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Klassikerneuzugänge - alles was Ihr an Klassikern geschenkt, abgestaubt oder frisch erworben habt

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XS500
Stammgast
#28042 erstellt: 25. Aug 2011, 07:31

boep schrieb:
(...)Ob man jetzt die Spule (Moving Coil) oder den Diamant (Moving Crystal) benennt ist völlig egal. Richtig wäre genaugenommen eh nur Moving CrystalCoil.(...)


Moving Crystal, selten so gelacht. Wenn man es nicht weiss, wird eben was erfunden, sehr kreativ.
Kristalltonabnehmer waren piezoelektrische Tonabnehmer, die keine Entzerrung brauchten, dafür aber ziemlich hohe Auflagekraft, um die 4 p. Sie waren aber sehr preisgünstig.
Ich hatte früher auch so ein Teil in einem Dual, das ich aber schnell gegen ein Shure Magnetsystem ausgetauscht habe. Guckst du hier.
NS1000
Stammgast
#28043 erstellt: 25. Aug 2011, 08:38

1lucbesson schrieb:


Erstaunlicherweise mögen sie klassische Musik bilden räumlich eine sehr große Bühne und ,haben einen sehr tiefen,strukturierten Bass,uns spielen frei auf.
Stimmen stehen frei im Raum.
Das einzige Manko ist ein etwas langsames Ansprechen.
Bei richtiger Aufstellung(mindestens 70 cm Entfernung von der Wand) ein toller Lautsprecher.
Und ich hatte schon eine Menge audiophiler Lautsprecher.



ich hatte die Infinity SM 155 (wohl recht ähnlich) und fand sie auch wesentlich besser als die teilweise schlechte Kritik im Netz. Der 38er Bass war trotz der Größe sehr knackig und präzise. Ich meine, der wurde sogar von Celestion geliefert!

Trotzdem, so richtig audiophil konnte man die nicht nennen. Ich fand auch gar nicht dass die Stimmen frei im Raum stehen, das macht wohl die Röhre. Bis auf die phantastische Tiefenauflösung (hoher Wandabstand ein Muss) war der Rest auch nur Durchschnitt, keine hohe Detailauflösung, tendenzieller Loudness-Sound mit zu wenig Mitten. Ich hatte als Jugendlicher mit Rock und Rap aber großen Spaß damit, die haben halt ne klasse Dynamik und "fetzen" gut los. Da klang auch sonst keine Musik so richtig schlecht drauf. Ich würde sagen dass das ganz perfekte Partyboxen sind und das meine ich nicht negativ. Viel Spaß!
cewa65
Hat sich gelöscht
#28044 erstellt: 25. Aug 2011, 12:45
was genau sind denn AUDIOPHILE lautsprecher???

boep
Inventar
#28045 erstellt: 25. Aug 2011, 13:29
@Siamac: Dann war ich falsch informiert, das tut mir leid. Aber danke für die Aufklärung.
WeisserRabe
Inventar
#28046 erstellt: 25. Aug 2011, 14:05

XS500 schrieb:

Kristalltonabnehmer waren piezoelektrische Tonabnehmer, die keine Entzerrung brauchten, dafür aber ziemlich hohe Auflagekraft, um die 4 p. Sie waren aber sehr preisgünstig.


Und wieder was gelernt, danke für die Erklärung
Von Piezo Tonabnehmern hatte ich bisher noch nie was gehört, bin aber auch mit Tape und CD aufgewachsen und hab nur 5 Schallplatten (die Restlichen sind von meinen Eltern)
pragmatiker
Administrator
#28047 erstellt: 25. Aug 2011, 14:39
Servus zusammen,

Kristalltonabnehmer waren in den 50er und 60er-Jahren Standard, weil sie Röhrengeräten sehr entgegenkamen: Selbst sehr hochohmig, vertrugen sie nur recht hochohmige Verstärkereingänge (mit mindestens einigen hundert Kiloohm Eingangswiderstand). Dafür lieferten sie recht hohe Pegel (bis zu einigen hundert Millivolt) ab, wodurch sich ein Vorverstärker mit all seinen Problemen (Abschirmung zur Reduzierung des Brumms, zusätzliche Röhre(n) und damit höherer Preis etc.) erübrigte - etwas, was den Röhrenradios im Holzgehäuse ebenfalls sehr entgegenkam. Daß aufgrund des Frequenzgangs der Kristalltonabnehmer keine Entzerrung benötigt wurde, wurde ja schon erwähnt. Für den Verbraucher im Sinne einer einfachen Bedienung wichtig waren auch noch die Wendenadeln dieser Tonabnehmer, wie z.b. hier zu sehen:

http://www.roe-hifi....images/Art537964.jpg

Hier war das Nadelträgerrohr beidseitig mit je einem Abtastkristall (damals gerne "Saphir" genannt - aus welchem Material er wirklich war, weiß ich nicht), also einer "Nadel" bestückt. Die eine Seite wies eine (feinere) Nadelgeometrie für Langspielplatten und Singles auf; klappte man den roten Hebel um 180[°] um, dann kam die andere Seite zum Einsatz, welche für 78er-Schelllackplatten gedacht war und demzufolge eine etwas "gröbere" Nadelgeometrie hatte. Damit man jederzeit sah, welche Nadelgeometrie eingestellt war, wies der Hebel Beschriftungen auf, bei denen die aktive Beschriftung nach oben zeigte und dadurch lesbar war. Bei obigem Bild ist die Nadel auf Schelllackplatten eingestellt, da die Beschriftung für LPs und Singles ("LP/S") nach unten zeigt. Das braune "Klemm"teil, in welchem das Nadelrohr etwa in seiner Mitte sitzt, ist ein Gummiteil, welches die durch die Nadelauslenkung durch die Rille der Schallplatte erzeugten Schwingungen des Nadelrohres nach innen in das Keramiksystem überträgt. Da in den 50er Jahren in vielen Haushalten durchaus noch deutlichen Mengen an Schelllackplatten vorhanden waren, war so ein Komfortplus (Plattentypwechsel in Sekunden ohne die Nadel auszutauschen) natürlich ein wichtiges Verkaufsargument. Bei magnetischen Tonabnehmern läßt sich so eine Wendenadelanordnung konstruktionsbedingt nicht so leicht realisieren, weshalb es meiner Kenntnis nach diese "Umschaltmöglichkeit" bei magnetischen Tonabnehmern nie gab.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 25. Aug 2011, 14:51 bearbeitet]
ratfink
Hat sich gelöscht
#28048 erstellt: 25. Aug 2011, 15:34
Hallo, den einzigen MM Abnehmer den ich kenne der eine Wendemöglichkeit hat, ist von Elac. Ist zwar anders da das gesamte System gewendet wird, aber trotzdem ein sehr gutes Monosystem
ELAC MST2
http://elac-analog.de.tl/MST1-und-2.htm
Gruss Dieter
Bunbury
Stammgast
#28049 erstellt: 25. Aug 2011, 15:59
Dafür gibt es unter anderem fürs AT95 Shellacknadeln, die einfach in den selben Systemkörper gesteckt werden können. Somit ist der Austausch auch nicht aufwändiger.
TWIN_MARKER_
Ist häufiger hier
#28050 erstellt: 25. Aug 2011, 16:42
Die Infinity SM 255 sind einfach wunderschön .
Lautsprecher die genau meinen Geschmack treffen .
Will auch

Viele Grüße
Twin
WeisserRabe
Inventar
#28051 erstellt: 25. Aug 2011, 21:00
aber hat die hohe Auflagekraft nicht einen schnellen Verschleiß der Platten mit sich gebracht? Ist das der Grund warum sie heute so selten sind?
boep
Inventar
#28052 erstellt: 25. Aug 2011, 22:18
http://www.youtube.com/watch?v=vldgM4rG4LM

Du bist Deutschland...

Die menschliche Natur ist einfach nur traurig...
1lucbesson
Stammgast
#28053 erstellt: 25. Aug 2011, 22:22
Mod Edit: Direktes Vollzitat entfernt!


tja da wünscht man sich,das nicht das Objekt,sondern das Subjekt stirbt!!!!!


[Beitrag von hifibrötchen am 26. Aug 2011, 01:06 bearbeitet]
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#28054 erstellt: 25. Aug 2011, 23:00
Ey Chris, wie hast du das denn gefunden? Da ist SAW ja ein Kinderfilm gegen
Siamac
Inventar
#28055 erstellt: 25. Aug 2011, 23:19
Dumm und krank
svenson777
Stammgast
#28056 erstellt: 26. Aug 2011, 06:17
Trauer und Wut wenn man sowas sieht
Das hat er toll gemacht ein RICHTIG STARKER MANN!!!
Hätte wohl eher den Hammer für seine Kniescheibe nehmen sollen.

beängstigten Gruss
ichundich
Inventar
#28057 erstellt: 26. Aug 2011, 08:03
Man kann nur hoffen das der nie aus dem Keller kommt, ja voll krank und beruflich habe ich schon mal so Freaks bei mir sind schwierige Fälle...
Die bekommen dann jede Menge Happy Drops verschrieben vom Doc, dann laufen die auch nee weile wieder geradeaus.


[Beitrag von ichundich am 26. Aug 2011, 08:11 bearbeitet]
pragmatiker
Administrator
#28058 erstellt: 26. Aug 2011, 08:44
Servus WeisserRabe,

WeisserRabe schrieb:
aber hat die hohe Auflagekraft nicht einen schnellen Verschleiß der Platten mit sich gebracht? Ist das der Grund warum sie heute so selten sind?

Das war einer der Gründe, ja. Weitere Gründe waren der bei Kristalltonabnehmern ohne Entzerrung dann doch nicht soooo lineare Frequenzgangverlauf (Resonanzen), die überschaubare Kanaltrennung bei Stereosystemen, die nicht zu vernachlässigenden Verzerrungen sowie - je nach Systemaufbau und Kristallart - eine mehr oder weniger starke Reaktion auf die Umgebungsluftfeuchtigkeit (da Piezomaterialien wie z.B. das damals verwendete Seignettesalz ziemlich hygroskopisch sind).

Desweiteren sind Kristalltonabnehmer Auslenkungs- bzw. Positionswandler. Dies heißt, daß ihre Signalspannung (als Gleichspannung) dauernd (statisch) dann ansteht, wenn man den (Piezo)Kristall durch Nadelauslenkung mehr oder weniger stark verformt. Diese Nadelauslenkung erfordert allerdings für die Kristallverformung eine Dauerkraft, die mit zunehmender Nadelauslenkung (= höherer Lautstärke) auch noch ansteigt. Für die Nadelauslenkung ist also neben der (mehr oder weniger konstanten) Reibkraft zusätzlich auch noch eine mit der Schallplattenaussteuerung variable Auslenkkraft aufzubringen. Damit diese Kräfte (speziell bei tiefen Frequenzen) prozentual als Veränderungsgröße nicht zu stark in's Wiedergabe-Gesamtgeschehen eingehen, erfordert der Einsatz von Kristalltonabnehmern ziemlich schwere Tonarme mit hoher Massenträgheit speziell im Bereich des Tonabnehmers. Außerdem neigen Kristalltonabnehmer durchaus zu Eigenresonanzen im Übertragungsbereich - auch etwas, was der Wiedergabegüte abträglich ist. Aus diesen Gründen sind für hochwertige Wiedergabe Kristalltonabnehmer recht schnell vom Markt verschwunden.

Magnettonabnehmer sind dagegen sogenannte Schnellewandler (Geschwindigkeitswandler), d.h. sie geben nur bei einer Lageveränderung der Nadel eine Signal(wechsel)spannung ab. Kontruktionsbedingt dominiert bei diesen Tonabnehmern nur die (relativ kleine und ziemlich konstante) Reibkraft. Dadurch, daß ein Magnettonabnehmer die erste Ableitung der Nadelposition als Signalspannung ausgibt, wirkt er wie ein Differenzierglied, d.h. wie ein Hochpaß. Unter anderem deswegen ist für diesen Tonabnehmertyp eine elektrische Entzerrung des Frequenzgangs erforderlich, damit das Wiedergabeergebnis linear ist.

Das Funktionsprinzip eines Schnellewandlers kann man übrigens selbst recht gut in der Praxis nachvollziehen, wenn man an die Klemmen einer Lautsprecherbox einen Gleichspannungsmesser (am besten einen analogen mit Zeiger) anklemmt und dann mal vorsichtig die Tieftönermembran mit zwei bis drei Fingern (gleichmäßig verteilt auf dem Umfang des Kleberands der Staubschutzkappe) nach innen drückt und die Membran sich selbst wieder zurückstellen läßt. Solange die Membran steht, wird man (auch wenn sie ausgelenkt ist) da keine Spannung messen.

Grüße

Herbert


[Beitrag von pragmatiker am 26. Aug 2011, 11:22 bearbeitet]
cewa65
Hat sich gelöscht
#28059 erstellt: 26. Aug 2011, 10:21
[quote="boepDu bist Deutschland...

Die menschliche Natur ist einfach nur traurig...[/quote]


was genau hat das denn mit deutschland zu tun......
das video is aus amiland...

und die gehäuse sind ja wie aus pappe.... so dünn hätt ich das bei infinity nicht erwartet.
celsius
Inventar
#28060 erstellt: 26. Aug 2011, 10:49
hier wird ein GEGENSTAND höher bewertet als ein MENSCH! Natürlich ist das krank und dumm aber nur weil ER ein Paar billig Tröten demoliert, ihm gleich den Tod wünschen
TomBe*
Inventar
#28061 erstellt: 26. Aug 2011, 11:07
Moin Celsius,
....exakt....so sehe ich das auch
Compu-Doc
Inventar
#28062 erstellt: 26. Aug 2011, 11:15
der Herbert gibt sich hier die größte Mühe, Einblicke in die Materie von Kristall-Tonabnehmern zu vermitteln und Ihr zieht Euch-erneut-an so einer Tube-Scheisse hoch!

Ich nenne das thread-drift & verwässern,oder? schade
Siamac
Inventar
#28063 erstellt: 26. Aug 2011, 11:44

celsius schrieb:
:? hier wird ein GEGENSTAND höher bewertet als ein MENSCH! Natürlich ist das krank und dumm aber nur weil ER ein Paar billig Tröten demoliert, ihm gleich den Tod wünschen :?


So sehe ich das nicht.
Ich hatte auch ein paar Boxen der Serie - selten solch billig verarbeitete Teile gehabt.
Außerdem kann ja jeder damit machen was er will.

Aber Gegenstände mit höchster Agression zu zerstören, zu filmen und mit Stolz zu veröffentlichen, finde ich sehr beängstigend.

Dieses Agressionspotential setzen solche Leute meinst auch im anderen Lebenssituation ein, und leider nicht immer nur an Gegenständen.
-Fabio-
Inventar
#28064 erstellt: 26. Aug 2011, 11:53
Sowas in der Art hatte ich mit einem Freund allerdings auch schon gemacht
Das allerdgings bei einem Paar absoluter billiger PA-Lautpsrecher,
die optisch hinüber waren und bei beiden Lautsprecher alle
Chassis defekt waren. Das Gehäuse bestand aus 10mm dicken Spanplatten
und wir sollten die irgendwie entsorgen. Die Chassis haben wir
in der Schwarzen Tonne entsorgt und die Gehäuse mussten wir
irgendwie zerkleinern um die entsorgen zu können. Groß waren
die
Teile ja mal...

Aber aus reiner Aggression ode rum sich toll zu fühlen solche
Lautsprecher zu zerstören, die anscheinend noch heile waren
find ich wirklich traurig...Für solche Menschen habe ich auch
absolut nichts ürbrig.
TomBe*
Inventar
#28065 erstellt: 26. Aug 2011, 11:54

Compu-Doc schrieb:
:. der Herbert gibt sich hier die größte Mühe, Einblicke in die Materie von Kristall-Tonabnehmern zu vermitteln und Ihr zieht Euch-erneut-an so einer Tube-Scheisse hoch!

Ich nenne das thread-drift & verwässern,oder? schade 8)


Stimmt schon, aber man kann nicht immer alles einfach so stehen lassen.

Selbstverständlich habe (nicht nur) ich auch die Ausführung von Herbert mit großem Interesse gelesen
....und wieder was dazugelernt....auch wenn Electronitschne für mich ein Buch mit Siegeln ist .
Danke Herbert
boep
Inventar
#28066 erstellt: 26. Aug 2011, 14:24

Siamac schrieb:
Aber Gegenstände mit höchster Agression zu zerstören, zu filmen und mit Stolz zu veröffentlichen, finde ich sehr beängstigend.

Dieses Agressionspotential setzen solche Leute meinst auch im anderen Lebenssituation ein, und leider nicht immer nur an Gegenständen. :KR


So sehe ich das auch. Das sind meiner Meinung nach die gleichen Leute, die wahllos jemanden in der Ubahn zusammenschlagen und sobald dieser bewusstlos auf dem Boden liegt durch unzählige Tritte auf den Kopf zum Krüppel machen (aktueller Fall aus den Nachrichten).

Ich hab auch schon Lautsprecher zerkleinert und der wiederverwertung zugeführt weil diese am Ende waren. Aber die an den Tag gelegte lustvolle Aggression des Videodrehers ist imho krankhaft.

@Herbert: Danke für deine Ausführungen, sehr informativ!
EarlMobile
Neuling
#28067 erstellt: 26. Aug 2011, 18:58
Heyho,

ich habe gestern zufällig nen Philipps Plattenspieler geschenkt bekommen. Es handelt sich um den Typ 22GA407/O5Z mit 400er System. Kann mir jemand hier nähere Informationen über den Plattenspieler geben? Müsste nämlich den Antriebsriemen tauschen und bin mir nicht sicher ob sich das wirklich lohnt. Hier jedenfalls mal ein Bild von...
P1010339
PS: Ein Dual TVV43 Vorverstärker war übrigens auch dabei.
ichundich
Inventar
#28068 erstellt: 26. Aug 2011, 19:16
Optisch schon mal eine echt schöne Zarge, der Tonarm sieht nach einen PE Modell aus, wobei da bin ich mir nicht sicher.
Also einen Riemen für 8-9 € würde ich schon mal kaufen

Oder schau doch mal hier

und das ganze Programm hier



[Beitrag von ichundich am 26. Aug 2011, 19:17 bearbeitet]
arhelko
Ist häufiger hier
#28069 erstellt: 26. Aug 2011, 21:25

pragmatiker schrieb:

Das war einer der Gründe, ja. Weitere Gründe waren der bei Kristalltonabnehmern ohne Entzerrung dann doch nicht soooo lineare Frequenzgangverlauf (Resonanzen), die überschaubare Kanaltrennung bei Stereosystemen, die nicht zu vernachlässigenden Verzerrungen sowie - je nach Systemaufbau und Kristallart - eine mehr oder weniger starke Reaktion auf die Umgebungsluftfeuchtigkeit (da Piezomaterialien wie z.B. das damals verwendete Seignettesalz ziemlich hygroskopisch sind) ... Grüße Herbert


Wegen solcher quasi-akademischen Beiträge liebe ich dieses Forum. Hut ab, Danke und walk on!!!

Gruß,
Armin
Passat
Inventar
#28070 erstellt: 26. Aug 2011, 21:47
Hinzu kommt bei den Kristalltonabnehmern, das die eigentlich eine ziemlich hohe Eingangsimpedanz des Verstärkereingangs erfordern.
Dual gibt bei seinen Systemem z.B. Werte zeichen 550 und 1000 kOhm an.
Das ist weit mehr als die üblichen 10-100 kOhm.

Grüsse
Roman
Synthifreak
Stammgast
#28071 erstellt: 26. Aug 2011, 21:48


[Beitrag von Synthifreak am 26. Aug 2011, 21:56 bearbeitet]
TomBe*
Inventar
#28072 erstellt: 26. Aug 2011, 22:12
Die Philipse wirken mMn meist etwas sehr....konventionell?
Die Systeme haben einen guten bis sehr guten Ruf.
Wenn er dir Gefällt ist er durchaus i.O.
EarlMobile
Neuling
#28073 erstellt: 27. Aug 2011, 00:42
Danke erstmal an alle! Auch dafür, dass das Bild nun heller ist, Synthifreak

Mir waren die Philips Plattenspieler auch immer ein bischen zu "langweilig" und deshalb habe ich mich bisher weniger mit denen beschäftigt, weswegen ich auch hier nachgefragt habe.
Aber der steht einfach noch wunderbar da und nachdem was ich jetzt gehört habe werde ich den auf jedenfall wieder flott machen und mir den Sound mal anhören. Mal gespannt wie der klingt!
MMB68
Stammgast
#28074 erstellt: 27. Aug 2011, 07:51
Stimmt schon, die Dreher von PHILIPS sehen irgendwie ... tja, wie soll man sagen? ... irgendwie schwer und behäbig aus, insbesondere die Tonarme ... ja, schon speziell und außergewöhnlich, aber ich finde beispielsweise den GA 22 sehr interessant!

Eine tolle Alternative, wenn's kein Japaner sein soll ... und einem DUAL zu Mainstream ist! Das gilt aber für mich auch - zumindest optisch - für die Dreher von GRUNDIG, TELEFUNKEN und WEGA ...

Apropos WEGA: kann mir jemand sagen, was von dem WEGA P 120 SH zu halten ist? Ist der Dreher tauglich? Ich hab' leider kaum Infos dazu gefunden ... ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass der von SONY gebastelt wurde - stimmt das?

M.
sound_of_peace
Inventar
#28075 erstellt: 27. Aug 2011, 08:47
Verkauf den Philips wieder, für so einen Tonarm wäre mir mein Vinyl zu schade - hat der überhaupt Anti-Skating?
MMB68
Stammgast
#28076 erstellt: 27. Aug 2011, 09:05
Quatsch, mach' ihn erst mal flott und lass' ihn laufen und berichte hier mal von deinen Erhörungen ... und dann kannst du ihn immer noch verkaufen!

M.
portus67
Stammgast
#28077 erstellt: 27. Aug 2011, 11:28
Moin Moin

Habe mir mal wieder Lautsprecher von Magnat gegönnt,
es sind Magnat Pro 5S.

Machen wirklich Spass die Dinger
Gruß
Ralf


RalfMagnat Pro 5S
Compu-Doc
Inventar
#28078 erstellt: 27. Aug 2011, 11:36
Schicke "Z"-LS Ständer, DIY?
portus67
Stammgast
#28079 erstellt: 27. Aug 2011, 11:41
Hi
Ja sind selbst gemacht.
sepinho
Stammgast
#28080 erstellt: 27. Aug 2011, 11:44
So Leute, jetzt habt Ihr's geschafft. Ich bin angefixt und gestern kam mein erster "Schuss": Der Fisher CA-120.

Fisher CA-120

Optisch in gutem Zustand (ist auf dem Bild noch, wie ich ihn erhalten habe..), alle Lämpchen leuchten, keine Staubmäuse im Gehäuse, alle Eingänge funktionieren, ABER leider hat das gute Stück auf dem linken Kanal ein furchtbar lautes Brummen. Egal, wie laut er gedreht ist, egal ob etwas angeschlossen ist und spielt, egal ob Lautsprecher- oder Kopfhörerausgang. Der rechte (!) Pegel geht auch immer gleich auf vollen Anschlag. Hat jemand eine Idee, was das sein könnte? Kann ich das reparieren ohne großes Fachwissen? In der Ebay-Auktion war er als voll funktionsfähig angegeben, aber bevor ich ihn zurückschicke, würde ich lieber eine Reparatur versuchen.
Hann45500
Stammgast
#28081 erstellt: 27. Aug 2011, 11:58
Hallo Sephino,
ich habe auch nicht sehr viel Ahnung - sieht mir aber nach geschossenen Transen aus. Ich hoffe, Du hast nicht sehr viel dafür auf den Tisch legen müssen.

Hier wie versprochen ein Photo meiner "neuen" Teac. Macht zwar noch Zicken am KH-Ausganag, kann aber nicht`s goßes sein.

Teac A-300 SX 2-T
sepinho
Stammgast
#28082 erstellt: 27. Aug 2011, 12:30
Geschossener Transistor? Das klingt dann nicht grade nach Transportschaden! Das Gehäuse ist so kompakt, dass ich wohl nicht umhin komme, es mal auseinander zu nehmen.
cell1010
Stammgast
#28083 erstellt: 27. Aug 2011, 13:52
@hann45500:

das ist eines der schönsten Hifi-Bilder, die ich bis jetzt gesehen habe. Bildkomposition, Schärfe, Sättigung, Kontrast, alles top. *thumbsup*

Beste Grüße
Manuel
arhelko
Ist häufiger hier
#28084 erstellt: 27. Aug 2011, 15:23
Unnötiges Komplettzitat durch Moderation entfernt. Bei Direktantworten bitte nicht die Zitat-Funktion nutzen.

Das sehe ich genau so, auch der Licheinfall von oben rechts, sehr schön

Armin


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Aug 2011, 16:23 bearbeitet]
EarlMobile
Neuling
#28085 erstellt: 27. Aug 2011, 18:50

sound_of_peace schrieb:
Verkauf den Philips wieder, für so einen Tonarm wäre mir mein Vinyl zu schade - hat der überhaupt Anti-Skating?

Jo, der hat Anti-Skating und meinem Vinyl wird der wohl nichts tun. Also werd ich den auf jedenfall mal in Betrieb nehmen und falls er mir dann nicht taugt kann ich ihn immernoch verkaufen....
portus67
Stammgast
#28086 erstellt: 27. Aug 2011, 19:00
Sehr sehr schön Helmut

Ja so eine Bandmaschine hat schon was

Habe ja schon einiges an Geräten durch,
aber an eine Bandmaschine habe ich mich nicht rangetraut.
Habe leider Null Plan von den teilen,
aber Der Drang wird immer größer
Beste Grüße
Ralf
classic.franky
Inventar
#28087 erstellt: 27. Aug 2011, 19:54

Hann45500 schrieb:
...Hier wie versprochen ein Photo...


schönes bild
WeisserRabe
Inventar
#28088 erstellt: 27. Aug 2011, 21:20
@Herbert: Danke für die Erklärung
Tricoboleros
Hat sich gelöscht
#28089 erstellt: 28. Aug 2011, 06:55
So, dann jetzt mal Bilder meiner neuesten alten Schätzchen!
Angefangen mit einer top klingenden Braun Anlage: R1, C2 und LS 130.
Hat mich 2 stunden Fahrt und 112,-€ gekostet .



Yammi 052


Yammi 058


Yammi 059
TomBe*
Inventar
#28090 erstellt: 28. Aug 2011, 10:48
Puuh.....wat n Schnapp
Gratuliere
ichundich
Inventar
#28091 erstellt: 28. Aug 2011, 13:06
sehr guter Kurs glückwunsch
Transrotarier
Stammgast
#28092 erstellt: 28. Aug 2011, 13:14
schönen Sonntag zusammen
Endlich meinen Traumlautsprecher gefunden,
gestern bei Darmstadt abgeholt, echtes Stück Arbeit
aber hat sich mehr als gelohnt

ECOUTON LQL 200

Bilder folgen

Hätte jetzt ein Paar JBL 5000 Ti "über"

Viele Grüße
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