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Es lebe der Studio-Monitor!

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Vollker_Racho
Inventar
#28816 erstellt: 23. Apr 2017, 10:28
Neuer.
TEKNOne
Stammgast
#28817 erstellt: 23. Apr 2017, 14:15
Hallo,

funktioniert das Einmessen / Einstellen der KH80 schon oder wird das nachgeliefert?
So eine Funktion ist sehr sinnvoll wenn sie gut gemacht ist und würde den Klang wesentlich verbessern gegenüber nur ein Mäuseklavier zur Anpassung zu verwenden. Ähnliches haben ja auch andere Lautsprecher Hersteller und Heimkinoverstärker schon länger erfolgreich im Einsatz.

Wenn man Richtung DIY geht kann man mit Programmen wie EqualizerAPO oder ähnlichen für 0€ per Hand so was einstellen, aber dazu ist etwas Wissen und Können erforderlich. Dies sich anzueignen ist für viele wirtschaftlicher Unsinn.

Ich finde die Entwicklung von Neumann sehr gut DSPs bei Ihren günstigsten Monitoren einzusetzen. Ich hoffe und tippe, dass einige Hersteller folgen werden, da die Mehrkosten solcher Elektronik stetig sinkt.

Viele Grüße
Thomas
longueval
Hat sich gelöscht
#28818 erstellt: 23. Apr 2017, 15:44
mitte 2017
börps
Ist häufiger hier
#28819 erstellt: 23. Apr 2017, 20:32
Hi,

ich habe gerade JBL LSR 305 bestellt und bin sehr zufrieden.
Ich nutze die LSR305 nicht professionell, bloß zum Musik Hören, gelegentlich Filme.

Nun frage ich mich: Könnte es Sinn machen auf LSR308 zu upgraden? Das Geld hätte ich eigentlich. Und die LSR308 sind doch auch Nahfeldmonitore, sodass der Raum keine allzu große Rolle spielen sollte?

Was für Unterschiede gibt es denn da eigentlich? Als einfacher Musikkonsument würde ich mir von den LSR308 im Vergleich zu den 305 halt etwas mehr Energie, Punch erwarten, vor allem in Form ein spürbareren Basses? Und klar, der 308 spielt bis 37hz, der 305 nur bis 43.
Vollker_Racho
Inventar
#28820 erstellt: 23. Apr 2017, 21:47
Wenn du Bass willst hol dir den passenden (oder einen anderen) Sub dazu - deswegen auf die 308 zu wechseln macht keinen Sinn.
longueval
Hat sich gelöscht
#28821 erstellt: 23. Apr 2017, 21:47
meiner meinung nach ist die 305 vor allem in den mitten besser, mit den 305 könnt ich leben, mit den 308 nicht. die hat deutliche resonanzprobleme in den mitten... leider.
8"er sind mit wenigen ausnahmen selten für mittelton geeignet und bei den jbl dürfte dazu kommen, dass die membrane zu wenig dämpfen. ist beim kleinen 5er vernachlässigbar, bei der 308er deutlich. billiger sub dazu, wär die vernünftigere lösung.

im übrigen, lass dir zeit, ist auch gewöhnungssache mit dem bass. hör dich erst mal auf die kleinen ein.

im übrigen, die tiefste note beim ebass 4saiter ist bei 40hz, welcher bassist spielt die schon ungegriffen


[Beitrag von longueval am 23. Apr 2017, 21:58 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#28822 erstellt: 23. Apr 2017, 22:08
Wo liegt denn die optimale Größe für einen Tiefmitteltöner bei Zweiwegerichen?
longueval
Hat sich gelöscht
#28823 erstellt: 23. Apr 2017, 23:11
ich halte die 16cm tmt für die obere grenze (ausnahmen bestätigen die regel) es kommt wirklich sehr auf die membrankonstruktion an und wie hoch sie hinaufspielen müssen. das ist vermutlich auch der grund, warum große zweiweger ein druckkammerhorn für oben haben mit tiefer resonanzfrequenz.
aber das können die selbstbauer sicher besser erklären. eine weitere möglichkeit ist, wie manche profichassis es haben, dass man die menbrane ringförmig verstärkt, so dass sie sozusagen kontrolliert in sich bewegen (zb bei der jbl m2)... aber wie gesagt, das ist nur eine vermutung von mir.
übrigens DER wichtige unterschied zwischen der adam sx und der ax serie ist die viel aufwändigere sandwich membrankonstruktion mit wabenverstärkung der tmt und mt membrane. es geht also schon was, nur ist das halt auch dementsprechend teuer.
Martneck
Stammgast
#28824 erstellt: 24. Apr 2017, 02:04

longueval (Beitrag #28821) schrieb:
meiner meinung nach ist die 305 vor allem in den mitten besser, mit den 305 könnt ich leben, mit den 308 nicht. die hat deutliche resonanzprobleme in den mitten... leider.


Ich habe unter anderem beide Paare in Betrieb und sehe das andersherum. Die 308 klingen für meinen Geschmack "runder". Auch leise für mich den Aufpreis wert. Resonanzen in den Mitten habe ich nicht festgestellt, obwohl die JBL's alle recht dünnwandig sind. Im Vergleich ist z.B. die M-Audio M3-8 ein Panzer

Probier es doch einfach aus und verkaufe langfristig das Paar welches dir weniger zusagt.
Fosti
Inventar
#28825 erstellt: 24. Apr 2017, 07:28

Gordenfreemann (Beitrag #28822) schrieb:

Wo liegt denn die optimale Größe für einen Tiefmitteltöner bei Zweiwegerichen?




Willst Du keine (Eigen-)Bündelung der Chassis, liegen die Trennfrequenzen etwa hier:


15"-Konus: bis ca. 300Hz
12"-Konus: bis ca. 400Hz
10"-Konus: bis ca. 540Hz
8"-Konus: bis ca. 650Hz
6,5"-Konus: bis ca. 800Hz
5"-Konus: bis ca. 1200Hz
4"-Konus: bis ca. 1500Hz

Bei Kalottenstrahlern beginnt das Bündelungsmaß etwas später (um ka = 1,5) zu steigen, dafür dann aber stärker. Demnach ergibt sich:

3"-Kalotte: bis ca. 2200Hz
2"-Kalotte: bis ca. 3300Hz
1,5"-Kalotte: bis ca. 4400Hz
1"-Kalotte: bis ca. 6600Hz
0,75"-Kalotte: bis ca. 8800Hz
0,5"-Kalotte: bis ca. 13,2kHz


Darüber kann (!) man evtl. die Eigenbündelung mitnehmen, sofern das der Töner zulässt (Klirr, IM etc)....Grenzen scheinen aber auch durch das Auftreten interauraler Laufzeitdifferenzen gegeben.

Ich habe es bei einem "Battle" letztens nur zu einem 2-Wegerich geschafft, bei dem ich einen 8" TMT bis 2kHz "hochgeprügelt" (und ein kleines Bändchen bis 2 kHz runter ):
picture
http://www.diy-hifi-forum.eu/forum/showthread.php?t=14468


Eindrücke eines Mitstreiters:


Dann hatten wir eine Alliance.
Christoph parkte seine Kombi ungefähr an gleicher Stelle wie die ViMo.
Der Bass war trockener, druckvoll und präzise.
Das Timing von diesem Lautsprecher war das Beste vom ganzen Tag . Ein positives .
Das Zusammenspiel von HT und TMT war so tight.
Grundton und Formanten passten wie Faust auf's Auge.
Der HT war nicht zu spitz und überzeichnend, hatte solche HTs leider schon zu oft böse abgestimmt gehört.
Die Dosis hat gepasst, lediglich in der Räumlichkeit waren mir zu wenig Mitten in der Mitte.
Die Kanaltrennung war sehr scharf. Positiv.
Ist halt auch konzeptbedingt, stärker bündelnd.
Für mal auf die Schnelle in der Dunkelkammer zusammen geklickt.

http://www.diy-hifi-...206492&postcount=134

EDIT: "...zu wenig Mitten in der Mitte"
Ich hatte die LS aus Platz und Zeitmangel am Vorabend in unserem begehbaren Kleiderschrank abgestimmt Der Tiefton war etwas zu fett und ich habe den Hochtonbereich wohl um 0,5-1 dB zu leise eingepegelt.....der Gegenbeweis steht allerdings noch aus


[Beitrag von Fosti am 24. Apr 2017, 07:42 bearbeitet]
longueval
Hat sich gelöscht
#28826 erstellt: 24. Apr 2017, 07:58
neben der bündelung, die auch eine rolle spielt, eine große sogar, wollte ich eigentlich auf das problem besonders preisgünstiger membrane hinweisen, die sich in sich selbst zu frequenzbetonungen aufschwingen, was von membranmaterial und konstruktion abhängig ist. je größer so ein häfen ist und je höher es hinaufspielen muss, desto wähhh ..
https://de.wikipedia.org/wiki/Partialschwingung
weiters
da das gehäuse der 308 größer ist, sind auch die stehenden wellen im gehäuse wo anderscht als im kleinen gehäuse der 305 und klopfen an
ich hab den verdacht, dass eine mischung dieser probleme die ursache ist, für das, was mich an der 308 stört, da red ich noch gar nicht von den gehäusebiegewellen.
aber es ist richtig, nur ausprobieren schafft wirklich klarheit.


[Beitrag von longueval am 24. Apr 2017, 08:05 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#28827 erstellt: 24. Apr 2017, 08:13
Dem stimme ich größtenteils zu, bis auf

longueval (Beitrag #28826) schrieb:
... und klopfen an....

"Klopftests" entsprechen nicht der Anregung im Betrieb! Ein Frequenztreffer ist nur die notwendige Bedngung für de Anregung ener Mode, das treffen des Eigenvektors aber erst die hinreichende! Im realen Betrieb regt nur das eingebaute Chassis an und nicht der Fingerknöchel auf einer Gehäuseseite!
longueval
Hat sich gelöscht
#28828 erstellt: 24. Apr 2017, 09:31
das ist ein missverständnis
ich hab was anderes gemeint mit dem "anklopfen"
also metaphorisch, die stehende welle im gehäuse inneren schreit durch die lautsprecher membrane von hinten ..., je größer das gehäuse, desto weiter unten im frequenzspekrtum fängt das an. bei kleinen gehäusen oder dementsprechend konstruierten, tritt das gar nicht mehr im frequenzbereich des tmt auf.
börps
Ist häufiger hier
#28829 erstellt: 24. Apr 2017, 15:12
Hm, danke für die Antworten.


Martneck (Beitrag #28824) schrieb:

Ich habe unter anderem beide Paare in Betrieb und sehe das andersherum. Die 308 klingen für meinen Geschmack "runder". Auch leise für mich den Aufpreis wert.


Könntest du vllt. noch genauer beschreiben, was du mit "runder" meinst? Ein paar konkrete Unterschiede eventuell?


Freue mich auch über weitere Meinungen bezüglich LSR 305 vs 308!
longueval
Hat sich gelöscht
#28830 erstellt: 24. Apr 2017, 15:21
test
andere meinung
https://www.bonedo.d...nd-lsr-308-test.html

du siehst also, es gibt durchaus verschiedene meinungen dazu
wenn du also nicht all zu große lautstärke abverlangst und etwas mehr bassmöglichkeiten suchst, probier sie aus die lsr 308. richtig ist, was DIR gefällt.
(die resonanzprobleme dürften laut diesem test erst bei hohen lautstärken auftreten)
die mittenprobleme, die ich angesprochen habe, zeigen sich, wenn ich etwas einstelle im mix, das macht mich dann unsicher. es kann sein, dass du das als ersatz für hifi lautsprecher gar nicht hörst. wie du richtig geschrieben hast, du verwendest sie nicht in einem pro zusammenhang.


[Beitrag von longueval am 24. Apr 2017, 15:54 bearbeitet]
Gordenfreemann
Inventar
#28831 erstellt: 24. Apr 2017, 19:11
Vielen Dank für die Erläuterungen Fosti, longueval.

Mir fehlen zwar die typischen Trennfrequenzen und untere Grenzfrequenzen bei HT, aber
mit den Eingaben

5" = gut und
8" = im Einzelfall ok

gibt es dazwischen nicht ganz so viele typische Chassisgrößen. Wenn man also auf der sichereren Seite sein
möchte, im Zweifel eher in Richtung 5" anpeilen.

Und bei Coax und Breitbändern ist es dann umgekehrt? Möglichst Groß gegen Membranauslenkungen?
Fosti
Inventar
#28832 erstellt: 24. Apr 2017, 19:19
Moin Gordenfreemann,

so einfach ist das halt nicht. Es kommt eben "darauf an". Bei (Pseudo-)Koaxen kann man aber generell sagen, nach oben bei der Trennfrequenz mehr Spielraum zu haben. Auf der "sicheren Seite" stehst bei den o.g. Trennfrequenzen bei einem Halbraumstrahler. ...alles andere ist Geschick oder auch Missgeschick des jeweiligen Entwicklers.

Viele Grüße,
Christoph

EDIT: Zum Vergleich LSR 305 oder 308 hier der Vergleich vom Kollegen Anselm Goertz: https://www.audiopro...d_recording_0514.pdf

Meine Empfehlung für das nicht absolute Nahfeld: die 308....


[Beitrag von Fosti am 24. Apr 2017, 19:27 bearbeitet]
puffreis
Inventar
#28833 erstellt: 24. Apr 2017, 21:20
Behringer B2031A:

70€ billiger und imho besser.


puffreis (Beitrag #24925) schrieb:
Komisch ist auch, dass so viele LS eine Mittenerhöhung haben sollen.
Kann mir nicht vorstellen, dass z.B. Yamaha so einen Murks baut.

Zufälligerweise habe ich ein Paar Behringer B2031.
Bei meinen Messungen war keine so große Erhöhung vorhanden.
Ich habe rund 1,3dB gemessen, Ton-Feile hat bei seinem Behringer Pimp Thread auch etwa diesen Wert
Bei Bondeo sinds 5dB.

FG 6078

Directivity pattern (B2031.dpf) filled

Directivity pattern (B2031.dpf)

Klirr bei 90dB:
Klirr 6078



oder LSR305 mit gut eingebundenen Subs!
Fosti
Inventar
#28834 erstellt: 25. Apr 2017, 07:42
Ich habe für das SchlaZi gerade die JBL Arena 120 installiert http://de.jbl.com/on...EA&cgid=loudspeakers
Bei der Wahl (und ich habe absolut nix gegen Behringer), würde ich dem Test aus der S&R folgend bei der 308 landen...

EDIT:
DSC_0571


[Beitrag von Fosti am 25. Apr 2017, 08:27 bearbeitet]
börps
Ist häufiger hier
#28835 erstellt: 25. Apr 2017, 11:30
Ich schätze, ich werde einfach bestellen und ausprobieren, aber ich frage einfach mal: Bringen Monitorstative eine relevante, klar hörbare Soundverbesserung?

Ich wundere mich bloß, weil die Preise für anständige Stative, die keine Klappergestelle sind, recht happig sind, wenn man sie ins Verhältnis zum Preis meiner LSR305 setzt.
longueval
Hat sich gelöscht
#28836 erstellt: 25. Apr 2017, 11:34
wo stellst du sie hin?

grundsätzlich ist es egal (weitgehend) worauf sie stehen. sie sollten halt in der richtigen höhe stehen bzw richtig geneigt sein und nix anderes zum schwingen anregen. also kannst durchaus kreativ werden, worauf du sie stellst.

billigste alternative, wenn sie auf einem tisch stehen, die schaumstoffkeile, die es bei thomann gibt.
zweitbilligste alternative für freistehend
betonabflussrohr vom baumarkt in der richtigen länge, spachteln und mit wandfarbe, bingo ....
wenn nicht in der richtigen länge, neigen ...


[Beitrag von longueval am 25. Apr 2017, 11:54 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#28837 erstellt: 25. Apr 2017, 12:30
Ich habe mich das auch schon gefragt. Im Moment habe ich als billiges Provisorium Ivar-Regale von Ikea mit kurzen Brettern. Die kann man ja in vielen Stufen in der Höhe verstellen und die Breite passt für eine KH310 (oder kleiner). Dadurch kann ich ganz gut herumprobieren, welche Höhe am besten funktioniert - ich wollte zB nicht voreilig Ständer kaufen, die dann vielleicht zu hoch oder zu niedrig sind. Man kann auch in Maßen neigen, wenn man das Brett hinten höher einrasten als vorne. Zum Entkoppeln dann noch was zwischen Box und Brett (im Moment so ein IsoAucoustic-DIng, aber hatte auch schon so Schaumstoff-Pads).

Allerdings habe ich auch schon überlegt, ob sich möglicherweise das Brett durch Reflexionen negativ bemerkbar machen könnte. In jedem Fall ist es sperriger als ein Ständer, von der Optik ganz zu schweigen.
Dadof3
Moderator
#28838 erstellt: 25. Apr 2017, 12:39
Da hätte ich jetzt wenig Bedenken - du kannst sie ja vorne bündig mit dem Brett abschließen lassen.

Mehr Sorgen würde mir machen, dass IVAR stark zum Rappeln neigt.
PA@Home
Stammgast
#28839 erstellt: 25. Apr 2017, 13:08
Alternativ: Yoga Blocks. Sind Hartschaumstoffklötze die es in allerlei Größen und Farben gibt.

Die Behringer b2031A waren meine ersten richtigen Lautsprecher. Wie die Zeit vergeht...


[Beitrag von PA@Home am 25. Apr 2017, 13:11 bearbeitet]
Vangart
Ist häufiger hier
#28840 erstellt: 25. Apr 2017, 13:56
Servus Forumsfreunde,

gibt es im Rhein-Main-Gebiet die Möglichkeit, irgendwo die KH 310 zu hören?

Grüße
Van
Dadof3
Moderator
#28841 erstellt: 25. Apr 2017, 13:58
Bei Session Music in Frankfurt geht das ganz gut.
Vangart
Ist häufiger hier
#28842 erstellt: 25. Apr 2017, 14:11
Danke für die Info, Dadof3.

In Gefilden, in denen sich Verkäufer tummeln, will sich bei mir jedoch kein entspanntes Hören einstellen. Mir wäre deshalb eine Session beim Privatmann - in diesem Fall einem Forumsmitglied - lieber.
Dadof3
Moderator
#28843 erstellt: 25. Apr 2017, 14:14
Mich hat dort nie ein Verkäufer angesprochen. Wenn ich etwas wissen wollte, habe ich die gefragt.

Du kannst dich, wenn der Raum frei ist, alleine hineinsetzen und in Ruhe hören.

Dass sich bei einem Privatmann mit unbekannter Raumakustik bessere Erkenntnisse erzielen lassen als dort, wo man sie sehr gut mit anderen Lautsprechern vergleichen kann, bezweifle ich.


[Beitrag von Dadof3 am 25. Apr 2017, 14:16 bearbeitet]
börps
Ist häufiger hier
#28844 erstellt: 25. Apr 2017, 14:21
Die LSR305 würden ohne Stative letztlich auf meinem Schreibtisch landen. Da ließe sich sicherlich eine geeignete Unterlage finden. Die Thomann-Pads kosten als Paar dann ja bloß auch schon 30€ - da kann man dann ja auch gleich das Geld für Stative drauflegen.

Die Sache ist, Stative wären für mich eigentlich ganz nett, um eine der Boxen bei Bedarf umzustellen, dass das Paar nicht mehr meinen Schreibtisch, sondern meinen Fernseher flankiert

Gut, ich werde es wohl einfach ausprobieren müssen. Als Laie hätte ich aber halt schon gedacht, dass Stative und der damit verbundene Freiraum für den Schall eigentlich der Platzierung auf dem Schreibtisch überlegen sein sollte?
Vangart
Ist häufiger hier
#28845 erstellt: 25. Apr 2017, 14:25
Verstehe. Da habe ich schon andere Erfahrungen gemacht.

In dem Fall werde ich bei der nächsten Gelegenheit nach Frankfurt fahren und mir die Lautsprecher dort anhören.

Nochmals danke für den Tipp!
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#28846 erstellt: 25. Apr 2017, 16:40
@börps

Ja, die erste Frage ist, ob man die Boxen direkt auf den Schreibtisch stellt oder nicht, die zweite ist, ob das dann auf einem richtigen "Stativ" erfolgen sollte.

Bei zweiterem bin ich mir ja auch unsicher (s.o.), aber beim ersteren hat die freie Aufstellung auf jeden Fall Vorteile. Ich zumindest hatte bei schreibtischnaher Aufstellung reproduzierbar und klar messbar immer einen deutlichen Einfluss um die 400-500 Hz herum (Delle und/oder Buckel). Bei höherer Aufstellung waren Delle und/oder Buckel dann weg, allerdings habe ich unterschätzt, wie hoch man die Boxen stellen muss, damit der Einfluss des Schreibtisches verschwindet. Kann man per Spiegeltechnik ausprobieren: man legt den Spiegel auf den Schreibtisch und schaut, ab welcher Höhe die Box nicht mehr zu sehen ist. In meinem Fall war das zu hoch, so dass ich das Gefühl hatte, von einer Empore Musik zu hören. Meine Lösung war letztlich mittelhohe Aufstellung und ein kleinerer Schreibtisch ... :-)
Aber direkt auf den Tisch würde ich persönlich nichts mehr stellen.


[Beitrag von KallisGrillimbiss am 25. Apr 2017, 16:42 bearbeitet]
börps
Ist häufiger hier
#28847 erstellt: 25. Apr 2017, 17:24
Hm, danke für die Antwort!

Ich musste etwas schmunzeln bei der Beschreibung der "Spiegeltechnik"
Reicht es nicht, solange zu stapeln, bis man keine Vibration mehr auf dem Tisch spürt?

Also du hast deine Monitore aktuell "mittelhoch" auf dem Schreibtisch? Heißt das, du benutzt Mini-Stative für den Tisch, oder worauf stehen die Monitore bei dir?

Btw., sollen eigentlich die Tweeter auf Ohrhöhe sein oder die Tieftöner?


[Beitrag von börps am 25. Apr 2017, 17:25 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#28848 erstellt: 25. Apr 2017, 17:40
Eigentlich benutze ich sogar bloß ein spiegelndes Smartphone, da ich keinen mobilen Spiegel besitze...

Bei mir stehen die Boxen auf IsoAcoustic Mini-Stativen auf Brettern von zwei als improvisierten Ständern benutzten Ivar-Regalen links und rechts neben einem winzigen (75x75) "Schreibtisch".

Es geht dabei auch weniger um die Vibrationen als um die Reflexionen der Tischplatte. Je nach Position von Boxen, Hörposition und ggf. Anwinkelung der Tischplatte kann man es optimalerweise erreichen, dass die Reflexionen am Ohr vorbeigehen, was man mit dem Spiegel erkennen kann. In meinem Fall stehen sie höher als Ohrhöhe und höher als der PC-Monitor und sind sind nach unten entsprechend auf das Ohr zielend angewinkelt. Wie hoch oder niedrig man sie stellen muss, um den Reflexionen zu entkommen, hängt von allerlei ab, also Hörposition, Tischgröße usw.

Wo die richtige Höhe bei den Boxen ist müsste der Hersteller dokumentieren. Bei den Neumann ist die akustische Achse genau zwischen Hoch- und Mitteltöner, bei den JBL weiß ich es nicht.
longueval
Hat sich gelöscht
#28849 erstellt: 25. Apr 2017, 18:30
spiegeltrick ist das mittel der wahl, wenn man draufkommen will in der raumakustik von wo störende reflexionen unter 5ms herkommen, oberhalb der schröderfrequenz.
man geht so vor (am einfachsten gehts zu zweit)

man setzt sich auf den hörplatz, der helfer geht mit einem spiegel die wand lang, dort wo man einen lautsprecher im spiegel sieht, markiert man mit einem post it an der wand. dann spannt man eine schnur zu dem lautsprecher und dann lautsprecher - postit - hörplatz
ist der wegunterschied größer als 1,7m... entwarnung, wenn nicht, ist an der reflexionsfläche gröberes dämpfen oder zerstreuen nötig.
selbes gilt für boden und decke. wobei man bei der decke dann schon rein gefühlsmäßig weiß, wo die reflexionsfläche sein könnte. man stelle sich das vor, wie bei einem spiel über die bande, auftreffwinkel = reflexionswinkel.

faustregel heißt
frühe reflexionen sollen mindestens mit 5ms verzögerung kommen (1,7m) und 10 db leiser. kann man nicht beides erreichen, sollte der eine erreichbare wert verdoppelt werden.

unterhalb der schröderfrequenz, ist es modal, da funkt die geschichte ganz anders.

hörpsychologischer hintergrund
das hörhirn wertet solche reflexionen aus, kommen sie schneller als 5ms kann das hirn das vom schall, der auf der cd drauf ist nicht unterscheiden, kommt der schall später als 5ms, erkennt das hörhirn das als rauminformation. ists länger als 50ms, wertet das hirn das als echo.

ideal wäre eine verzögerung von 10ms, damit sich die reflexion sicher nicht mehr in die anfangshalllücke einmischt, die der tonmensch beim mix eingestellt hat.

diese grundannahmen sind auch der grund, warum ich sehr skeptisch bin, wenn wer am gemessenen raumfrequenzgang oberhalb der doppelten schröderfrequenz analog oder digital herumstellt. man weiß nie so recht (außer nach zeitfenstermessungen) in was für verschlimmbesserung man sich einmischt.


[Beitrag von longueval am 25. Apr 2017, 19:01 bearbeitet]
börps
Ist häufiger hier
#28850 erstellt: 26. Apr 2017, 02:28
Ok, interessant, probiere ich bei Bedarf mal aus.

Sollten statt der sündhaft teuren Schaumstoffunterlagen "speziell" für Studiomonitore nicht auch diese ausreichen?: https://www.amazon.d...keywords=schaumstoff
Quo
Inventar
#28851 erstellt: 26. Apr 2017, 02:56
Tja um pauschale Antworten war man hier noch nie verlegen.
Alles Gute an die die es schon immer wussten.

Gute Besserung


[Beitrag von Quo am 26. Apr 2017, 03:03 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#28852 erstellt: 26. Apr 2017, 07:25
Wahnsinnig sinnvoller Beitrag.

Welche Aussagen sind dir zu pauschal, was sollte man warum differenzierter betrachten?

Damit könnte man dann vielleicht auch etwas anfangen.
Fosti
Inventar
#28853 erstellt: 26. Apr 2017, 08:39
Nun ja...vielleicht so sinnvoll wie die gegeben Antworten:

longueval (Beitrag #28815) schrieb:
kleiner


XdeathrowX (Beitrag #28816) schrieb:
Neuer.

Man verzeihe mir in diesem Fall die "Fullquotes".....
puffreis
Inventar
#28854 erstellt: 26. Apr 2017, 09:22

Fosti (Beitrag #28834) schrieb:
...Bei der Wahl (und ich habe absolut nix gegen Behringer), würde ich dem Test aus der S&R folgend bei der 308 landen...



Echt?
Wenn man das Sonogramm entsprechend auf +-90° spreizt (warum man auf +-180° umgeschwenkt ist, verstehe ich sowieso nicht. Soviele kardoide gibt´s doch gar nicht), sieht es folgendermaßen aus:

gespreizt 308

Frequenzgang:

FG 308

Eine rel. schwache Verstärkerleistung ist mir beim Behringer auch nicht bekannt.

Ich bleib dabei. Entweder die bessere LSR305 + Sub oder Behringer.
Einfach bestellen und vergleichen. Beim großen T hat man 4 Wochen Zeit, um sich zu entscheiden!
longueval
Hat sich gelöscht
#28855 erstellt: 26. Apr 2017, 10:51
quo d esset demonstrandum


[Beitrag von longueval am 26. Apr 2017, 10:59 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#28856 erstellt: 26. Apr 2017, 13:45

puffreis (Beitrag #28854) schrieb:
.....
Echt?
.....

Ja, echt!

In der Summe aller Eigenschaften sehe ich sie gegenüber der Behringer vorn. Das Sonogramm ist doch nur eine von vielen Eigenschaftten......es daran alleine festzumachen finde ich etwas einseitig betrachtet.
Hifi-Biber
Stammgast
#28857 erstellt: 26. Apr 2017, 19:59
Was ist denn dein klanglicher Eindruck von den Arena 120?
Fosti
Inventar
#28858 erstellt: 26. Apr 2017, 20:08
Ohne etwas gemessen zu haben stimmt für mich das P/L....
Mal sehen, wann ich das Mic mal davor halte. Eigentlich waren die RL906 geplant....fielen aber designtechnisch bei meiner besseren Hälfte durch...was auch stimmt...und die Arena 120 reichen mir zum Einschlafen
Quo
Inventar
#28859 erstellt: 26. Apr 2017, 22:13
Moin, habe letzte Nacht etwas über reagiert.
Ich bitte um Entschuldigung.

Ich werde mir die KH 80 DSP, wenn alles glatt läuft, im Juni bestellen.
Mal sehen was die "neuartige DSP-Engine" kann.
Ich hoffe, dass es mehr als voreingestellte Kurven ist
longueval
Hat sich gelöscht
#28860 erstellt: 26. Apr 2017, 23:47
ok ok

ruf dich mal bei hörzone.de an oder schick ihm ein mail, der ist immer neumann betreffend gut informiert

http://hoerzone.de/
element5
Inventar
#28861 erstellt: 27. Apr 2017, 22:04

sealpin (Beitrag #23856) schrieb:


LSR305 in weiß:
LSR305weiß


die weisse Variante wird in ca. 6 Wochen in begrenzten Stückzahlen bei einigen Onlinestores verfügbar sein.
Thomann hat sie z.b. schon gelistet.
Vollker_Racho
Inventar
#28862 erstellt: 28. Apr 2017, 09:59
Großartig.
amila
Stammgast
#28863 erstellt: 28. Apr 2017, 20:23
Hallo,

ich wollte mir einen Keller Kino bauen. Hier findet Ihr auch jede menge Details dazu. Die Sitzentfernung wird bei ca. 3m zum Akustik Leinwand - so mit +/- 30 cm abweichung.

Ich habe die Planung mit den Behringer Thruth B2031A gemacht, aber lieber frage ich mal zu Sicherheit nach ob es da nicht etwas besseren für den Zweck gibt. Wegen der Akustik würde ich mich über einen möglichst gerichteten LS freuen. So bin ich ja auch auf den Behringer gekommen.

Ein paar Posts weiter oben war die Rede von den LSR 305/308. Sind das vielleicht alternativen für meine Zweck? Ich bin da auch gerne für andere Vorschläge offen.

Danke schon mal
longueval
Hat sich gelöscht
#28864 erstellt: 28. Apr 2017, 21:34
3m sind für die lsr 305 zu viel, viel zu viel obwohl du vermutlich mit sub arbeitest, da müssten schon mindestens 308er her.
die truth sind kräftiger, was bei dem abstand eine rolle spielt. für den abstand weiß ich nix anderes in der preisklasse


[Beitrag von longueval am 28. Apr 2017, 21:39 bearbeitet]
TEKNOne
Stammgast
#28865 erstellt: 28. Apr 2017, 22:07
Hallo,

Stereo oder Mehrkanal?
Behringer sind mehr für 1,5 bis 2m gut bei 3m brauchst Du eigentlich schon etwas was richtig bündelt Richtung Main Monitor.
Du scheinst dem Basteln nicht abgeneigt dann würde ich die Quint Audio H.A.V.O.F.A.S.T. empfehlen, da brauchst Du keinen Sub. Das würde aber wohl Deine Planung durcheinander wirbeln. Wenn Du alles mit PC betreiben willst kannst Du Lautsprecher aktiv mit EqualizerAPO als Weiche aufbauen und auf den Raum entzerren.
Mit einem solchen Set-Up in Stereo wirst Du vermutlich viel glücklicher bei dem Preis werden können im Vergleich mit sehr sehr vielen anderen Stereo oder Mehrkanal Optionen.

Viele Grüße
Thomas

Edit: ich sehe gerade 5.1
Dir ist klar das 5.1 nicht richtig funktioniert mit direktionalen Rückkanälen?! Was ich dann ehr machen würde Rückkanäle als Rundstrahler oder 7.x. direktional.
Edit edit: Mit abgefahrenen DIY kannst Du es noch besser für den Preis als die havofast hinbekommen. Erfolg wäre aber nicht garantiert bzw. dann brauchst Du viel Unterstützung.


[Beitrag von TEKNOne am 28. Apr 2017, 22:26 bearbeitet]
amila
Stammgast
#28866 erstellt: 28. Apr 2017, 22:26
Also basteln generell ja, aber ich habe noch nie LS gebaut. Da mein Raum fast Quadratisch ist bietet sich ja ein DBA an disen wollte ich dann mit 8 CS1214 bauen.

Was den Preis angeht kann es ruhig etwas teurer werden, aber generell soll es in die Richtung best Bang for the Buck gehen

Für das Heimkino bitte mit Mehrkanal. Der ganze Raum soll nachher einfach nur "verschwinden" und der Zuschauer soll am besten komplett in das geschehen hineingezogen werden. Licht aus Film ab--- Korrektur Erlebnis ab---Wenn nach einem Film einfach nur WOW kommt als Kommentar - und das nicht nur weil der Film so gut war - dann habe ich mein Ziel erreicht. Da ist dann aber Bild und Ton gefragt. Besser kann ich es gerade nicht beschreiben.

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