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Es lebe der Studio-Monitor!

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Beitrag
Gordenfreemann
Inventar
#19002 erstellt: 15. Okt 2014, 21:34

majorocks (Beitrag #18998) schrieb:
@ Gordenfreemann

Ich hatte die M-Audio BX 8 D2. Die hatten mir zu viel Bass und auch ein ordentliches Eigenrauschen

Was möchtest Du von mir über die Tannoys wissen? Ich habe sie erst einen Tag ;)


Dann seien dir noch weitere Tage gegönnt - man muss sich ja umgewöhnen.

Wie ist dein erster Eindruck?
Wie bewertest du die Verarbeitung und die Anpassungsmöglichkeiten?

Reichen dir Lautstärke und Tiefgang? Zumindest werden 114db angegeben.

Und das übliche, Raumgröße, Abstand usw.


[Beitrag von Gordenfreemann am 15. Okt 2014, 21:37 bearbeitet]
majorocks
Inventar
#19003 erstellt: 15. Okt 2014, 21:46
Mein erster Eindruck ist der zweite ;-)
Ich habe die LS ja schon gestern ausführlich beim Händler Probe gehört.
Die Verarbeitung ist echt gut. Die Anpassungsmöglichkeiten nutze ich nicht.
Die Raumgröße beträgt 20 qm.
Den Klang der LS finde ich gut. Sie klingen sehr detailreich und nicht so dröhnig im Bass.
Lautstärke und Tiefgang sind für meine Ohren optimal.
Die LS stehen ca. 30 cm von der Wand weg.
Mein Hörplatz befindet sich im Stereodreieck.
Die Musik ist im kompletten Raum und auch noch darüber hinaus sehr gut zu hören.
longueval
Hat sich gelöscht
#19004 erstellt: 15. Okt 2014, 22:27
@bergamo

wenn ich eine jazzcombo zb abmische und der bassmensch ist die treibende kraft an einer stelle, um den sich alles dreht, dann werd ich diese spur abhängig von der frequenz (hörkurve, übliche bassreflexabstimmung mittlerer 2weger, damit sie nicht pfauchen) ein wenig anheben, damit er deutlicher herauskommt (weil der bassist, gott allein weiß warum, nicht eine oktave höher gegangen ist) im vergleich zum altsaxophonisten, der an der stelle eher schmuckgirlanden absondert. ich weiß, dass der altist sowieso besser gehört wird, aber im eifer des gefechts sich zu wenig zurückgehalten hat ....
sowas machen tonmenschen, weil sie wissen, wie das unverfälscht beim konsumenten mit seinem 2wegerich ankäme.

die event opal ist verstärkermäßig kräftiger als die neumann 310, dadurch klingt sie prima vista impulsiver. dieser eindruck verschwindet, wenn man sie gleich einpegelt. vielleicht kommt daher der eindruck.


[Beitrag von longueval am 15. Okt 2014, 22:40 bearbeitet]
Barnie@work
Inventar
#19005 erstellt: 15. Okt 2014, 22:40

majorocks (Beitrag #19003) schrieb:
Die Musik ist im kompletten Raum und auch noch darüber hinaus sehr gut zu hören.


Ist das jetzt gut oder schlecht?


[Beitrag von Barnie@work am 15. Okt 2014, 22:41 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#19006 erstellt: 15. Okt 2014, 22:43
@majorocks
zu deinem motto ein zitat

man braucht nicht alle noten zu spielen, nur die schönen ;-)

miles davis
majorocks
Inventar
#19007 erstellt: 15. Okt 2014, 23:31
@ Barnie@work

Ich finde es gut, da man ja schon des öfteren gelesen hat, daß, wenn man den Sweetspot verläßt, der Sound "bescheidener" wird.
majorocks
Inventar
#19008 erstellt: 15. Okt 2014, 23:31
@ longueval

...ein schönes Zitat
Barnie@work
Inventar
#19009 erstellt: 15. Okt 2014, 23:38

majorocks (Beitrag #19007) schrieb:
@ Barnie@work

Ich finde es gut, da man ja schon des öfteren gelesen hat, daß, wenn man den Sweetspot verläßt, der Sound "bescheidener" wird.


Achso. Ich habe mal in einem Haus gewohnt wo der Bass in den Nachbarräumen stärker zu hören war als in dem Hörraum. Deshalb dachte ich du meinst sowas in der Art...
thewas
Hat sich gelöscht
#19010 erstellt: 15. Okt 2014, 23:53

longueval (Beitrag #19004) schrieb:
die event opal ist verstärkermäßig kräftiger als die neumann 310, dadurch klingt sie prima vista impulsiver. dieser eindruck verschwindet, wenn man sie gleich einpegelt. vielleicht kommt daher der eindruck.

Solche Lautsprecher gewinnen auch fast immer beim schnellen AB Umschalten, erst recht wenn durch die viele Bassmembranen und Reflexrohre im Raum der Bass ziemlich geschluckt wird und ein neutraler Lautsprecher dann im Vergleich flach und leblos klingt. Kann man gut selber simulieren in dem man den Bass mittels EQ "wegziegt", ein guter Lautsprecher kann dabei sogar topfig klingen, gestern wieder mal durch Zufall erlebt.
MuMo
Ist häufiger hier
#19011 erstellt: 16. Okt 2014, 00:15

pixelspalter (Beitrag #18997) schrieb:

Jetzt kommt wer vorbei und sagt, alle gehörten Monitore klingen doof, nur einer war halbwegs OK. Aber wirklich toll hat ein LS geklungen über dessen Frequenzgang und Bündelung nichts bekannt ist.


Und das hätte nicht sein müssen, denn Messungen dazu gibt es ja. Die hätte man ja erstmal anschauen können, anstatt dauernd mit dem Vorwurf zu kommen, dass überhaupt kein neutraler Lautsprecher gesucht wird, sondern einer, der in irgendwelchen Belangen gesoundet ist, typisches High-End Produkt. Da wurde was von Klirr, Auslöschungen etc. behauptet. Messungen der Dali hätten da geholfen. Es gibt sicher viele Monitore, die sich schlechter messen (vmtl nicht für den Preis ;)). Die Dali klirrt übrigens bei 100dbr und 80Hz ca. 10db weniger als zB. die Neumann KH 420, und wenns noch tiefer wird, wirds für die Neumann noch schlechter. Unabhängig davon, ob man das hören kann, solche Sachen wurden halt überhaupt nicht angeschaut und einfach mal was behauptet. Es ist mir dann auch egal, ob die Messwerte mit nach Marketing aussehenden Treibern gemacht wurden, die eigentlich physikalisch kontraproduktiv oder nicht gängige Lehrmeinung sind. Sogesehen kann man Glenns Vorwurf, hier gehe es doch ähnlich zu wie bei den High-Endern durchaus verstehen. Was ein Hifi-Lautsprecher? Der muss Murks sein! Wollte diese Diskussion nicht nochmal anheizen, aber wenn ich sowas lese, dann kribbelts mich in den Fingern ! Ich würde im Übrigen nie bestreiten, dass man bei Monitoren technisch bessere Produkte erhält.


[Beitrag von MuMo am 16. Okt 2014, 00:25 bearbeitet]
Buschel
Inventar
#19012 erstellt: 16. Okt 2014, 08:04
Hallo Bergamo,


Bergamo (Beitrag #18999) schrieb:
Ja bitte schick mir doch mal die Tabelle, das interessiert mich ...

Du hast eine PM.


Bergamo (Beitrag #18999) schrieb:
Du schreibst, dass du die Anhebungskurve dann am Ende nochmal halbiert hast. Sonst zu starker Bass?

Genau. Ich habe über die Auswertung erst einmal festgestellt in welchem Bereich die Anhebung stattfinden sollte. Dann habe ich einige Steilheiten getestet und die "halbe Steilheit" als die passendste empfunden. Ob das daran liegt, dass ich wohl doch lauter höre, oder dass die Abmischung leiser war, oder dass die Abmischung bereits ein leiseres Abspielen berücksichtigt hat, kann ich nicht sagen -- Hauptsache es gefällt.

Ob ich das so lassen werde, weiss ich nicht sicher. Wenn man die Möglichkeit hat, mit Zielkurven zu spielen, macht man das auch.

Viele Grüße,
Andree
longueval
Hat sich gelöscht
#19013 erstellt: 16. Okt 2014, 08:04
ineressant!
ich hab keine klirrmessungen auf die schnelle gefunden von der dali
hast einen link?
Nubinator
Stammgast
#19014 erstellt: 16. Okt 2014, 08:50
Gibt es für die 120 eigentlich eine optimale Empfehlung, für die Maße des Stereodreiecks ?
Die Bedienungsanleitung ist mir bekannt. Ich denke, es wird sicher ein ganz bestimmtes Maß geben, wo sie, die Raumbedingungen mal außer Acht gelassen, am besten klingen.
Mein Stereodreieck beträgt aktuell 2,80m. Damit bin ich schon sehr zufrieden.
Aber geht es noch besser ? Wenn ja, mit welchem Maß ?
thewas
Hat sich gelöscht
#19015 erstellt: 16. Okt 2014, 09:32
2,80m ist viel zu weit für die 120er, Neumann empfiehlt 1,0-2,0m http://www.neumann-k...duct-selection-guide , denke auch dass ungefähr 1,5m nahe am optimum ist.
Nubinator
Stammgast
#19016 erstellt: 16. Okt 2014, 09:36
Also ist es fast unmöglich, sie im Wohnzimmer z.B nebem dem Tv zu integrieren.
Ich hab die Boxen jetzt schon mitten im Raum stehen.
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19017 erstellt: 16. Okt 2014, 09:37
Moin

Es gibt ja Tests und Messungen zur Opal, ich kann daraus jetzt nicht erkennen das der Lsp. bewusst gesoundet ist,
genauso wenig kann ich eine deutlichen Bass Erhöhung erkennen, zu dem bietet die Event Opal im Vergleich noch
ein sehr flexibles Stellwerk um den Klang anzupassen, wenn das einer von euch anders sieht, z.B. im Vergleich mit
der Neumann KH O310, der kann das hier gerne kund tun, auch welche klangliche Auswirkungen das haben könnte.


thewas (Beitrag #19010) schrieb:

.....ein guter Lautsprecher kann dabei sogar topfig klingen, gestern wieder mal durch Zufall erlebt.


Wie genau hast Du das festgestellt bzw. erlebt?

Also wirklich schlecht hat für mich keiner der gehörten Monitore geklungen, nur um das nochmal klar zu stellen,
im Bass Bereich gab es jetzt auch keine wirklich großen Ausreißer nach unten, einzig vielleicht die Focal SM 9
ist mir jetzt insgesamt besonders negativ in Erinnerung geblieben, der Gegenpart war halt die Event Opal, was
aber nicht heißt das alle anderen Monitore jetzt doof geklungen haben wie der Kollege zuvor ja behauptet hat.

Glenn
thewas
Hat sich gelöscht
#19018 erstellt: 16. Okt 2014, 09:48

longueval (Beitrag #19013) schrieb:
ineressant!
ich hab keine klirrmessungen auf die schnelle gefunden von der dali
hast einen link?

Da er davor schon den Audio Test zitiert hat meint er sicher diese hier http://img2.audio.de...86e1d9f-73076217.jpg wo, wenn überhaupt die Messbedingungen vergleichbar sind, tatsächlich im Bass bei hohen Pegeln der Klirr niedriger ist (sie hat hat ja auch zwei Achtzoller und fällt schon ab 60Hz mit dem Pegel ab), aber im hörkritischen Mittenbereich die KH 420 wieder besser ist http://www.neumann-k...ield-monitors_KH420# (auf Messkurven klicken). Zudem sieht man den auch einen "schönen" Bassbuckel und vertikale Interferenz um 3 kHz der Dali, ich würde sie als Kickbass für die Neumann nehmen (kleiner Spaß).
Gordenfreemann
Inventar
#19019 erstellt: 16. Okt 2014, 10:00

majorocks (Beitrag #19003) schrieb:
Mein erster Eindruck ist der zweite ;-)
Ich habe die LS ja schon gestern ausführlich beim Händler Probe gehört.
Die Verarbeitung ist echt gut. Die Anpassungsmöglichkeiten nutze ich nicht.
Die Raumgröße beträgt 20 qm.
Den Klang der LS finde ich gut. Sie klingen sehr detailreich und nicht so dröhnig im Bass.
Lautstärke und Tiefgang sind für meine Ohren optimal.
Die LS stehen ca. 30 cm von der Wand weg.
Mein Hörplatz befindet sich im Stereodreieck.
Die Musik ist im kompletten Raum und auch noch darüber hinaus sehr gut zu hören.


Gegen welche Lautsprecher hast du die verglichen?
thewas
Hat sich gelöscht
#19020 erstellt: 16. Okt 2014, 10:02

GlennFresh (Beitrag #19017) schrieb:
Es gibt ja Tests und Messungen zur Opal, ich kann daraus jetzt nicht erkennen das der Lsp. bewusst gesoundet ist, genauso wenig kann ich eine deutlichen Bass Erhöhung erkennen

Bitteschön

Unbenannt

sicher mit Hifi Maßstäben nicht schlimm, aber 3dB so breitbandig hört man schon. Zudem die unterschiedliche Positionierung der Monitore im Raum komplett andere Überhöhungen und Auslöschungen verursacht, da reichen schon wenige cm.


zu dem bietet die Event Opal im Vergleich noch
ein sehr flexibles Stellwerk um den Klang anzupassen, wenn das einer von euch anders sieht, z.B. im Vergleich mit
der Neumann KH O310, der kann das hier gerne kund tun, auch welche klangliche Auswirkungen das haben könnte.


Das gefällt mir auch gut, zudem wurde die Opal ja nicht wirklich negativ dargestellt, ich persönlich halte sie auch für einen der besten 2-Wege Monitore.


Wie genau hast Du das festgestellt bzw. erlebt?


In dem ich einem Fall mit dem EQ "gespielt" habe und in einem Fall auch den Sub Pegel bei einer Sub+Sat Kombo langsam runterfuhr, da konnte ich gut hören wie der klang ins topfige wechselte.
Dave0507
Ist häufiger hier
#19021 erstellt: 16. Okt 2014, 10:07

Nubinator (Beitrag #19014) schrieb:
Gibt es für die 120 eigentlich eine optimale Empfehlung, für die Maße des Stereodreiecks ?
Die Bedienungsanleitung ist mir bekannt. Ich denke, es wird sicher ein ganz bestimmtes Maß geben, wo sie, die Raumbedingungen mal außer Acht gelassen, am besten klingen.
Mein Stereodreieck beträgt aktuell 2,80m. Damit bin ich schon sehr zufrieden.
Aber geht es noch besser ? Wenn ja, mit welchem Maß ?


Das Problem haben viele User (ich auch)...da muss man eben mit einem Kompromiss zurecht kommen. Ich für meinen Teil sitze mit dem typischen TV-Platz etwa 3 Meter weg. Fürs normale Fernsehen und Alltagsgedudel reicht das trotzdem locker. Bei gewollten Genuss rutsche ich meine Sitzposition auf knapp 2 Meter nach vorne. Neumann gibt als Maximum 4 Meter an,da sind 2,8 m kein Optimum, aber sicherlich kein absoluter Fail. Auch in 3 Meter empfinde ich die Neumanns besser als meine vorherigen Dali Zensor. Der Unterschied ist nur nicht mehr so gravierend wie im Nahfeld, aber immer noch deutlich.

MfG David
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19022 erstellt: 16. Okt 2014, 10:37

thewas (Beitrag #19020) schrieb:

sicher mit Hifi Maßstäben nicht schlimm


Die Angabe +/- 3db ist nicht nur im Hifi Bereich eine gängige Mess bzw. Toleranzgröße!


thewas (Beitrag #19020) schrieb:

aber 3dB so breitbandig hört man schon.


Ob ich das deutlich bzw. bewusst höre, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.


thewas (Beitrag #19020) schrieb:

Zudem die unterschiedliche Positionierung der Monitore im Raum komplett andere
Überhöhungen und Auslöschungen verursacht, da reichen schon wenige cm.


Für welche der gehörten Boxen das jetzt bei Just Music ein Vor oder Nachteil war ist reine
Spekulation, natürlich streite ich nicht ab das es Auswirkungen hat, aber die gibt es auch in
jedem normalen Hörraum und die gezeigte Messung ist vermutlich unter Laborbedingungen
ermittelt worden, wie sich das in den eigenen 4 Wänden auswirkt muss sich erst noch zeigen.


thewas (Beitrag #19020) schrieb:

In dem ich einem Fall mit dem EQ "gespielt" habe und in einem Fall auch den Sub Pegel bei einer
Sub+Sat Kombo langsam runterfuhr, da konnte ich gut hören wie der klang ins topfige wechselte.


Und wie ist das jetzt übertragbar?

Glenn
thewas
Hat sich gelöscht
#19023 erstellt: 16. Okt 2014, 11:14

GlennFresh (Beitrag #19022) schrieb:
Die Angabe +/- 3db ist nicht nur im Hifi Bereich eine gängige Mess bzw. Toleranzgröße!

Es hat wird oft als Toleranzgröße bei Hifi Lautsprecher benutzt weil die meisten es nicht besser schaffen (1992 hatten meine B&W schon +-2dB), sagt aber trotzdem nichts über die Hörbarkeit aus, warum würde sonst Neumann und andere sich solche Mühe machen die deutlich zu unterbieten?

Ob ich das deutlich bzw. bewusst höre, kann ich ehrlich gesagt nicht beurteilen.

Einfach mal per breitbandingem EQ oder Bassregler selber testen.

Und wie ist das jetzt übertragbar?

Dass unterschiedliche Bass Quantität und Qualität (egal ob über Abstimmung oder Raumakustik) unsere psychoakustische Wahrnehmung komplett auch in anderen Bereichen beeinflusst (z.B. Mitten), wie man ja auch im Gegenfall sagt dass präziser Hochton uns den Bass als "schnell" wahrnehmen lässt.


[Beitrag von thewas am 16. Okt 2014, 11:15 bearbeitet]
Nubinator
Stammgast
#19024 erstellt: 16. Okt 2014, 11:56

Dave0507 (Beitrag #19021) schrieb:


Das Problem haben viele User (ich auch)...da muss man eben mit einem Kompromiss zurecht kommen. Ich für meinen Teil sitze mit dem typischen TV-Platz etwa 3 Meter weg. Fürs normale Fernsehen und Alltagsgedudel reicht das trotzdem locker. Bei gewollten Genuss rutsche ich meine Sitzposition auf knapp 2 Meter nach vorne. Neumann gibt als Maximum 4 Meter an,da sind 2,8 m kein Optimum, aber sicherlich kein absoluter Fail. Auch in 3 Meter empfinde ich die Neumanns besser als meine vorherigen Dali Zensor. Der Unterschied ist nur nicht mehr so gravierend wie im Nahfeld, aber immer noch deutlich.

MfG David


Ja, das hatte ich mir auch schon überlegt. Aber das Problem ist, dass man dann auch die Boxen wieder weiter zueinander rücken muss und da hab ich ehrlich gesagt keine Lust drauf. Denn da hab ich nen Tick - Es muss auf den cm genau stimmen.
puffreis
Inventar
#19025 erstellt: 16. Okt 2014, 12:11

MuMo (Beitrag #19011) schrieb:

Und das hätte nicht sein müssen, denn Messungen dazu gibt es ja. Die hätte man ja erstmal anschauen können, anstatt dauernd mit dem Vorwurf zu kommen, dass überhaupt kein neutraler Lautsprecher gesucht wird, sondern einer, der in irgendwelchen Belangen gesoundet ist, typisches High-End Produkt. Da wurde was von Klirr, Auslöschungen etc. behauptet. Messungen der Dali hätten da geholfen. Es gibt sicher viele Monitore, die sich schlechter messen (vmtl nicht für den Preis ;)). Die Dali klirrt übrigens bei 100dbr und 80Hz ca. 10db weniger als zB. die Neumann KH 420, und wenns noch tiefer wird, wirds für die Neumann noch schlechter. Unabhängig davon, ob man das hören kann, solche Sachen wurden halt überhaupt nicht angeschaut und einfach mal was behauptet. Es ist mir dann auch egal, ob die Messwerte mit nach Marketing aussehenden Treibern gemacht wurden, die eigentlich physikalisch kontraproduktiv oder nicht gängige Lehrmeinung sind. Sogesehen kann man Glenns Vorwurf, hier gehe es doch ähnlich zu wie bei den High-Endern durchaus verstehen. Was ein Hifi-Lautsprecher? Der muss Murks sein! Wollte diese Diskussion nicht nochmal anheizen, aber wenn ich sowas lese, dann kribbelts mich in den Fingern ! Ich würde im Übrigen nie bestreiten, dass man bei Monitoren technisch bessere Produkte erhält.



Bevor ich mir die Messungen anschaue, gucke ich mir den Typ, die Abstände untereinander und die Größe der Chassis an. Danach die Trennfrequenzen.
Damit kann man sie schon grob einteilen.
So ist das halt mit der blöden Physik, unbestechlich!

Warum sollten zwei 8 Zöller lauter sein als ein 10 Zöller (ungefähr gleiche Membranfläche)?
Wenn die Dalis auch eine Oktave tiefer gehen würden, wie die 420er, dann sähe die Sache anders aus.



thewas (Beitrag #19018) schrieb:

Da er davor schon den Audio Test zitiert hat meint er sicher diese hier http://img2.audio.de...86e1d9f-73076217.jpg wo, wenn überhaupt die Messbedingungen vergleichbar sind, tatsächlich im Bass bei hohen Pegeln der Klirr niedriger ist (sie hat hat ja auch zwei Achtzoller und fällt schon ab 60Hz mit dem Pegel ab), aber im hörkritischen Mittenbereich die KH 420 wieder besser ist http://www.neumann-k...ield-monitors_KH420# (auf Messkurven klicken). Zudem sieht man den auch einen "schönen" Bassbuckel und vertikale Interferenz um 3 kHz der Dali, ich würde sie als Kickbass für die Neumann nehmen (kleiner Spaß).
:prost


Du hast noch die Nase bei 4 kHz vergessen, den sogenannten BBC-Dip.


GlennFresh (Beitrag #19022) schrieb:


Für welche der gehörten Boxen das jetzt bei Just Music ein Vor oder Nachteil war ist reine
Spekulation, natürlich streite ich nicht ab das es Auswirkungen hat, aber die gibt es auch in
jedem normalen Hörraum und die gezeigte Messung ist vermutlich unter Laborbedingungen
ermittelt worden, wie sich das in den eigenen 4 Wänden auswirkt muss sich erst noch zeigen.

Glenn



Spekulation, Spekulation, Spekulation

Genau um das auszuschließen, gibts phys. Gesetzmäßigkeiten, die man anwenden kann und natürlich amtliche Messungen.
Nochmal:
Was gefällt ist völlig schnuppe!
Unter bestimmten Voraussetzungen, gefallen mir BB auch.
Deutschlandfunk ist mir über Mittelwelle angenehmer als über UKW.....

Nur, wenn ich nur ein LS aufstellen kann, wird für mich auf die Dauer nur ein neutraler LS die Lösung sein
Hörzone
Hat sich gelöscht
#19026 erstellt: 16. Okt 2014, 13:06

Nubinator (Beitrag #19016) schrieb:
Also ist es fast unmöglich, sie im Wohnzimmer z.B nebem dem Tv zu integrieren.
Ich hab die Boxen jetzt schon mitten im Raum stehen.


ich seh das nicht als so dramatisch an.. klar verliert sie ein bisschen, aber auf 2,8 m spielt sie beileibe nicht schlecht
Avila
Inventar
#19027 erstellt: 16. Okt 2014, 13:18

Hörzone (Beitrag #19026) schrieb:

Nubinator (Beitrag #19016) schrieb:
Also ist es fast unmöglich, sie im Wohnzimmer z.B nebem dem Tv zu integrieren.
Ich hab die Boxen jetzt schon mitten im Raum stehen.


ich seh das nicht als so dramatisch an.. klar verliert sie ein bisschen, aber auf 2,8 m spielt sie beileibe nicht schlecht



Kann ich bis 2,30m bestätigen: Meine stehen aktuell bei 2,30m und das Hören macht Spass. Wenn ich Zeit und Lust und Musse habe, rücke ich sie mir allerdings auch mal näher zurecht.

Der Klang auf 2,30 im grossen Raum gefällt mir übrigens um Klassen besser als der im unbehandelten ca. 14qm-Büro mit so ca. 1,60m Hörabstand. Das mal nur so am Rande.
Nubinator
Stammgast
#19028 erstellt: 16. Okt 2014, 13:44
Ok. Gehen wir einfach mal von 2m Abstand aus wo sie perfekt spielen würden.
Bei welchem Abstand wäre dies bei der KH310 und KH420 der Fall ?
Marius_FR
Hat sich gelöscht
#19029 erstellt: 16. Okt 2014, 13:50
Darauf gibt es keine pauschale Antwort, das hängt auch von den Begrenzungsflächen ab!
thewas
Hat sich gelöscht
#19030 erstellt: 16. Okt 2014, 13:53
Richtig, bei optimaler Akustik (Studio) habe ich doch in meiner Antwort in Beitrag # 19015 die von Neumann empfohlenen Abstände für alle Modelle verlinkt.


[Beitrag von thewas am 16. Okt 2014, 13:54 bearbeitet]
Benares
Inventar
#19031 erstellt: 16. Okt 2014, 15:59
Ihr habt euch doch wieder mal alle abgesprochen, sobald ich mal drei Tage keine Zeit habe, schreibt ihr hier, was das Zeug hält und ich komme kaum noch mit dem Lesen mit.


Da ich hier meines Wissens derzeit der einzige Opal-Besitzer bin, muss ich zu dem Thema natürlich meinen Senf dazugeben. Die Opal hebt sich für mich heute noch durch eine Besonderheit von allen anderen mir bekannten Monitoren ab, nämlich die Kombination aus einem sehr kräftigen und enorm trockenen, impulstreuen Bass und sehr zurückhaltenden Mitten. Dass Reinhard sie kaum verkaufen konnte, wundert mich nicht. Im direkten Vergleich mit einem guten Dreiweger erscheint diese Zurückhaltung in den Mitten sicherlich vielen als Manko.

Ich konnte sie zwar nie direkt gegen die O 300 oder die KH 310 hören, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass sie dabei in den Ohren der meisten Hörer den Kürzeren zieht. Gerade die Mittenwiedergabe trägt bei vielen Leuten ganz wesentlich zur Kaufentscheidung bei. Die KH 310 konnte ich ja mittlerweile selbst hören, sie besaß die beste Mittendarstellung aller mir bekannten Monitore unter 5000€ Paarpreis. Im direkten Vergleich mit der KH 120 zeigte sie meines Erachtens ganz deutlich, welche Vorteile drei Wege gegenüber zwei bieten können. Verglichen mit der Opal erscheint sie deswegen sicherlich oft als der vollständigere Monitor, allerdings dürfte das in diesem Fall nach meiner Erfahrung auch stark von der präferierten Musik abhängen. Dass die Opal gerade für basslastige Genres wie Techno oder Hip Hop hochgelobt wird, ist kein Zufall. Die oben beschriebene besondere Tonalität kommt der Charakteristik dieser Genres ideal entgegen. Deshalb bin ich mir auch nicht sicher, ob ich mich auch dann für die Event entschieden hätte, wenn ich nicht ein ausgesprochener Liebhaber elektronischer Musik wäre, sondern Jazz, Klassik oder sanfte Frauenstimmen bevorzugen würde. Bei diesen Stilen hat eine KH 310 durch die hervorragende Mitten- und Stimmdarstellung sehr wahrscheinlich Vorteile. Die Opal dagegen ist perfekt geeignet für alles mit viel Tiefgang und Dynamik und für die Hörer, die viel Wert auf einen sehr anspringenden Klang legen.
Aber bitte nicht falsch verstehen: Die Mittendarstellung der Opal ist keinesfalls schlecht, und auch Stimmen klingen bei ihr in meinen Ohren sehr natürlich. Die Mittenabstimmung zeigt lediglich eine andere Philosophie als bei Neumann und anderen Konkurrenten. Die Opal klingt in den Mitten weniger voll oder voluminös, erzeugt dadurch auf der anderen Seite aber auch einen ganz speziellen Eindruck von Transparenz bzw. Durchhörbarkeit, den ich so bei keinem anderen Monitor gehört habe. Ist natürlich alles sehr schwer mit Worten zu beschreiben und die Gefahr, dabei in undurchsichtiges Geschwurbel zu geraten, ist naturgemäß groß. Wer die Opal mal mit anderen Monitoren unter einigermaßen erträglichen Bedingungen vergleichen konnte, wird das wahrscheinlich eher verstehen.



Und zum Thema Hifi vs. Monitor: Alles hat seine Berechtigung und jeder LS seine Liebhaber. Der Grund, warum ich Monitore bevorzuge, ist zum einen das bessere P/L-Verhältnis und zum anderen die entwicklungstechnische Rafinesse. Eine sehr guter Monitor bietet für verhältnismäßig wenig Geld in der Realität das, was die meisten Hifi-LS nur in der Theorie versprechen, in der Praxis aber nicht halten können: Die unbedingte Fokussierung auf klangliche Aspekte in jedem Detail.

Die bald erscheinende KH 420 stellt den durchdachtesten LS dar, von dem ich je gehört habe. Da wurde jedes Detail im Rahmen der aktuell bestehenden Möglichkeiten so weit wie möglich optimiert und nichts dem Zufall überlassen. Dass die KH 420 im Tiefton teilweise hohen Klirr produziert und in dieser Hinsicht messtechnisch sogar gegen die Dali Epicon 8 den Kürzeren zieht, ist weder Zufall, noch unbeabsichtigt. Da wurde bewusst Klirr im nicht oder kaum hörbaren Bereich in Kauf genommen, um im hörbaren Bereich noch das letzte Quentchen Klangqualität herausholen zu können. Ähnliches zeigt sich z.B. bei den Endstufen: Natürlich ist Class D momentan Stand der Technik und absolut en vogue. Nichts ist effizienter, nichts ist sparsamer im Stromverbrauch. Trotzdem hat man sich für einen ollen A/B-Amp entschieden, der im Leerlauf schon soviel Strom verbraucht wie eine alte Glühbirne - weil A/B-Schaltungen nunmal deutlich weniger rauschen als digitale Schaltkreise.

Wer diesen Monitor kauft, kann sich sicher sein, dass er zum jetzigen Zeitpunkt das Nonplusultra des derzeit technisch Machbaren in Sachen Klangqualität in dieser Preisklasse darstellt. Mir fällt auch für ein Vielfaches des Preises der großen Neumann kein Hifi-LS ein, dem ich dieses Prädikat auch nur annähernd zugestehen würde. Ob man den Klang eines Monitors mag oder lieber einen weniger neutral spielenden und messtechnisch weniger optimierten Hifi-LS bevorzugt, steht auf einem ganz anderen Blatt und ist ausschließlich von den persönlichen Vorlieben abhängig. Aber jemand wie ich, der auf größtmögliche technische Perfektion Wert legt und eine Vorliebe für neutrale Klangcharakteristiken hat, kommt an hochwertigen Monitoren normalerweise nicht vorbei.


[Beitrag von Benares am 16. Okt 2014, 16:03 bearbeitet]
Dave0507
Ist häufiger hier
#19032 erstellt: 16. Okt 2014, 16:16
Hi,

kann mir wer erklären was bei der KH120 passiert, wenn man das Outputlevel erhöht? Da muss irgendwas mit dem Verstärker passieren, weil auf den letzten beiden Stufen (108, 114 dB) rauscht sie merklich stärker...

MfG David
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#19033 erstellt: 16. Okt 2014, 16:25
Okay, dann warst Du das der mir die Event Opal empfohlen hat, Danke dafür....

Es kann durchaus sein das mir die von Dir beschriebenen "Vorzüge" geschmacklich entgegen kommen,
insbesondere was die Dynamik und den knackigen Bass betrifft, aber auch die Transparenz in Hochton
der mir unter den gegeben Umständen keineswegs aufdringlich oder nervig vorkam trifft genau meinen
Geschmack, zu dem bietet der Monitor ein mMn ausgesprochen flexibles Regelwerk für die persönliche
Feinabstimmung, alles in allem hat mir vermutlich deswegen die Event Opal halt am besten gefallen.

Ich habe auch nie behauptet das ich einen "perfekt" neutralen Lsp. suche, sondern das mir bestimmte
Details wichtiger sind und das die Dali eigentlich nur ein Nebenprodukt darstellt was wir zufällig hören
konnten, aber für eine klangliche Überraschung gesorgt hat, auch weil ich schon lange keinen so guten
Hifi/High-End Lsp. mehr gehört hatte, was natürlich immer alles subjektiv ist, es kann natürlich sein, das
die Event Opal oder ein anderer der von uns gehörten großen Monitoren in einem entsprechenden Raum
vielleicht sogar genauso gut oder gar noch besser geklungen hätten, will ich ja gar nicht mal abstreiten.

Daher kann ich die ganze Aufregung hier so gar nicht verstehen, das ich auch noch die entsprechenden
Knöpfe gedrückt habe , hat die ganze Diskussion natürlich noch etwas hitziger werden lassen, aber
jedem User steht frei sich die Dali Epicon 8 einfach mal anzuhören und nicht einfach nur zu spekulieren.

Glenn
thewas
Hat sich gelöscht
#19034 erstellt: 16. Okt 2014, 16:33
Schön dass wir uns dann doch wie meistens alle im großem und ganzen einig sind , glaube auch kaum dass jemand hier die Epicon 8 in einem guten Raum schlechter finden würde.

PS: Benares, finde es toll wenn Menschen so neutral und differenziert auch ihre eigenen Produkte beschreiben und andere loben, ich versuche das auch und lobe auch z.B. die Neumänner obwohl ich keine besitze.
Bergamo
Stammgast
#19035 erstellt: 16. Okt 2014, 16:48
@ David:

wie du schreibst, du erhöhst den Outputlevel.
Der Gesamtverstärkungsfaktor geht hoch, damit sind dann bei gleichem Eingangspegel
/ Lautstärkestufe von deiner Quelle höhere Lautstärken erreichbar.

allerdings:
Das interne Grundrauschen der Elektronik ist ja immer konstant... und wenn du jetzt
den Outputlevel erhöhst, dann steigt natürlich auch der erzeugte Rauschpegel des Monitors mit an
und wird lauter / eher hörbar. Dies sollte aber eigentlich nur beijm Leerlauf auffallen, im Betrieb
(wenn du auch entsprechend laut hörst !), wird das untergehen.

Hört man eher leise, und befindet sich nicht mit seinem Quellgerät / Vorstufe am Anschlag der Lautstärkeregelung, dann sollte man entsprechend den Outputlevel verringern.
Dave0507
Ist häufiger hier
#19036 erstellt: 16. Okt 2014, 16:59

Bergamo (Beitrag #19035) schrieb:
@ David:

wie du schreibst, du erhöhst den Outputlevel.
Der Gesamtverstärkungsfaktor geht hoch, damit sind dann bei gleichem Eingangspegel
/ Lautstärkestufe von deiner Quelle höhere Lautstärken erreichbar.

allerdings:
Das interne Grundrauschen der Elektronik ist ja immer konstant... und wenn du jetzt
den Outputlevel erhöhst, dann steigt natürlich auch der erzeugte Rauschpegel des Monitors mit an
und wird lauter / eher hörbar. Dies sollte aber eigentlich nur beijm Leerlauf auffallen, im Betrieb
(wenn du auch entsprechend laut hörst !), wird das untergehen.

Hört man eher leise, und befindet sich nicht mit seinem Quellgerät / Vorstufe am Anschlag der Lautstärkeregelung, dann sollte man entsprechend den Outputlevel verringern.


Danke für die Erläuterung...mir war nur nicht klar warum das Rauschen mit einem Schlag doch so deutlich ansteigt....obwohl wenn man bedenkt das zwischen der kleinsten Stufe von 94 dB und der höchsten Stufe 114 dB etwa 20 dB liegen, dann ist es schon ziemlich logisch Ich werds wohl in meinem kleinen Wohnzimmer eh nicht brauchen.

MfG David
Benares
Inventar
#19037 erstellt: 16. Okt 2014, 17:10
Ja, Geschmäcker sind unterschiedlich, das wird ja oft genug betont. Oft hält das aber trotzdem nicht davon ab, LS, die dem eigenen Geschmack am besten entsprechen, anderen gegenüber als überlegen darzustellen.

Ich finde es wichtig, dass man eine Vorstellung davon hat, was einen guten LS ausmacht - unabhängig davon, ob man seinen Klang mag oder nicht. Und das sollte man dann auch anerkennen. Ich mag z.B. die Zweiweger von Genelec überhaupt nicht, erkenne aber gerne an, dass das sehr gut entwickelte und durchdachte LS sind.

Wichtig ist, dass man den Blick über den Tellerrand hinaus nicht verliert und offen für Anderes bleibt. Deshalb erhebe ich auch immer Einspruch, wenn ein Hifi-Liebhaber die Monitor-Anhänger als selbsternannte "audiophile Elite" diffamiert, die sich selbst aufgrund ihrer Priorisierung von Messwerten und technischen Aspekten über die "Warmhörer" stellt. Genausowenig ist aber auch eine Verunglimpfung von Hifi-Liebhabern berechtigt, nur weil diese Messwerten keine besondere Beachtung schenken und im Zweifelsfall lieber ihren Ohren trauen.
Denn beide Herangehensweisen haben ihre Berechtigung, zum Einen sind Messwerte das einzige objektive Kriterium zur Beurteilung eines LS und mir persönlich hat auch noch nie ein LS zugesagt, der messtechnisch unter aller Sau war. Aber gleichzeitig würde ich eine Kaufentscheidung auch nie nur auf Basis von Messungen treffen, das letzte Urteil fällen bei mir immer die Ohren. Und nur weil sich ein LS hervorragend misst, muss er mir nicht automatisch gefallen - das habe ich spätestens beim Beispiel Genelec deutlich festgestellt.


[Beitrag von Benares am 16. Okt 2014, 17:15 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#19038 erstellt: 16. Okt 2014, 17:17
Klasse Zusammenfassung und abschließende? Worte zu diesem Exkurs, dem ist nichts hinzufügen!
longueval
Hat sich gelöscht
#19039 erstellt: 16. Okt 2014, 17:57
zu was (österreichisch)

braucht man die möglichkeit höherer verstärkungsfaktoren
einfache antwort..... bei großen hörentfernungen.
monitor geht lauter, er rauscht aber mehr. was man aber bei größeren entfernungen nicht hört.

beispiel auf der zweiten stufe meiner kh310 höre ich rauschen nur, wenn ich das ohr direkt auf den ht trichter lege.
die zweite stufe reicht für meine einstellung (0,77V, 85dbc, rosa rauschen)
will ich mal wild spielen, bis der limiter anspringt, dann könnte ich sie auf die höchste stufe stellen, dann hör ich das rauschen im leerlauf noch einen 3/4 m vor der box.
dann geht sie theoretisch bis peak 116dbc.
brauch ich das.... nein.

wer braucht so eine einstellung
monitoring auf tvstudiobühnen, besonders bei chaining mit mehreren monitoren über analoge router. was anderes kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
genau dafür ist auch das befestigungszubehör hängend für zb beleuchtungsbrücken, falls sich schon mal wer beim stöbern im zubehörkatalog gewundert hat.
warum zum henker nehmen die nicht pa monitore?
weil die erstens noch nehr rauschen und weil pa für sprsche nicht gebaut wird, außer für kongresshallen, monitore für musik und sprache ist bei pa, wo es hauptsächlich um wirkungsgrad, wirkungsgradwirkungsgrad geht nicht möglich.


[Beitrag von longueval am 16. Okt 2014, 18:09 bearbeitet]
majorocks
Inventar
#19040 erstellt: 16. Okt 2014, 18:05
@ Gordenfreemann

KRK ROKIT 8 kann sehr laut und druckvoll, klingt aber nicht so klar und sauber wie die Tannoy.

MACKIE MR 8 MK 2 (MK 3 hatten sie nicht da) geht gar nicht, klingt total verwaschen und dumpf.

BEHRINGER TRUTH hat mir der gute Mann bei Just Music abgeraten von - zu viele Reklamationen.

YAMAHA HS 8 habe ich mir als Ausweichlautsprecher auch mal angehört - dieser nimmt bei gleich eingestellter Lautstärke (wie bei allen anderen Kandidaten) am Vorverstärker, die Lautstärke ganz extrem weg - hört sich demzufolge total dünn an.

KRK VXT6 hat mir sehr gut gefallen - lag leider nicht in meinem Preissegment.
Dave0507
Ist häufiger hier
#19041 erstellt: 16. Okt 2014, 18:29
@ longueval

thx für die ergänzende Erklärung. Bin weiterhin am optimieren meines Wohnzimmers. Die Couch steht jetzt gut 50 cm von der Wand weg...bedenkt man noch die dicken Kissen bin ich mit dem Kopf jetzt gute 70 bis 80 cm von der Wand entfernt. Die Abhörentfernung hat sich damit auch auf unter 3m verringert. Die Basisbreite habe ich auf 2,4 m ausweiten können. Klingt merklich besser Problem ist die Einbindung des Subs, der wurde bisher vom AVR gesteuert. Da ich jetzt eigentlcih nur noch im Pure Direct Modus laufen lasse, läuft dieser aber nicht immer mit. Wenn ich es richtig verstanden habe muss ich dann die Weiche des Subs nutzen.. wie pegelt man da am besten ein? Wie stelle ich die Phase ein? Fragen über Fragen....ich glaube ich werde mal das Anti-Mode 2.0 testen. Jemand nen Tipwo man das Teil günstig z. B. gebraucht herbekommt?

MfG David
longueval
Hat sich gelöscht
#19042 erstellt: 16. Okt 2014, 18:46
es gibt dazu mehrere möglichkeiten

einpegeln und phase
schau mal auf der neumannseite bei den subs, da gibts einen download, da sind testsignale und eine umfangreiche erklärung drauf, das ist schon mal sehr brauchbar und die halbe miete und eigentlich für alle subs brauchbar.
antimode
das antimode 2 kann ich dir empfehlen, hab es selbst /allerdings in einer prozessorschleife im restek mdac+), für stereosysteme prima (selbst schon probiert), da brauchst auch keinen avr mehr, weil sich das antimod2 als dacpre verwenden lässt, frage wär nur, was du alles anhängen willst, da kann ich dir auch raten von wegen anschlusserweiterung.
die kleinen antimodes sind bei weitem billiger und korrigieren das zusammenspiel sub-raum. sind aber nur für den sub was, wenn du den avr behalten willst, schon mal eine große verbesserung ist, weil aufstellungen des subs möglich werden, die sonst nicht gehen, stichwort ankopplung des raums an einer wand oder einer ecke.
es gibt einen antimode thread in hifi-forum, lies dich da mal ein.
weiche des subs
du gehst vom preausgang des avr in den sub, stellst dort den tiefpass fur den sub, hochpass (typisch 80-90hz) für die 120er ein, und vom sub zu den 120ern.
bei manchen avrs kann man die direkt stereo auch mit subausgang einstellen und den hochpass bei den preausgängen, wie das bei welchen ist, bin ich überfragt


[Beitrag von longueval am 16. Okt 2014, 19:04 bearbeitet]
Salinas
Hat sich gelöscht
#19043 erstellt: 16. Okt 2014, 19:39

longueval (Beitrag #19006) schrieb:
@majorocks
zu deinem motto ein zitat

man braucht nicht alle noten zu spielen, nur die schönen ;-)

miles davis


Extrembeispiel, auch wenn es "nur" Filmmusik ist : Ascenseur pour l’échafaud schöne Noten, zwar quasi immer dieselben Noten, funktioniert wunderbar nachts mit einem Glas Rotwein an der Bar und natürlich im Film selbst... sorry o.T.


[Beitrag von Salinas am 16. Okt 2014, 23:12 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#19044 erstellt: 16. Okt 2014, 21:53

majorocks (Beitrag #19040) schrieb:
@ Gordenfreemann

KRK ROKIT 8 kann sehr laut und druckvoll, klingt aber nicht so klar und sauber wie die Tannoy.

MACKIE MR 8 MK 2 (MK 3 hatten sie nicht da) geht gar nicht, klingt total verwaschen und dumpf.

BEHRINGER TRUTH hat mir der gute Mann bei Just Music abgeraten von - zu viele Reklamationen.

YAMAHA HS 8 habe ich mir als Ausweichlautsprecher auch mal angehört - dieser nimmt bei gleich eingestellter Lautstärke (wie bei allen anderen Kandidaten) am Vorverstärker, die Lautstärke ganz extrem weg - hört sich demzufolge total dünn an.

KRK VXT6 hat mir sehr gut gefallen - lag leider nicht in meinem Preissegment.



Klingt nach einer vernünftigen Auswahl.

Dann viel Spaß mit den Tannoy's
majorocks
Inventar
#19045 erstellt: 16. Okt 2014, 21:55
Denke ich auch

Vielen Dank
Dave0507
Ist häufiger hier
#19046 erstellt: 17. Okt 2014, 11:18
Hi,

ich habe nach wie vor die Adam Artist 6 noch im Blickfeld. Als kleiner Standlautprecher gefällt er optisch gut fürs Wohnzimmer und die KH120 gehen an den Rechner. Allerdings frage ich mich ob die geringe Höhe und der nicht auf Ohrhöhe befindlcihe HT das ganze Konzept zu nichte macht. Ich habe nicht die größten Ansprüche, schließlich sitze ich im WZ knapp unter 3 Meter im Raum. Sorry ich weiß das ist kein KAufberatungsthread, aber vielleicht meldet sich jemand der sie mal besaß oder noch hat.

MfG
David
spendormania-again
Inventar
#19047 erstellt: 17. Okt 2014, 15:00
[quote="Benares (Beitrag #19031)"]Natürlich ist Class D momentan Stand der Technik und absolut en vogue. Nichts ist effizienter, nichts ist sparsamer im Stromverbrauch. Trotzdem hat man sich für einen ollen A/B-Amp entschieden, der im Leerlauf schon soviel Strom verbraucht wie eine alte Glühbirne - weil A/B-Schaltungen nunmal deutlich weniger rauschen als digitale Schaltkreise.
[/quote]

Bei einem professionell aufgebauten Class D Amp rauscht gar nix - ganz im Gegenteil. Die 60 Watt Leerlaufverbrauch pro 420 sind nichts weiter als komplett unzeitgemäß. Das hat auch nichts mit "klanglicher Auslegung", sondern preiswertem Engineering zu tun, wo der Endkunde die Zeche über die Stromrechnung zahlt.

Es ist schlicht preiswerter für Neumann, auf Class A/B zu setzen. Bewährte Technik, kann weitestgehend von der 410 übernommen werden, ebenso wie die Aktivweiche und fertig ist die Laube.

Das ist auch nicht weiter schlimm. Aber man sollte nicht jeden betriebswirtschaftlich nachvollziehbaren Schritt mit angeblich klanglichen Gründen erklären - da bewegt sich die Argumentation gleich wieder auf High-End Schwurbel Niveau.


[Beitrag von spendormania-again am 17. Okt 2014, 15:03 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#19048 erstellt: 17. Okt 2014, 15:24
Das sieht der Markus Wolff, der Chefentwickler der 420 anders http://www.hifi-foru...7&postID=18447#18447 und wenn ich sehe was für ein kompromissloser Aufwand bei seinen Konstrukten getrieben wird der sich ja auch messtechnisch wiederspiegelt (z.B. beim KH310 Test), tendiere ich ihm schon zu glauben.


[Beitrag von thewas am 17. Okt 2014, 15:29 bearbeitet]
spendormania-again
Inventar
#19049 erstellt: 17. Okt 2014, 15:34
Ehrlich gesagt muss ich gerade sehr schmunzeln.

Wenn ein Hifientwickler dieselbe Geschichte erzählt, ist das natürlich Werbung der "Hifi-Mafia". Begründet der Neumann Chefentwickler die Wahl der veralterten und energie verschleudernden Technik hingegen mit angeblich klanglichen Gründen, ist das glaubwürdig.

Mich würde mal interessieren, welche Class D Konstruktionen er meint. Bastelkisten aus China? Dann würde ich ihm recht geben. Oder Profi-Equipment von Yamaha oder Lab Gruppen? Nein, ganz so einfach ist das nicht.

Ach so, gerade gesehen: in der 310 steckt ja ein Schaltnetzteil. Warum nicht auch in der 420?


[Beitrag von spendormania-again am 17. Okt 2014, 15:39 bearbeitet]
thewas
Hat sich gelöscht
#19050 erstellt: 17. Okt 2014, 15:55
Schreibt er doch: "Wir sind mit unserem neuen Mitteltöner derart niedrig, was THD und Intermodulation anbelangt, dass wir an den Endstufen auch noch etwas besser werden wollten, und das war mit den bisherigen einfach nicht machbar."
Benares
Inventar
#19051 erstellt: 17. Okt 2014, 16:40
Dass der Leerlauf-Verbrauch der KH 420 nicht mehr zeitgemäß ist, sehe ich genauso und habe das in diesem Thread auch schon bemerkt. Andererseits halte ich es nicht für wahrscheinlich, dass Neumann bei seinem Topmodell und einem Endpreis von 4500€ aus Kostengründen einen A/B-Verstärker verbaut. So viel teurer wäre Class D auch nicht gewesen und ansonsten wurde bei der Entwicklung bei keinem Detail gespart.
Avila
Inventar
#19052 erstellt: 17. Okt 2014, 18:08

spendormania-again (Beitrag #19049) schrieb:
Ehrlich gesagt muss ich gerade sehr schmunzeln.

Wenn ein Hifientwickler dieselbe Geschichte erzählt, ist das natürlich Werbung der "Hifi-Mafia". Begründet der Neumann Chefentwickler die Wahl der veralterten und energie verschleudernden Technik hingegen mit angeblich klanglichen Gründen, ist das glaubwürdig.


Da musste ich jetzt auch schmunzeln. Deine kritischen Nachfragen sind völlig nachvollziehbar.
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