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Es lebe der Studio-Monitor!

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Zweck0r
Moderator
#29325 erstellt: 27. Jun 2017, 00:00
Ist alles eine subjektive Sache. Ich habe sie auf dem PC-Tisch stehen, Hörabstand um die 80 cm.
TEKNOne
Stammgast
#29326 erstellt: 27. Jun 2017, 00:09
Hat sich eigentlich irgend ein Hersteller oder Hobby Bastler mal ran getraut eine Box mit ähnlicher Bauweise wie die Geithain RL 930K oder die RL 801K zu bauen?
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29327 erstellt: 27. Jun 2017, 22:53

TEKNOne (Beitrag #29326) schrieb:
Hat sich eigentlich irgend ein Hersteller oder Hobby Bastler mal ran getraut eine Box mit ähnlicher Bauweise wie die Geithain RL 930K oder die RL 801K zu bauen?

Warum gerade diese beiden Modelle? Wg. dem Hochtonarray?
TEKNOne
Stammgast
#29328 erstellt: 28. Jun 2017, 00:22
Ja unter anderem wegen des Arrays und des kardioiden Verhaltens. Die RL 930K bietet beispiellos hohe gute Bündlung bei releativ kleiner Schallwand kleinem Volumen und kleinem Chassis Einsatz. Die RL 801K hat noch die zusätzliche technische Herausforderung des Mitteltöners vor der Tieftonmembran die anscheinend händelbar ist.

Synergy Hörner sind auch sehr interessant und in Deutschland nahezu unbekannt...

Viele Grüße
Thomas
element5
Inventar
#29329 erstellt: 29. Jun 2017, 09:26
die JBL LSR305 schwarz gibts zur Zeit für nur 129€ das Stück bei Thomann.
https://www.thomann....slt_jbl+305_322770_0
spendormania-again
Inventar
#29330 erstellt: 29. Jun 2017, 09:45
Beim Einsatz eines Nahfeldlautsprechers gilt es noch zu bedenken, was die Tischplatte anrichtet. Bei meiner Wandbox sieht das so aus:

Frequenzgang ohne Tischplatte:

Wandbox


Frequenzgang mit Tischplatte:

Wandbox


Frequenzgang entzerrt:

Wandbox

Ich glaube nicht, dass das bei anderen Anwendungen direkt auf der Tischplatte besser aussieht, sondern nur daran, dass sich Ohren und Gehirn irgendwann an den verbogenen Klang gewöhnen. Daher würde ich stand heute nie mehr einen im (Quasi-)Freifeld entwickelten Lautsprecher dann auch so auf dem Schreibtisch betreiben.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29331 erstellt: 29. Jun 2017, 10:28
Unterschiedlich geglättet, unterschiedlich skaliert, ..?
Vollker_Racho
Inventar
#29332 erstellt: 29. Jun 2017, 10:31
Und ganz neue Erkenntnisse...
spendormania-again
Inventar
#29333 erstellt: 29. Jun 2017, 10:41

meg_fan (Beitrag #29331) schrieb:
Unterschiedlich geglättet, unterschiedlich skaliert, ..? :.


Skalierung: Einmal gefenstert, einmal ohne. Bitte erstmal mit den Grundlagen befassen.

Glättung: Natürlich. Was willst Du bei einer ungefensterten Raummessung mit 1/24 Oktave?

Eigentlich hatte ich ähnliche Vergleichsmessungen als Diskussionsbeitrag erwartet. Aber wie heißt es im DIY so schön: The armchair development brigade.

Dem ist nichts hinzuzufügen.


[Beitrag von spendormania-again am 29. Jun 2017, 10:42 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29334 erstellt: 29. Jun 2017, 10:54
Wenn Du Unterschiede durch Einfluss der Tischplatte aufzeigen willst, solltest Du Messungen zeigen, mit denen das möglich ist.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#29335 erstellt: 29. Jun 2017, 10:58
Ich hab auch zwei kleine Peaks bei ca. 200 dB, musste ich ebenfalls entzerren. Aber die KH120 sind da zum Glück sehr zahm, da sie eher breit abstrahlen. Vergleichsmessungen habe ich jetzt keine parat, da ich die Tischplatte nicht abbauen kann. Aber was sehr viel gebracht hat, waren die Ständer für die Neumanns.

Nur mal eine dumme Frage: Du misst bei über 100 dB?
spendormania-again
Inventar
#29336 erstellt: 29. Jun 2017, 11:31
[quote="DasNarf (Beitrag #29335)"
Nur mal eine dumme Frage: Du misst bei über 100 dB?[/quote]

Nö. Ich war bislang zu faul, die Lautstärke in Arta zu kalibrieren. Wozu auch? Da ich keine passiven Lautsprecher mehr baue und entsprechend mit importierten Messdaten simuliere, ist das nicht nötig.

Vielleicht schnappe ich irgendwann doch mal einen Hochtöner und mache das. Aber an den Ergebnissen ändert das nix.
DasNarf
Hat sich gelöscht
#29337 erstellt: 29. Jun 2017, 11:32
Alles klar, ist mir nur aufgefallen.
-Musikfreund-
Stammgast
#29338 erstellt: 29. Jun 2017, 12:41
Hallo,

möglicherweise ist die Frage schon auf den 500 Seiten hier behandelt worden aber da will ich mich
nicht durchforsten...
Daher hier gestellt: Bei den "kleineren" ME Geithain Lautsprechern ist der sweet spot relative klein ( ME 100 zum Beispiel).
Ist dies auch bei den größeren Modellen (RL 901) der Fall?

Freundliche Grüße
Frank


[Beitrag von -Musikfreund- am 29. Jun 2017, 12:41 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#29339 erstellt: 29. Jun 2017, 14:50
Ich fand den Sweetspot bei meinen MO-2 eigentlich gar nicht klein.
Beim Fernsehschauen bin ich teilweise sogar am Rand der Stereobasis zu liegen gekommen, und hatte trotzdem das ganze Panorama.
Fosti
Inventar
#29340 erstellt: 29. Jun 2017, 14:54
So sehe ich das mit der 906 auch, welche jetzt statt der 901 im WoZi steht. Wenn meine 3 Frauen (also 1 + 2 Töchter9 das Sofa belagern, sitze ich sehr seitwärts. Kenne die ME100 zwar nicht, aber kann mir nicht erklären, warum die sich großartig ander verhalten sollte.

Viele Grüße,
Christoph


[Beitrag von Fosti am 29. Jun 2017, 14:55 bearbeitet]
-Musikfreund-
Stammgast
#29341 erstellt: 29. Jun 2017, 15:27
Das Stereobild rastet bei der ME 100 regelrecht ein. Der Bereich ist dann ca. 1,50 m weit, mehr nicht.
Heule
Inventar
#29342 erstellt: 29. Jun 2017, 15:28

bapp (Beitrag #29339) schrieb:
Ich fand den Sweetspot bei meinen MO-2 eigentlich gar nicht klein.
Beim Fernsehschauen bin ich teilweise sogar am Rand der Stereobasis zu liegen gekommen, und hatte trotzdem das ganze Panorama.


Hallo Ulli,

kann ich über meine MO-2 auch berichten. Mir erging es bei einem Abstand von 1,70m genauso!
Das machen die super gut!
Ist natürlich auch abhängig von der Aufstellung und vom restlichen Umfeld/Raum/Abhörumgebung!

Gruß Oliver


[Beitrag von Heule am 29. Jun 2017, 15:46 bearbeitet]
TomorrowNeverKnows
Stammgast
#29343 erstellt: 29. Jun 2017, 15:37

-Musikfreund- (Beitrag #29338) schrieb:
Hallo,

Bei den "kleineren" ME Geithain Lautsprechern ist der sweet spot relative klein ( ME 100 zum Beispiel).
Ist dies auch bei den größeren Modellen (RL 901) der Fall?



Ich fand den Sweetspot der 901 sogar erfreulich breit (rein subjektiver Höreindruck).
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29344 erstellt: 29. Jun 2017, 16:42

-Musikfreund- (Beitrag #29341) schrieb:
Der Bereich ist dann ca. 1,50 m weit, mehr nicht.

Mehr nicht?
EisenPM
Stammgast
#29345 erstellt: 29. Jun 2017, 17:41

Zweck0r (Beitrag #29325) schrieb:
Ist alles eine subjektive Sache. Ich habe sie auf dem PC-Tisch stehen, Hörabstand um die 80 cm.


Ja, letzten Endes ist es natürlich subjektiv, ob es gefällt oder nicht. Ich habe die Box selbst auch noch nicht gehört, geschweige denn bei dir zu Hause / auf 80 cm Entfernung.

Trotzdem, bei allem Respekt: Ich kann mir nicht vorstellen, wie 3 Wege auf 80 cm Entfernung funktionieren soll, zumindest mit der NuVero 60, wenn Nubert selbst sagt, Mindestabstand 2 Meter. YMMV.

Hedd sagt zum Beispiel, dass die Type 20 (ebenfalls 3 Wege) ab 1 Meter funktioniert. Ich würde da erst mal den Herstellern Glauben schenken.

Die müssen ja wissen, wie sie die Dinger konstruiert haben und wann sich die Signale bündeln.

Auf der anderen Seite kann einem natürlich auch der Klang gefallen, wenn die Box nicht so verwendet wird, wie vom Hersteller gedacht.
Zweck0r
Moderator
#29346 erstellt: 29. Jun 2017, 19:37
Die Neumann KH420 ist laut Herstellerangabe schon ab 1,25 m nutzbar, trotz deutlich größerer Chassisabstände und hoher Trennfrequenz zum MT (570 Hz).

Bei der NV60 liegt sie bei 420 Hz, zumindest laut diesem Test:

http://www.av-magazi...t-nuVero.6567.0.html
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#29347 erstellt: 30. Jun 2017, 12:02

Zweck0r (Beitrag #29346) schrieb:
Die Neumann KH420 ist laut Herstellerangabe schon ab 1,25 m nutzbar, trotz deutlich größerer Chassisabstände und hoher Trennfrequenz zum MT (570 Hz).



und das funktioniert auch in der Praxis.......ich höre selbst auch oft im erweiterten Nahfeld um die 1,50 bis 1,70 m. Dieses "man hört die Chassis einzeln" ist in diesem Fall großer Blödsinn...


[Beitrag von coreasweckl am 30. Jun 2017, 12:05 bearbeitet]
Goldohr_
Stammgast
#29348 erstellt: 30. Jun 2017, 14:52

coreasweckl (Beitrag #29347) schrieb:
Dieses "man hört die Chassis einzeln" ist in diesem Fall großer Blödsinn...


Kann ich nur bestätigen. Diese Vorbehalte gegenüber Aktivlautsprechern sind imho marketingbedingte Vorurteile aus selbst ernannter Fachpresse und von selbst ernannten Fachhändlern.
Benares
Inventar
#29349 erstellt: 30. Jun 2017, 14:58

coreasweckl (Beitrag #29347) schrieb:

Zweck0r (Beitrag #29346) schrieb:
Die Neumann KH420 ist laut Herstellerangabe schon ab 1,25 m nutzbar, trotz deutlich größerer Chassisabstände und hoher Trennfrequenz zum MT (570 Hz).



und das funktioniert auch in der Praxis.......ich höre selbst auch oft im erweiterten Nahfeld um die 1,50 bis 1,70 m. Dieses "man hört die Chassis einzeln" ist in diesem Fall großer Blödsinn...



Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich war selbst verblüfft, dass die KH 420 sogar im echten Nahfeld (<1,50m) gut funktioniert. Perfekt ist sie natürlich erst ab 2m. Der Qualitätsgewinn ist dann allerdings immerhin so gering, dass man schon einen behandelten Raum braucht, um ihn auskosten zu können.
Dadof3
Moderator
#29350 erstellt: 30. Jun 2017, 15:29
Wenn das mit dem "verschiedene Chassis heraushören" so ein Problem wäre, würden solche Lautsprecher gar nicht funktionieren:
Modul42 030
Vor denen habe ich auch mal nur 1,5 m davor gesessen, und es war zwar nicht umwerfend, aber ich war ziemlich erstaunt, dass sie eine recht enge Schallquelle zu bilden schienen. Mit geschlossenen Augen hätte man auf viel kleinere Lautsprecher getippt.

Ich bin deswegen von Coax ja auch nicht so überzeugt. Ich hatte bei meinen Vergleichen nie das Gefühl, dass die Lokalisation beim Coax besser wäre.
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29351 erstellt: 30. Jun 2017, 17:13
Cool - für jedes Instrument eine eigene Nase! Sind das Nahfeldmonitore? In der Tat stelle ich mir das als Koax-Lösung schwierig vor, so jeweils 18 Treiber hintereinander anzuorden. Da haben die Entwickler hier eindeutig die ökonomischere Variante gewählt.

Juhu, Wochenende!
spendormania-again
Inventar
#29352 erstellt: 30. Jun 2017, 17:15
-Musikfreund-
Stammgast
#29353 erstellt: 30. Jun 2017, 18:38
Kalle und spendor: Schon mal eine Geithain RL 901 gehört? Wenn nicht dann los - Coax Erfahrung und Räumlichkeit und...und...und


[Beitrag von -Musikfreund- am 30. Jun 2017, 18:39 bearbeitet]
Fosti
Inventar
#29354 erstellt: 30. Jun 2017, 21:14
Ja, die 901 ist nicht so mustergültig in den Messschrieben wie eine KH420 .....aber...und ich habe gerade ein Paar 906 statt der 901 hier stehen: Im Mittelton waren die 901 einfach topp! Hier wurde vor Jahren so etwas schon einmal empfohlen (im Zitat fett hervorgehoben):


US (Beitrag #567) schrieb:
Hall Geniesser,

sehen wir uns die Dias nochmal genau an:
http://www.kleinhumm...O-400-horizontal.jpg

Abstrahlverhalten horizontal.
Um 1000Hz liegt eine Verengung der Abstrahlung vor. Dafür verantwortlich ist das mittelbreite Gehäuse.
Bei 2kHz ist die Abstrahlung dann maximal breit. Darüber nimmt sie stetig zu.

Bei allem muß man bechten, daß der tatsächliche Leistungsfrequenzgang nochmal anders aussieht...
Es handelt sich hier ja nur um ein horizontales Isobarendia.

Bei einem breiten Gehäuse, rutscht diese Verengung der Abstarhlung nach unten. Damit entsteht zwischen 1000Hz und 2000Hz eine sehr breite Abstrahlung.

Bei der O400 wird, wie du richtig erwähnst, die aufgrund der Strahlergröße vorliegende Bündelung ab 2kHz genutzt. Der Hochtöner wird spät angekoppelt und mit einem Waveguide angepasst.

Damit ist die Abstrahlung bis 2kHz breit und nimmt darüber stetig zu. Ich werde das Ganze später noch mal mit dem Bündelungsmaß des O400 vergleichen.

Mein Ziel ist ein anderes:
Konstante verengte Abstrahlung zwischen 400Hz und 3kHz. Grundton und Baß fällt dann je nach Konzept aus. Mit zwei 8"ern oder einem 15"er schafft man einen guten Übergang.

Im Bereich um 3kHz bis 4kHz möchte ich etwas Bündelung durch eine kleine Schallwand holen. Darüber setzt auch schon die Eigenbündelung einer 1"er leicht ein.

Sollte sich die Abstrahlung dennoch leicht aufweiten, wäre das auch kein Beinbruch, da Räume im Hochton stark bedämpft sind.

Ein 5"er Konus und eine 1"er Kalotte sollten sich bei 2,5kHz ohne größeren Einbruch im Diffusfeld trennen lassen, sofern man das Interferenzproblem löst und die Schallwand entsprechend ausgeführt ist. Beides erfordert partiell kleine Schallwände und auch Treiber mit kleinen Außenabmessungen.

Der Bereich, in dem der Treiber nun klein gegen die Wellenämge ist, wird interessant. Unter 2kHz strahlt der 13er breit ab, vor allem dann aber im Bereich um 1kHz.
In diesem Bereich, bis zur Grenzfrequenz nach unten, soll die cardioide Abstrahlung greifen. Um den Effekt zu nutzen darf die Schallwand nicht wesentlich größer als der Chassisdurchmesser sein. Ferner muß die Schallwand ja auch so abgestimmt werden, daß der Hochtöner in der Abstrahlung passt.

Der rückwärtig abgegebnene Schall löscht sich dabei mit dem nach vorn abgegebenen Schall partiell aus. Das ganze System wird so abgestimmt, daß die Gegenphasigkeit genau bei 180° vorliegt. Aber auch seitlich ist die Abstrahlung deutlich reduziert. Erforderlich ist ein Delay des rückwärtig abgegebenen Schalls, was der Laufzeit Vorderseite - Rückseite entspricht. Da das Delay mechanisch erzeugt werden soll, ist das etwas knifflig.

Wenns sein muß, kann man den Hochtöner natürlich noch verwaveguiden. Statt einer leichten (!) Aufweitung der Abstrahlung (die ich als recht unkritisch erachte), könnte man entweder eine konstante oder leicht zunehmende Bündelung im HT-Bereich erzielen. Der Preis dafür sind Kurzzeitreflexionen, deren Bewertung uneindeutig ist und unschöne Interferenzen vertikal.

Möglichkeiten:
10Hz bis 100Hz: Bass-Array
100Hz bis 400Hz: Hart eingespannter PA-12"er in 10l CB
400Hz bis 2500Hz: Hart aufgehängerter 5"er Konus als Cardioide
2500Hz bis 20kHz: 1"er Neodym-Kalotte

Alternativ, falls der Pegel nicht reichen sollte:
6,5"er PA-MT von 400Hz bis 2100Hz
ab 2100Hz 1"er im WG

Gruß, Uwe


EDIT der Alternativvorschlag für höhere Peregl wurde von MEG auch so umgestzt....nur statt WG ein HT-Array


[Beitrag von Fosti am 30. Jun 2017, 21:19 bearbeitet]
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29355 erstellt: 30. Jun 2017, 21:43
In Sachen Tiefenstaffelung sind Koaxe natürlich konstruktionsbedingt jeder anderen Bauart überlegen, insbesondere Flächenstrahlern.


Geschützter Hinweis (zum Lesen markieren):

Meine letzten Posts enthielten Humor.
Zweck0r
Moderator
#29356 erstellt: 30. Jun 2017, 21:49

Fosti (Beitrag #29354) schrieb:
der Alternativvorschlag für höhere Peregl wurde von MEG auch so umgestzt....nur statt WG ein HT-Array


Weißt Du zufällig, ob die Hochtöner alle parallel geschaltet sind, oder ob die äußeren Hochtöner einen zusätzlichen Tiefpass haben ?
EisenPM
Stammgast
#29357 erstellt: 01. Jul 2017, 00:29
So, ich war gestern zufällig in Hamburg und konnte mal ein bisschen Probe hören. Hatte leider meine Musik nicht dabei, aber konnte trotzdem ein paar Eindrücke sammeln. Von Tiefenstaffelung, Transienten etc. habe ich keine Ahnung, man möge es mir verzeihen:

Unity Audio The Rock MKII and Super Rock:

- helle Abstimmung
- sehr(!) wenig Bass, dafür präzise
- Stimmen recht natürlich
- macht keinen Spaß


Adam Audio A7X:

- angenehme obere Mitten / Höhen
- Bass vorhanden, aber eher unpräzise
- insgesamt zu matschig für mich


Quested S8 (scheint ein älteres Modell gewesen zu sein):

- genug Bass und immer noch präzise
- „voller Sound“
- Stimmen überhaupt nicht natürlich
- klingen dumpf, wie ein Schleier drüber, zu wenig lebendig
- gesamte Tonalität (?) ein bisschen off


KSdigital KSD-C5-Refence

- angehme Abstimmung (insbesondere Stimmen)
- guter Bass, vielleicht nicht 100% straff und trocken


Dynaudio BM5 MKIII:

- höhere Mitten: Autsch!


Focal Shape 65:

- ziemlich gut
- ähnlich wie Genelec 8040, aber etwas heller abgestimmt
- guter Bass
- eher zu hell für mich, im Zweifel bevorzuge ich die 8040 (möchte auf Nummer sicher gehen bzgl. Hörermüdung)
- Stimmen evlt. Einen Tick neutraler auf den Focal als auf den 8040


Genelec 8040B:

- hat mir insgesamt am besten gefallen
- sehr ausgeglichener Sound, mir ist nichts negativ aufgefallen
- sehr smooth und nicht anstrengend
- Sound voller als die Focal (und keine helle Abstimmung, wie heißt das Gegenteil? Auf englisch wäre es „dark“)


Neumann KH120:

- ziemlich gut, obere Mittten nicht so anstrengend wie beim ersten Mal, aber trotzdem ein Tick zu viel für mich
- interessanterweise ein Quentchen mehr Bass als die 8040, also nicht Tiefgang, sondern evtl. leichte Anhebung im oberen Bassbereich?

Jetzt muss ich nur noch mal in den Genuss von Geithain, Hedd Typ 20 und der Quested V2108 kommen. Auch der Neumann 310 würde ich noch mal eine zweite Chance geben.

Wenn die Genelec 8050 so klingen wie die 8040 nur mit mehr Tiefgang, dann wären das meine aktuellen Favoriten von dem, was ich bisher hören konnte.
Fosti
Inventar
#29358 erstellt: 01. Jul 2017, 00:54

Zweck0r (Beitrag #29356) schrieb:

Fosti (Beitrag #29354) schrieb:
der Alternativvorschlag für höhere Peregl wurde von MEG auch so umgestzt....nur statt WG ein HT-Array


Weißt Du zufällig, ob die Hochtöner alle parallel geschaltet sind, oder ob die äußeren Hochtöner einen zusätzlichen Tiefpass haben ?

Ich weiß es nicht bestmmt, aber ich meine es gibt keinen zusätzlichen Tiefpass. Ob sie anders Verschaltet sind: z.B. beim 3er Array außen in Reihe und parallel zur Mitte, weiß ich auch nicht. Ich vermute aber nicht.
TEKNOne
Stammgast
#29359 erstellt: 01. Jul 2017, 01:19

coreasweckl schrieb:
ich höre selbst auch oft im erweiterten Nahfeld um die 1,50 bis 1,70 m. Dieses "man hört die Chassis einzeln" ist in diesem Fall großer Blödsinn...Dieses "man hört die Chassis einzeln" ist in diesem Fall großer Blödsinn...

Wenn Du bei einer KH410 in 1,irgendwas Abstand ein Rauschsignal mit steilem Tiefpass bei 500Hz drauf gibst und blind mit dem Finger auf den gehörten Ursprung der Quelle deutest zeigst Du auf den Tieftöner. Bei einem Rauschsignal mit steilem Bandpass mit Druchlassbereich von 800Hz bis 1,8kHz wirst Du auf die Mitteltonkalotte zeigen und beim Rauschsignal mit einem Hochpass bei ca 2.5kHz auf den Hochtöner.
Bei Stereo und normaler Musik ist es natürlich nicht so arg aber einen Unterschied zu einem guten Koax findet auch bei der Lokalisation statt.

Natürlich haben jeweilige Koaxbauweisen auch Ihre Nachteile aber einen der Vorteile einfach zu verneinen hält keiner Überprüfung stand.

@EisenPM
Die Unterschiede die Du beschreibst kannst Du im Nahfeld zu 95% mit einem Equalizer wett machen und bei anderer Aufstellung wird Deine Bewertung der jeweiligen Boxen auch wieder anders aussehen (siehe z.B. spendormania-again #29330).

Viele Grüße
Thomas
Fosti
Inventar
#29360 erstellt: 01. Jul 2017, 08:20

Fosti (Beitrag #29354) schrieb:
Ja, die 901 ist nicht so mustergültig in den Messschrieben wie eine KH420 .....aber...und ich habe gerade ein Paar 906 statt der 901 hier stehen: Im Mittelton waren die 901 einfach topp! Hier wurde vor Jahren so etwas schon einmal empfohlen (im Zitat fett hervorgehoben):


US (Beitrag #567) schrieb:
.....
100Hz bis 400Hz: Hart eingespannter PA-12"er in 10l CB
400Hz bis 2500Hz: Hart aufgehängerter 5"er Konus als Cardioide
2500Hz bis 20kHz: 1"er Neodym-Kalotte

....



Das werde ich mal umsetzen:
Celestion TF-1225
Ciare HX-100
Dayton ND25TS-4

...und mit der 906, meinem Grimm LS1 Klon und natürlich der 901 vergleichen.

Ich glaube vernünftig entzerrt würden mir auch die gefallen "offene Mitten":
https://www.intertechnik.de/user/ite_exmotion04_3.pdf
EDIT: ...die Schallwand für die MT/HT-Sektion würde ich schmaler gestalten.


[Beitrag von Fosti am 01. Jul 2017, 08:23 bearbeitet]
Vollker_Racho
Inventar
#29361 erstellt: 01. Jul 2017, 10:14
@EisenPM
Ohne den Raum zu kennen in dem du Probegehört hast wäre ich bei der Beurteilung des Basses sehr vorsichtig, da macht doch zum Großteil die Interaktion mit dem Raum die Musik. Hast du ein Foto vom Hörraum gemacht? Wer sitzt denn da in Hamburg, Just Music? Der Raum in Berlin ist jedenfalls eine mittlere Katastrophe.
Fosti
Inventar
#29362 erstellt: 02. Jul 2017, 09:25
Ohne dabei gewesen zu sein, gebe ich "blind" XdeathrowX und TEKNOne Recht
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#29363 erstellt: 02. Jul 2017, 12:02

TEKNOne (Beitrag #29359) schrieb:

Wenn Du bei einer KH410 in 1,irgendwas Abstand ein Rauschsignal mit steilem Tiefpass bei 500Hz drauf gibst und blind mit dem Finger auf den gehörten Ursprung der Quelle deutest zeigst Du auf den Tieftöner. Bei einem Rauschsignal mit steilem Bandpass mit Druchlassbereich von 800Hz bis 1,8kHz wirst Du auf die Mitteltonkalotte zeigen und beim Rauschsignal mit einem Hochpass bei ca 2.5kHz auf den Hochtöner.
Bei Stereo und normaler Musik ist es natürlich nicht so arg aber einen Unterschied zu einem guten Koax findet auch bei der Lokalisation statt.

Natürlich haben jeweilige Koaxbauweisen auch Ihre Nachteile aber einen der Vorteile einfach zu verneinen hält keiner Überprüfung stand.


Viele Grüße
Thomas


das das messtechnisch zu belegen bzw zu lokalisieren ist, steht außer Frage. Ich mag Koaxe, insbsondere den aus meiner Sicht entscheidenden Vorteil, daß diese Bauweise die völlige Freiheit insbesondere der vertikalen Hörposition ermöglicht, da sich tonal nichts verändert und ich mag auch insbesondere die MEG 901!!

Es ging mir nur um die praktische Relevanz beim Hören von Musik und und da kann ich halt keine Einzellokalisation der Chassis bzw. der Musik vernehmen. Die Lokalisation bzw Staffelung der Instrumente ist über ne KH 420 , na sagen wir, ausreichend.


[Beitrag von coreasweckl am 02. Jul 2017, 12:03 bearbeitet]
EisenPM
Stammgast
#29364 erstellt: 02. Jul 2017, 14:00
Ja, das war bei Just Music in HH. An ein Foto vom Hörraum habe ich überhaupt nicht gedacht, werde ich aber nächstes Mal machen. Der Mensch meinte nur, dass die Monitore, die er kennt, in dem Raum weniger Bass haben als "sonst". War in dem Fall IMHO kein Verkaufsgelaber, weil er ansonsten ziemlich viel über den eigenen Laden abgekotzt hat.

@XdeathrowX: Mit schlechtem Hörraum in Berlin meinst du Just Music, oder? Dort würde zu Digital AudionetworX fahren.


Die Frage ist für mich natürlich, wonach ich dann die Lautsprecher auswählen soll, wenn sie je nach Raum und Aufstellung eh "völlig" anders klingen. Ich gehe doch mal davon aus, dass die Dynaudio und Focal immer, also in jedem Raum heller klingen als die Genelecs, oder etwa nicht? So was dreht sich doch nicht auf einmal um?
Dadof3
Moderator
#29365 erstellt: 02. Jul 2017, 19:10

EisenPM (Beitrag #29364) schrieb:
Die Frage ist für mich natürlich, wonach ich dann die Lautsprecher auswählen soll, wenn sie je nach Raum und Aufstellung eh "völlig" anders klingen.

"Völlig" anders nicht. Beim Bass gibt es meines Erachtens große Unterschiede, ansonsten kann man schon einigermaßen durch den Raum "hindurchhören".

Ich gehe doch mal davon aus, dass die Dynaudio und Focal immer, also in jedem Raum heller klingen als die Genelecs, oder etwa nicht? So was dreht sich doch nicht auf einmal um?

Nein. Insbesondere verändert der Raum zwar den Klang, aber das beruhigende ist, dass er die Präferenzen offensichtlich nicht ändert. Das war jedenfalls das Ergebnis der versuche von Toole und Olive, die verschiedene Lautsprecher in verschiedenen Räumen im Blindtest vorführten, und die Probanden behielten ihre Präferenzen dennoch bei.

Meiner Meinung war die Zahl der Versuche zu gering, um das zu verallgemeinern, aber sie zeigen doch durchaus einen gewissen Trend.
EisenPM
Stammgast
#29366 erstellt: 02. Jul 2017, 20:31
Danke für die interessante Erläuterung. Damit ich dein 'nein' aber auch wirklich richtig verstehe, ist diese Aussage korrekt oder nicht?

"Ich gehe doch mal davon aus, dass die Dynaudio und Focal immer, also in jedem Raum heller klingen als die Genelecs."
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29367 erstellt: 02. Jul 2017, 21:26

EisenPM (Beitrag #29366) schrieb:
... ist diese Aussage korrekt oder nicht?

Du suchst doch Lautsprecher fürs Nahfeld? Dann wirst Du Dir die Lautsprecher bestimmt auch im Nahfeld angehört haben? Denn dann ist der Raumeinfluss eher zu vernachlässigen und man kann deine Frage guten Gewissens mit "Ja" beantworten.
TEKNOne
Stammgast
#29368 erstellt: 03. Jul 2017, 23:16

"Ich gehe doch mal davon aus, dass die Dynaudio und Focal immer, also in jedem Raum heller klingen als die Genelecs."

Ohne Equalizer ist es ein reines Glücksspiel einen für die Aufstellung passenden Lautsprecher zu finden. Die Einordnung in "hell" und "dunkel" ist auch viel zu grob. Ein Bassloch kann zu der Einordnung zu "hell" führen eben so eine Betonung im Präsenzbereich...
Wandnah auf den Schreibtisch mit großem Bildschirm oder auf Ständern mittem im Raum macht einen riesen Unterschied und nein die oft vorhandenen Dippschalter am Monitor reichen nicht ansatzweise aus um einen Lautsprecher an zu passen.

Ich finde immer die Storys von den Studioleuten lustig, dass viele wohl in Autos noch mal Ihre Master hören. Ich habe in ein paar Autos Musik gehört und fand es nirgends so doll oder so aufschlussreich (ausgenommen die sehr sehr tiefreichenden Bässe wenn jemand vernünftig getuned hat). Warum machen die das. Meine Theorie weil gute Audioingenieure bei sehr vielen Autos die Anlage tonal wirklich gut equalizen und auch die Akustik im Auto optimiert wird. Ich habe bei den etwas neueren Autos sehr selten eine falsch eingestellte Anlage gehört. In vielen Studios wird halt der Lautsprecher nicht professionell eingestellt und dann ist es je nach Glück gut aber fast immer weit weg von perfekt und im Auto ist dann die tonale Balance besser.

Viel Grüße
Thomas
bapp
Hat sich gelöscht
#29369 erstellt: 04. Jul 2017, 12:55

Ich finde immer die Storys von den Studioleuten lustig, dass viele wohl in Autos noch mal Ihre Master hören

Wenn überhaupt, dann machen die das, weil eben auch im Auto viel Musik konsumiert wird, der Mix also auch dort funktionieren muss.
coreasweckl
Hat sich gelöscht
#29370 erstellt: 04. Jul 2017, 13:56
so ist es,die entsprechende Zielgruppe dort erreichen, wo sie die Musik hauptsächlich konsumiert.
Hifi Fans at home spielen da vermutlich so gut wie gar keine Rolle.

letztendlich auch alles ne Frage des Talents: kenne einen Drummer, der mit ner kleinen ADAM Büchse (vermutlich nicht professionell eingestellt..) und nem Sennheiser HD 25 im Heimstudio ne CD der Band Jazul abgemischt hat. Die klingt vorzüglich, egal ob über LS oder diverse KH)
Ist wie immer : die einen habens drauf, auch mit bescheidenen Mitteln, die anderen nicht...


[Beitrag von coreasweckl am 04. Jul 2017, 15:21 bearbeitet]
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29371 erstellt: 04. Jul 2017, 17:38

TEKNOne (Beitrag #29368) schrieb:
In vielen Studios wird halt der Lautsprecher nicht professionell eingestellt und dann ist es je nach Glück gut aber fast immer weit weg von perfekt und im Auto ist dann die tonale Balance besser.

Nee, nee... Wohl "jedes" Masteringstudio hört die fertigen Tracks auf allerlei typischen Endgeräten gegen. Moderne Ghettoblaster wie die RV-Serie von JVC sind da sehr beliebt. Aber nicht weil die im Studio keine vernünftige(n) Lautsprecher oder Akustik haben, sondern weil sie checken/beweisen wollen/müssen, dass die Tracks "überall" und auf Durchschnittsequipment gut klingen.

Das Auto ist der Ort, an dem am meisten Radio gehört wird. Wer also Airplay erwartet, wird sicher sein wollen, dass es auch im Auto gut klingt. Und das Auto ist der Ort, an dem viele Entscheider am ehesten entscheiden können, ob der Sound so ist, wie Sie sich das vorstellen. Daher das Auto...
TEKNOne
Stammgast
#29372 erstellt: 04. Jul 2017, 22:08
Das ein vernünftiges Mastering Studio wenigstens die Mains eingestellt hat lassen oder eine Software das haben machen lassen, keine Frage.

Bei sehr vielen Studios sieht es aber anders aus und nur sehr wenig Material sieht wirklich ein gutes Studio. Der allermeiste Kram geht durch andere Hände (eingeschlossen bekanntere Künstler). Das dabei auch was vernünftiges raus kommt oder kommen kann, sicher. Das wollte ich nie bestreiten obwohl ohne Frage in solchen Fällen auch leichter was übersehen werden kann und die Gefahr für kleine Fehler bzw. weniger perfekte Ergebnisse höher ist.

Was ich öfter gehört habe, dass die Abmischung auch im Auto gehört wird weil es halt aufschlussreich sei (viele nicht unbekannte Leute haben auch genau so was öffentlich in Interviews ausgeführt). Der Tenor ist in etwas: man hört anderes / mehr in einem Bereich und kann so Fehler finden. Das kann ich halt nicht nachvollziehen.

Mit Konstrukten welche die Bandbreite beschränken oder Konstrukten wie die Yamaha NS10 welche einen sagen wir mal ungewöhnlichen Frequenzgang haben, kann man sicher wie mit einer Lupe den Fokus auf einen bestimmten Bereiche legen oder etwas für weniger perfekte Wiedergabegeräte testen. Die meisten Auto Audio-Anlagen sind aber tonal sehr gut ausbalanciert und auch die Innenraumakustik ist gut angepasst und damit passen für mich solche Autos ehr in die Kategorie sehr gut angepasstes "Studio" mit ganz ungünstigen Nebenbedingungen. Für mich gibt es da absolut nichts aufschlussreiches zu hören im Vergleich mit einer sehr guten Abhöranlage.

Nun gibt es aber viel mehr schlechte Studios als gute und in den allermeisten Studios sind Lautsprecher Raumakustik und Aufstellung nicht aufeinander abgestimmt oft werden wild neue Monitore durch getauscht ohne je einen wirklich angepasst zu haben. Viele Studios würde ich behaupten, haben keine so gute tonale Balance erreicht wie eine ganze menge an Anlagen im Auto...

Viele Grüße
Thomas

P.S. Hier ein interessantes Gespräch welches beide Perspektiven Reproduktion und Produktion beleuchtet. Insbesondere das was Linkwitz ausführt ist interessant.


[Beitrag von TEKNOne am 04. Jul 2017, 23:11 bearbeitet]
Impatient
Stammgast
#29373 erstellt: 05. Jul 2017, 15:31

TEKNOne (Beitrag #29372) schrieb:

Was ich öfter gehört habe, dass die Abmischung auch im Auto gehört wird weil es halt aufschlussreich sei (viele nicht unbekannte Leute haben auch genau so was öffentlich in Interviews ausgeführt). Der Tenor ist in etwas: man hört anderes / mehr in einem Bereich und kann so Fehler finden. Das kann ich halt nicht nachvollziehen.
[...]
Die meisten Auto Audio-Anlagen sind aber tonal sehr gut ausbalanciert und auch die Innenraumakustik ist gut angepasst und damit passen für mich solche Autos ehr in die Kategorie sehr gut angepasstes "Studio"

Es ist kein Zufall, dass die beste Dirac Variante Dirac Unison urspünglich für das Auto konzipiert wurde. In einem Fahrzeug ist der Sweetspot sehr klar definiert, der Raum ist bekannt und dieser kann elektronisch präzise herausgerechnet werden.

D.h. es kann aus meiner Sicht beide Motivationen geben:
  • Sehr gute Akustik im Auto mit z.B. Dirac Unison und einer guten Nahfeldanlage
  • Durchschnittliche Akustik, um zu hören wie die Abmischung eben für den Durchschnitt klingt


[Beitrag von Impatient am 05. Jul 2017, 15:35 bearbeitet]
bapp
Hat sich gelöscht
#29374 erstellt: 06. Jul 2017, 09:11

Viele Studios würde ich behaupten, haben keine so gute tonale Balance erreicht wie eine ganze menge an Anlagen im Auto...

Das halte ich, alleine schon wegen der fehlenden Symmetrie in jedwedem PKW, für eine sehr gewagte Behauptung.
Dadof3
Moderator
#29375 erstellt: 06. Jul 2017, 10:03
Ich auch. Die guten Autoanlagen ab Werk sind heute tonal meist sehr ausgewogen, und dank des "Hörraums" haben sie auch einen relativ trockenen Bass, aber eine ordentliche Stereobühne hat sich mir gegenüber noch nie aufgebaut.
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