl. besser überzeugen.



Musik ist eben nur eine Teilmenge von unendlich vielen Möglichkeiten, Shallereignisse aus Einzelschwingungen zu backen.
Aus dieser Sicht ist es leicht nachzuvollziehen, dass es wenig Sinn macht, den Blick auf diesen relativ winzigen kulturellen Ausschnitt aller möglichen Schallereignisse zu fokussieren.


Ich fokussiere nicht, im Gegenteil, ich relativiere (kommt sowieso nie Original rüber). Oder wie meinst Du das genau?


Was hat das alles mit Rosa Rauschen zu tun?


@geniesser

Deine Interpretationsfähigkeiten überraschen mich nicht wirklich, kenne dich ja schon länger. Wie kommst Du auf das schmale Brett, dass ich in meinem Post Einstein wiederspräche?

Fällt Dir vielleicht auch mal was gescheites ein?

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#96 erstellt: 17. Jun 2005, 10:01
Richard,


Wenn sich die Tonschaffenden weltweit einigen könnten, unter gleichen Bedingungen abzumischen (Hörschwelle), wäre Euer Ansinnen zumindest zielführend. Tun sie aber nicht. Das Problem sollte erst im Profilager gerichtet werden, anschließend kann man die Privatkonsumenten evtl. besser überzeugen.


Irgendwie scheinst Du nicht mitbekommen zu haben, dass unter den Profis sehr starke Normierungsvorgaenge seit Jahrzehnten stattfinden, u.a; die vorgenanten Richtlinien des IRT, aber auch auf internationaler Ebene... Diese moegen sich teilweise unterscheiden, aber die Tendenz zu neutraler wiedergabe unterscheidet sich nur in der Auspraegung der Forderungen, nicht im Grundsaetzlichen.

Dass es immer wieder Profis gibt, die davon abweichen, ist normal (gaussche Normalverteilung gilt stets) .

Es ist wirklich oede, immer und immer wieder diese laecherlichen Pseudoargumente zu hoeren, in denen einzelne Ausnahmen gesucht, letztlich auch gefunden werden und anschliessend daraus Regelfaelle gemacht werden, welche dann im Naechsten Arbeitsgang bei der verbiegung der Realitaet lustig weiter aufgebauscht werden, damit die konzeptionelle Beliebigkeit in der geistlosen Diskussion weiter vorangetrieben wird.

Normen sind Normen.

Dass ausgerechnet im Ursprungsland der industriellen Normierung (ein absoluter Exportschlager Deutschlands) die Normen durch Dich ignoriert und als irrelevant bezeichnet werden, weil es eine Gruppe von Ignoranten gibt, ist der Gipfel der Ignoranz schlechthin. Darueber hinaus zu argumentieren, dies wuerde den ( voellig unbestrittenen) Sinn von Normen auch nur geringstgradig erschuettern, ist hanebuechen.

Dann fordere doch auch gleich die sofortige ANNULIERUNG der DIN 45500 fuer HiFi, Abschaffung saemtlicher Industrienormen, weil es immer mal Verstoesse dagegen gibt.

Im Falle dieser Umsetzung wirst Du bereits morgens im Dunkeln wachwerden und im Chaos versinken. Du koenntest nicht einmal eine CD anhoeren. Denn auch diese ist genormt, einzelne Faelle von Copy-protection erreichen ja bereits hochgradig widersinnige Effekte: man kann sie auf konformen CDPs nicht mehr abspielen.

Wuerdest Du deswegen fordern, wie im Falle der Monitore, die Norm gleich ganz ausser Kraft zu setzen oder als irrelevant zu bezeichnen? Jeder CD-Produzent hat siene hauseigenen, proprietaeren CD-Standards? und jeder der Konsumenten jede Menge verschiedene CDPs zum abspielen?

Im falle deiner Argumentaion muesste man das ja auch fuer LS fordern, wie jemand (war es martin oder WernerB. ? ) treffend hierim Board schrieb.

Wohl kaum oder?

Die Beliebigkeit Deiner "Argumente" ist evident und ganz offensichtlich an den Haaren herbeigezogen.

Auf dem Niveau kann man nicht ernsthaft diskutieren, weil es unreif ist.

wenn Heinrich und einige andere Tonmenschen LS benutzen, die von den IRT-Empfehlungen abweichen, so ist mir das scheissegal, das muss er wissen. Und ich erkenne auch an, dass er damit bestimmte, fuer ihn beim Abmischen kritische Teilbereiche "genauer" beurteilen kann.

Aber die Gefahr einer fehlabmischung im Sinne einer neutralen abmischung ist ganz evident und wird ja im Grunde auch von ihm nicht wirklich bestritten, das waere ja auch toericht.

Aber dass so einer wie Du ihn als neuen Robin-Hood, quasi als Chaos-Norm aufbauen will, ist so absurd, dass man wirklich nur noch den Kopf schuetteln kann.

Er benutzt jene nichtkonformen LS, andere Abweichler wieder andere, welche sind denn jetzt die richtigen??

Diese generelle Tendenz zur gedanklichen Beliebigkeit ist im Moment ja besonders "in" , fuehrt aber ins Chaos.

Gruss
geniesser_1


[Beitrag von geniesser_1 am 17. Jun 2005, 11:46 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#97 erstellt: 17. Jun 2005, 11:59
Hallo gneiesser,


Irgendwie scheinst Du nicht mitbekommen zu haben, dass unter den Profis sehr starke Normierungsvorgaenge seit Jahrzehnten stattfinden, u.a; die vorgenanten Richtlinien des IRT, aber auch auf internationaler Ebene... Diese moegen sich teilweise unterscheiden, aber die Tendenz zu neutraler wiedergabe unterscheidet sich nur in der Auspraegung der Forderungen, nicht im Grundsaetzlichen.



Ist mir nicht entgangen, wie kommst Du darauf? Ja, eine Tendenz ist erkennbar, und zwar zur Zeit in der Hinsicht, dass sich die IRT sorgen macht, weil z.B. die AES in wichtigen Teilbereichen von der Normierung der IRT immer mehr abweicht.

Es sind nicht einige Abweichler, es ist die Mehrzahl. Um dein Weltbild zu retten, mußt Du natürlich dies bezweifeln, was bleibt dir auch anderes übrig


Den Rest deiner sonderlichen Ausführungen zu kommentieren wäre reine Zeitverschwendung, da reichlich unsinnig!

Gruß - Richard
geniesser_1
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 17. Jun 2005, 13:26
In welchen wichtigen Teilbereichen weicht die AES-Empfehlungen denn vion der IRT ab, so dass man daraus den vermeintlichen Schluss ziehen koennte, Normen seine deswegen voellig sinlos und zu ignorieren, ja sogar kontraproduktiv, wie es aus Deinen postings hervorgeht (zumindest koennte man diese in diese Richtung missverstehen) ???

Bitte um beispiele.

Gruss
geniesser_1
martin
Hat sich gelöscht
#99 erstellt: 17. Jun 2005, 13:52
Hallo Richard,

ich weiß nicht, wie ich's noch erklären soll : wenn es bei der Reproduktion darum geht, elektr. Spannung in Schall umzusetzen, ist es doch sinnvoller, die Frage auf einer physikalisch analytischen Ebene zu erörtern, um eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, die nicht nur für Musiksignale, sondern für jedes andere Schallereignis gleichermaßen gilt.
Deine Frage, wie die Musik zu Stande gekommen sein könnte, greift dabei einfach zu kurz. Sie stellt sich in der analytischen Beantwortung gar nicht.

Ich lasse mich aber gerne auf Deinen Standpunkt ein:

Welche Konsequenzen zieht es für den Heimbereich nach sich, wenn sich Normierungen und Pflichtenhefte im Betrag und Wichtung einzelner Parameter unterscheiden mögen? Oder unterschiedliche Abhören im Studio zum Einsatz kommen? - Und was hat das alles mit schlechten Wiedergabebedingungen im Heimbereich zu tun?

Da stellt sich doch zwangsläufig die Frage der Relation, die vormals AH treffend auf den Punkt gebracht hat: So lange der Hörer bis zum Hals in der akustischen Sch.... sitzt, sind solche Fragen äußerst müßig.

Also erstmal soweit allgemein anerkannte gute Wiedergabebedingungen schaffen.
Ich denke nicht, dass sich kompetenter Widerspruch weder gegen verfärbten Direktschall noch verfärbtem Diffusschall erhebt, oder jemand für Anreicherung früher Reflexionen oder das Sitzen im Diffusschallsumpf plädiert.

Wenn du Zugang zu AES-Papers hast: siehe auch AES 5637 von Siegfried Linkwitz.
Kaum überraschend, dass sich die Forderungen von AH, Linkwitz, IRT...im wesentlichen decken.

Grüße
martin


[Beitrag von martin am 17. Jun 2005, 13:53 bearbeitet]
Richrosc
Inventar
#100 erstellt: 17. Jun 2005, 14:20
Hallo Martin,

dein Standpunkt ist mir wohlbekannt, ich teile ihn dennoch nicht.

Die Frage aller Fragen für mich ist:

Mit welchem Equipment fühlt sich der Hörende am ehesten an Live-Eregnisse erinnert, oder noch eher, mit welchem Equipment erlebt der Hörende seine gefälligsten Emotionen.

Das kann für jeden einzelenen eine völlig anderes Equipment sein.

Statt den Menschen zu raten, sich zu Hause in aller Ruhe in die engere Wahl gezogenen LS anzuhören (linear wie auch nichtlinear) und dann nach Emotionslage zu entscheiden, wird von "Euch" verkündet, dass es sich gehöre zu allererst einen linearen LS zu kaufen und desweiteren den Raum so weit wie möglich zu linearisieren. Auch wenn´s am Anfang nicht gefällt, irgendwann gefällts dann schon

Das mag für den einen oder anderen durchaus sinnvoll und sehr gewinnbringend.


Hätte ich das getan, wäre mir eine zauberhafte Musikillusionswelt verborgen geblieben!



ich weiß nicht, wie ich's noch erklären soll : wenn es bei der Reproduktion darum geht, elektr. Spannung in Schall umzusetzen, ist es doch sinnvoller, die Frage auf einer physikalisch analytischen Ebene zu erörtern, um eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, die nicht nur für Musiksignale, sondern für jedes andere Schallereignis gleichermaßen gilt.



Ist nicht sinnvoller; meinst Du Sprache, Geräusche, Außenaufnahmen, mit anderen Schallereignissen? NA ja, wenn Du die Enstehung und Weiterbearbeitung dieser Schallereignisse mit dem Prozedere bei der Gestaltung von Musik gleichstellst, dann könnte ich sogar deine Sichtweise verstehen.

Klar, sollten gute Widergabebedingungen geschaffen werden. Hinsichtlich der groben Toleranzen bei den Aufnahmen, dürfen schon mal kleinere Fehler auf Achse und in der Directivity etc. sein. Es sei denn, man will unbedingt hören, was eher zufällig auf CD gebrannt wurde.

Mir geht es ein Stückweit um die Verbissenheit der Neutralverfechter. Ihr solltet etwas lockerer sein.

Gruß - Richard
meinkino
Inventar
#101 erstellt: 17. Jun 2005, 14:23

martin schrieb:


Kaum überraschend, dass sich die Forderungen von AH, Linkwitz, IRT...im wesentlichen decken.


Wer hat denn das wesentliche festgelegt? Oder wird als "wesentlich" die Schnittmenge der Forderungen angesehen?
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