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Es lebe der Studio-Monitor!

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KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29124 erstellt: 12. Mai 2017, 22:27
Da das hier schon häufig Thema war und falls es daher jemanden interessiert: Ich habe mal die Wirkung des Antimode 2.0 DualCore mit manueller Korrektur per REW/EQ APO verglichen und darüber im Antimode-Thread berichtet.
element5
Inventar
#29125 erstellt: 17. Mai 2017, 06:11
Hi,

ich bin auf der suche nach einem aktiven monitor mit einer angenehmen soundsignatur zum musikhören bis ca. 500€ das paar.
die jbl lsr305 klingen mir zu spitz in den höhen. welche alternativen könnt ihr mir empfehlen?

gruss
e5
Dadof3
Moderator
#29126 erstellt: 17. Mai 2017, 17:38
Die LSR305 mit HF Trim auf -2 dB?

Studiomonitore, die in den Höhen signifikant zurückhaltender sind, gibt es eigentlich nicht - sie sollen ja schließlich neutral sein. Ich kenne höchstens welche, die noch ein bisschen spitzer klingen.
dejavu1712
Inventar
#29127 erstellt: 17. Mai 2017, 18:47
Es gibt schon welche die in den Höhen nicht ganz so transparent klingen, wie z.B. die Presonus Eris (zumindest für meine Ohren).

Der Raum, die Integration usw. spielen natürlich auch eine Rolle, aber bei den Presonus Eris Modellen kann man die Höhen und
Mitten stufenlos bis zu +/- 6db anpassen, das ist mehr als bei den meisten LS der Preisklasse, ob das aber die Lösung für dich ist...

Ebenfalls denkbar wäre ein DSP, damit kannst Du jeden LS sehr umfangreich auf deinen Geschmack usw. trimmen, aber pauschale
Empfehlungen sind indes sowieso kaum möglich, da der Geschmack, das Gehör usw. doch recht individuell sind, ich weis jedenfalls
nicht wirklich was Du unter "spitzen Höhen" genau verstehst, zu mal ich die JBL dies bzgl. gar nicht so "schlimm" in Erinnerung habe.
Dadof3
Moderator
#29128 erstellt: 17. Mai 2017, 19:22

dejavu1712 (Beitrag #29127) schrieb:
Es gibt schon welche die in den Höhen nicht ganz so transparent klingen, wie z.B. die Presonus Eris (zumindest für meine Ohren).

Hmmm, ist schon ein bisschen her, dass ich die gehört habe, aber ich bin eigentlich eher hochtonliebend, wenn die Eris da zurückhaltend gewesen wäre, hätte sie mir damals sicher nicht so gefallen.



ich weis jedenfalls nicht wirklich was Du unter "spitzen Höhen" genau verstehst, zu mal ich die JBL dies bzgl. gar nicht so "schlimm" in Erinnerung habe.

Ich auch nicht, die sind eigentlich nicht spitz.

Deswegen: Entweder e5 ist da sehr empfindlich, oder es lag an Aufstellung, Raumakustik, Aufnahme, ... oder war der HF Trim vielleicht sogar nach oben gesetzt?
dejavu1712
Inventar
#29129 erstellt: 17. Mai 2017, 19:28
Ich habe nicht zurückhaltend geschrieben....

Außerdem kommt es wie von mir angedeutet immer auf viele verschiedene (individuelle) Faktoren an.
2cheap
Inventar
#29130 erstellt: 17. Mai 2017, 21:59

element5 (Beitrag #29125) schrieb:
aktiven monitor mit einer angenehmen soundsignatur zum musikhören bis ca. 500€ das paar.die jbl lsr305

Falls du bei JBL und der Lautsprechergröße bleiben willst, empfehle ich dir die JBL LSR 6325P. Die sind aus der gehobenen JBL-Linie, glänzen mit tadelloser Verarbeitung und hochwertigen Chassis. Der Verkaufspreis war seinerzeit entsprechend ambitioniert auf Neumann KH-120 Niveau. Gibt es nun, wahrscheinlich im Abverkauf, in deinem Budgetrahmen hier: http://www.gear4musi...d-Studiomonitor/1U3N
Grüße
Jurgen2002
Stammgast
#29131 erstellt: 17. Mai 2017, 22:38
Kann ich nur bestätigen. Hab die JBL LSR6325 zurzeit bei mir zuhause stehen und die Verarbeitung ist ziemlich gut für einen Paarpreis von ca. 450 Euro und wäre auch absolut angemessen für die UVP.
Klang kann ich aktuell nur mit den Yamaha msp7 und Cinetor(Selbstbau) vergleichen und sagen, dass die sich alle 3, bei mir zumindest, so gut wie gleich anhören, wobei ich aber auch ein DBA benutze und bei 65Hz trenne. Deshalb kann ich zu den Bassqualitäten nichts sagen.
Gordenfreemann
Inventar
#29132 erstellt: 17. Mai 2017, 22:46
Gerade mit DBA könntest du doch noch deutlich höher trennen als 65 Hz - gefällt es dir so besser?
Jurgen2002
Stammgast
#29133 erstellt: 17. Mai 2017, 23:23
Ist leider nur ein "pseudo" 2x2 DBA mit nicht perfekter Aufstellung der Subs. Über 65Hz lässt die Wirkung stark nach.
element5
Inventar
#29134 erstellt: 18. Mai 2017, 07:47
Ich danke euch. die Presonus Eris sehen gut aus, werde die mal bestellen.

Grüsse
e5
ZimTst3rn
Hat sich gelöscht
#29135 erstellt: 18. Mai 2017, 11:25
Die Lsr 305 gibt es ab Juni wieder in der weißen wohnzimmertauglichen Ausführung bei Thomann.
element5
Inventar
#29136 erstellt: 20. Mai 2017, 09:26
ich hab mir noch die KRK rokit 5 bestellt. sehr schöne höhen und mitten, damit lässt sich gut leben.
nur der bass

werde noch ein bisschen mit der aufstellung spielen. den lf regler hab ich bereits auf -2dB gestellt, bringt aber nicht wirklich viel. selbst bei sehr geringer lautstärke ist der sehr stark am wummern, abhilfe schafft nur ne socke in den bassport zu stopfen.
Vollker_Racho
Inventar
#29137 erstellt: 20. Mai 2017, 09:48
Raum, Aufstellung, Hörposition...
Fosti
Inventar
#29138 erstellt: 20. Mai 2017, 10:01
Das mit der Socke ist doch eine praktikable Lösung. Hast Du die LS in Deinen Raum mal gemessen? Moden sind ja schon schlimm genug, aber wenn sie auch noch auf der Portreso liegen kann es richtig mies werden.

Weitere Abhilfe könnte ein DSP sein (auch mit Socke wird die Mode ja auch noch angeregt).
Wenn man nicht auf den Maximalpegel im Bass verzichten möchte könnte (im Zusammenspiel mit dem DSP) ein Kürzen oder Verlängern des BR-Rohres helfen (wohl aber erst nach Ablauf der Garantie/Gewährleistung).

Viele Grüße,
Christoph

EDIT: OK, sehe gerade das Rohr ist ein Schlitz....hhmmm


[Beitrag von Fosti am 20. Mai 2017, 10:03 bearbeitet]
Dadof3
Moderator
#29139 erstellt: 20. Mai 2017, 10:45
Ich habe den Bass der Rokit auch in einem anderen Raum mit anderer Aufstellung als unsauber empfunden im Vergleich zu den anderen Lautsprechern gleich aufgestellten Lautsprechern dort.
element5
Inventar
#29140 erstellt: 20. Mai 2017, 13:14
danke für die bestätigung
dann heisst es weitersuchen ...
TEKNOne
Stammgast
#29141 erstellt: 20. Mai 2017, 19:23
Welcher Hörabstand?

Wenn nicht Nahfeld andere Konstruktion kaufen.
Wenn Nahfeld, dann kannst Du fast jeden üblichen Regallautsprecher / Nahfeldmonitor mit einem digitalen Equalizer sehr sehr ähnlich klingen lassen.

Viele Grüße
Thomas
element5
Inventar
#29142 erstellt: 21. Mai 2017, 06:58
den stress mit verstärker und verkabelung wollte ich mir schenken.
im grossen und ganzen past das aber schon ganz gut.

ich habe mir noch die presonos 5 bestellt, allerdings kurze zeit später in einem review gelesen dass der bass auch etwas boomy
sein soll. mal abwarten. im notfall behalte ich die jbl 305. vielleicht braucht die einfach noch etwas einspielzeit, bzw. mein gehör.
Fosti
Inventar
#29143 erstellt: 21. Mai 2017, 08:47
Etws weiter oben wurde der Tipp gegeben: http://www.gear4musi...d-Studiomonitor/1U3N

Die sind nicht "boomy", jedenfalls nicht in meinen Räumen.

EDIT: Hier ist das Tech Paper über die 6300er Serie: http://www.jblpro.com/ProductAttachments/JBL.tn_v3_2A.pdf


[Beitrag von Fosti am 21. Mai 2017, 08:54 bearbeitet]
Killerspring
Stammgast
#29144 erstellt: 21. Mai 2017, 09:40
Das Angebot für die JBL LSR6325P ist schon klasse, kann ich die nicht auch noch gebrauchen

BTW:
*.pdf mit Winkelmessungen
http://www.jblpro.com/ProductAttachments/JBL_LSR6325P-1.v2.pdf

Wen die verbauten Komponenten interessieren:
http://reconingspeak...0049-00/#prettyPhoto
http://reconingspeak...peaker-124-10002-00/
http://reconingspeak...sr6325p/#prettyPhoto

Wäre schön wenn die auch den großen Bruder JBL LSR6328P "verramschen" würden..


[Beitrag von Killerspring am 21. Mai 2017, 09:43 bearbeitet]
dejavu1712
Inventar
#29145 erstellt: 21. Mai 2017, 10:00

element5 (Beitrag #29142) schrieb:

ich habe mir noch die presonos 5 bestellt, allerdings kurze zeit später in einem review gelesen dass der bass auch etwas boomy sein soll. mal abwarten.


Man liest viel....

Aber laut den Messungen hat die Presonus in der Tat einen kleine Bass Anhebung, ab ca. 500 Hz spielt sie dann aber recht
linear, allerdings lässt sich das nicht 1 zu 1 auf den eigenen Hörraum übertragen und außerdem könnte dies der Grund sein,
warum die Eris 5 nicht ganz so "steril und spitz" spielt wie so manch anderer Monitor, ob es gefällt ist halt Geschmackssache.

Und wie der LS letztendlich in den eigenen 4 Wänden klingt, hängt nun mal stark vom Arbeitsumfeld, der Aufstellung und den
Befindlichkeiten des eigenen Gehörs ab, daher geht auch probieren über studieren und da die Presonus recht umfangreiche
Anpassungsmöglichkeiten bietet, lässt sie sich womöglich etwas besser anpassen als die JBL LSR 305, ansonsten solltest Du
vielleicht wirklich mal über einen DSP nachdenken, brauchbares gibt es schon für relativ kleines Geld, wie z.B. der MiniDSP.
TEKNOne
Stammgast
#29146 erstellt: 21. Mai 2017, 10:48
Hallo,

@element5: Ob Nahfeld oder nicht hast Du noch nicht beantwortet.


ansonsten solltest Du vielleicht wirklich mal über einen DSP nachdenken, brauchbares gibt es schon für relativ kleines Geld, wie z.B. der MiniDSP.

Richtig nur das vielleicht würde ich streichen. Ohne Equalizer ist es nahezu nicht möglich wirklich guten Klang zu bekommen.
Am PC gibt es entsprechende Software für Null €.

Du kannst aber auch weiter wild Lautsprecher testen, die alle sehr ähnlich sind von der Konstruktion und hoffen, dass einer einigermaßen gefällt. Das ist in etwa die Steinzeitmethode...

Viele Grüße
Thomas
element5
Inventar
#29147 erstellt: 21. Mai 2017, 11:36
die lautsprecher stehen auf dem schreibtisch im nahfeld, laufen aber auch nebenbei wenn ich in der wohnung unterwegs bin.
ich bin wirklich nicht anspruchvoll was die soundqualität angeht. die letzten monate hatte ich musik über ein küchenradio genossen
kannst du mir vielleicht eine einfach zu bedienende dsp software für den pc empfehlen ?

zur zeit läuft der sansa clip mit rockbox? firmware, der mmn einen ausgezeichneten eq mit an board. damit kann man schon etwas rumspielen, allerdings wird der bass der krk dadurch nicht besser, jetzt hat sie nämlich gar keinen mehr
2cheap
Inventar
#29148 erstellt: 21. Mai 2017, 13:27

element5 (Beitrag #29147) schrieb:
...schon etwas rumspielen, allerdings wird der bass der krk dadurch nicht besser, jetzt hat sie nämlich gar keinen mehr :D

Ist das nun arg verwunderlich? Wie kommt man auf die Idee, eine der besseren Low-Budget-Monitore, die JBL LSR305, mit dessen Klang du "out of the box" nicht zufrieden bist, gegen ähnliche Konstrukte, wie die Eris5 und die Rokit5, in der Hoffnung auf ein besseres Hörerlebnis, zu tauschen? Aus diesem thread kommt der Gedankengang nicht. Hier wurden qualitativ hochwertigere Monitore und/oder der Einsatz eines DSP empfohlen.
Grüße
dejavu1712
Inventar
#29149 erstellt: 21. Mai 2017, 13:51
Es ging doch darum, das ihm die Höhen der JBL LSR 305 zu spitz waren....

Ein vermeintlich qualitativ hochwertigerer Monitor muss in dem Fall nicht zwingend für ein "besseres Hörerlebnis" sorgen,
aber mit einem LS der mehr Anpassungsmöglichkeiten bietet und etwas anders klingt (wie z.B. die Eris 5) oder eben mit
einem DSP, kann man dies bzgl. schon für eine klangliche Veränderung sorgen, die dem eigenen Empfinden gerecht wird.
TEKNOne
Stammgast
#29150 erstellt: 21. Mai 2017, 15:22
Mit dem parametrischen Equalizer des Players müsstest Du recht weit kommen.
Am besten ist natürlich messen. Wenn das nicht geht mit einem Sinus über den Bass fahren und gucken bei welcher Frequenz es am schlimmsten ist und dort runter regeln. Mit dem Q-Faktor bestimmst Du wie breitbandig der EQ wirkt. Heuristiken wie Du ohne Messen vorgehst gibt es zahlreiche, nur mit Messen wird es aber schneller / zuverlässiger besser.

Für Windows gibt es EqualizerAPO welches großartig ist.

Viele Grüße
Thomas

Edit: Eine EQ Einstellung fürs Nahfeld und eine fürs rumwandern wird auch helfen. Beide getrennt optimieren.

Edit2: Einfach geht es nur mir Messautomatik. So gut wie per Hand und mit viel Ahnung wird es dann in der Regel aber nicht.

Wenn Dir die Lautsprecher out of the Box nicht gefallen (vorher Küchenradio) bist Du irgend weder ziemlich kritisch oder die Lautsprecher sind sehr schlecht aufgestellt. Bei schlechter Aufstellung hilft Filtern zwar sehr viel, aber aus Scheiße lässt sich auch kein Gold zaubern.


[Beitrag von TEKNOne am 21. Mai 2017, 15:40 bearbeitet]
element5
Inventar
#29151 erstellt: 21. Mai 2017, 15:48
Hey,

spitzen Tipps von dir. Vielen Dank dafür.
Werde ich mir gleich anschauen.

Gruss
e5
Mr_Blonde
Stammgast
#29152 erstellt: 21. Mai 2017, 19:29
Hallo,

für ein eigenes Musikzimmer mit ca. 15 m² (3,4 x 4,3) suche ich qualitativ hochwertige Lautsprecher.
Ich habe dafür die Neumann KH 310 oder 420 ins Auge gefasst, da ich einen Subwoofer auf jeden Fall vermeiden möchte.

Ich bin mir sicher, dass hier Viele Erfahrungen mit den genannten Lautsprechern gesammelt haben. Ich bin vorwiegend an den Erfahrungen interessiert, bei denen 420er Neumann in relativ kleinen Zimmern spielen.

Ich freue mich auf Eure Antworten.

Gruß
TheBigW
Stammgast
#29153 erstellt: 21. Mai 2017, 19:39
Gerade in kleine Zimmern hab ich eher mit sub-sat gute Erfahrungen gemacht (nutze ich auch). Es macht vieles einfacher wenn man 2 oder mehr subs aufeinander abstimmen kann um die Modenanregung abzumildern und das ohne auf die Stereoaufstellung der LS ruecksicht nehmen zu muessen.
Mr_Blonde
Stammgast
#29154 erstellt: 21. Mai 2017, 19:48
Danke für Deinen Beitrag. Welches Setup hast Du genau? Wie groß ist Dein Raum?

Wie ich bereits geschrieben habe; Über den Entfall eines Subs wäre ich sehr froh.
Vielleicht kommen ja noch ein paar andere Erfahrungen mit einem 3-Wege-Setup in ähnlicher Raumgröße.
Zweck0r
Moderator
#29155 erstellt: 21. Mai 2017, 21:40
Die KH420 hat praktischerweise einen parametrischen EQ eingebaut, mit dem man die stärkste Raummode auch ohne zusätzlichen DSP wegfiltern kann.

Hier ein paar Messungen anderer Kompaktboxen mit extremem Tiefgang, die ungünstig in einem kleinen Raum aufgestellt sind:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-72-4388.html

Meine Lösung ist der Absorbersub an der Rückwand. Ein parametrischer EQ hätte es auch getan, hat aber nicht den Nerdfaktor -> langweilig
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29156 erstellt: 21. Mai 2017, 21:41

Mr_Blonde (Beitrag #29154) schrieb:
Über den Entfall eines Subs wäre ich sehr froh.

Wenn man das mal aus raumakustischer und ganz theoretischer Sicht sieht:
Grundmode bei ~40 Hz, darunter Druckkammereffekt. Bedeutet letztlich, ein Lautsprecher der bis 40 Hz (-3 dB) spielt und dann abfällt, reicht völlig.

Bei kleinen Räumen liegen die Moden auf vergleichsweise hohen Frequenzen, daher erreicht man da auch noch mit vergleichsweise kleinen Absorbern eine deutliche Besserung. Kann man als Vorteil ansehen.

Du wirst wohl an der kurzen Seite aufstellen. Hörplatz kann dann in Längsrichtung ruhig nahe der Raummitte liegen, weil dort die Grundmode ihr Schalldruckminimum hat.

Ergibt letztlich eine Aufstellung im (erweiterten) Nahfeld. Passt Alles ganz gut auf die KH 310.
TheBigW
Stammgast
#29157 erstellt: 21. Mai 2017, 21:54

Danke für Deinen Beitrag. Welches Setup hast Du genau? Wie groß ist Dein Raum?


2xBKXLS200 + 2xMEG RL940 auf ~18m2

Die MEGs leider bei 80Hz getrennt, weil anders als mit diesem Setup in dem Raum nichts brauchbares hinzubekommen war ... Man hat halt bei kleinen Raeumen immer das Problem das mann entweder zu nah Richutung Ecken kommt, aber nicht weit genug weg um Kammfiltereffekte zu vermeiden...


Ergibt letztlich eine Aufstellung im (erweiterten) Nahfeld. Passt Alles ganz gut auf die KH 310.


genau und laesst noch budget fuer Weiche und Sub falls man doch unter 80Hz Probleme hat.


Du wirst wohl an der kurzen Seite aufstellen. Hörplatz kann dann in Längsrichtung ruhig nahe der Raummitte liegen, weil dort die Grundmode ihr Schalldruckminimum hat.


genau - beschreibt meine Aufstellung ganz gut
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29158 erstellt: 21. Mai 2017, 22:07
@Mr. Blonde

Ich habe die KH310 in einem 14qm-Raum (3,0 x 4,7 m). Wie ich in diesem Thread schon mehrfach ausgewalzt habe, finde ich die Aufstellung schwierig. Mehrere Aspekte dazu:

1.In kleinen Räumen hat man ein großes Problem mit Auslöschungen. Du wirst deshalb die Hörposition so gut wie möglich so im Raum haben wollen, dass du möglichst wenig Auslöschungen hast. Eine (nicht eherne) Orientierung dabei kann die 38%-Regel sein (vlt. gibt es dazu andere Meinungen, siehe unten). Also die Position bei 38% der Raumlänge oder irgendwo in der Nähe. Wenn du dich daran orientierst, kommen eigentlich nur zwei Aufstellungen in Frage (nur mal grob skizziert):
raum

Links: 1,50 Basisbreite, viel Platz nach hinten, ausreichend Platz zu den Seitenwänden.
Rechts: 2,70 Basisbreite, wenig Platz nach hinten, Boxen in die Ecken gestopft.

Bei der Variante "links", also Nahfeld, sind die 420er garantiert völlig oversized in jeder Hinsicht. Sie kämen also nur bei der Variante "rechts" überhaupt in Frage. Ich weiß es natürlich nicht, aber ich vermute, dass die Nahfeld-Variante in dem kleinen Raum insgesamt besser funktionieren wird. Ich habe jedenfalls keine guten Erfahrungen damit gemacht, wenn die Boxen nah an den Seitenwänden stehen. Bei der Variante "rechts" müsstest du die Wand hinter der Hörposition und die Seitenwände sicher stärker akustisch behandeln als bei der anderen. Gefühlt würde ich sagen - die 420er sind zu groß für den Raum.

2. Das Problem in dem Raum ist nicht der Tiefbass, sondern die Auslöschungen zwischen 70 und 100 Hz. Die fallen beim Hören viel mehr ins Gewicht als alles unter 30Hz. Ein Sub hat den Vorteil, dass man ihn anders positionieren kann und er dann das Loch zwischen 70-100 Hz auffüllen kann. Die Erweiterung unter 30 Hz ist dann ein netter Nebeneffekt. Wenn mann allerdings sowieso schon einen Sub hat, muss man schon überlegen, ob man ein Kaliber wie die KH310 dann überhaupt braucht oder ob sowas wie KH120, KH80 oder entsprechend auch natürlich Alternativen anderer Hersteller besser passen. Ich habe die KH310 ohne Sub und experimentiere gerade damit, das Bassloch elektronisch mit Dirac (DSP-Software) auffüllen zu lassen. Bis jetzt ganz gut, aber ich habe keinen Vergleich, wie es mit Sub funktionieren würde.

PS: meg_fan und BigW finden die Aufstellung nahe der Raummitte ja offenbar nicht problematisch - ich weiß es nicht, bin kein Experte, sondern habe nur allerlei gelesen und zuhause ausprobiert und viel gemessen. Bei mir kam das mit den 38% ganz gut hin. In der Mitte kam es bei mir ohnehin gar nicht in Frage, aber bei 25% war es jedenfalls deutlich schlechter.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29159 erstellt: 21. Mai 2017, 22:32
Mit nahe der Raummitte meinte ich etwa 62%, das sind ja - bloss andersherum gesehen - "deine" 38%

Ich wollte die Regel nur nicht nennen, um Diskussionen darüber zu vermeiden Meiner Erfahrung nach passt sie oft - zumindest annähernd. Je massiver die Wände, desto exakter.
Mr_Blonde
Stammgast
#29160 erstellt: 22. Mai 2017, 12:47
Ich danke Euch für den ganzen Input.

Die Meinungen gehen hier ja bislang eher in Richtung KH310. Das habe ich schon so erwartet.
Bleibt zumindest eine gute Stange Geld für die Raumakustik über.

Nochmal zur Aufstellung: Wäre hier eine Aufstellung über die Ecken möglich und auch hilfreich?

Zum Raum selber: Die Wände sind massiv, die Decke ist in 2,75 m Höhe und besteht aus Stahlbeton.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29161 erstellt: 22. Mai 2017, 13:44
Ich halte Nichts von Eckaufstellung. Du wärst dann ja mehr oder weniger direkt an den Wänden dran und könntest dort auch keine Akustikelemente mehr anbringen. "Eckaufstellung" (~Kantenaufstellung) regt Längs- und Quermoden zudem "voll" an.
Vollker_Racho
Inventar
#29162 erstellt: 22. Mai 2017, 14:41

Mr_Blonde (Beitrag #29160) schrieb:
Die Meinungen gehen hier ja bislang eher in Richtung KH310. Das habe ich schon so erwartet.

Es gibt übrigens noch andere Hersteller...
Eigentlich
Stammgast
#29163 erstellt: 22. Mai 2017, 14:47
Gutes Stichwort.
Hat schon mal jemand der neuen ADAM S3V gelausch?
Sieht ziemlich interessant aus, wenn man gerne ein bisschen größer mag.
Gruß Ingo
2cheap
Inventar
#29164 erstellt: 22. Mai 2017, 14:58

Eigentlich (Beitrag #29163) schrieb:
...schon mal jemand der neuen ADAM S3V gelausch?...

Mindestens ein Forist hat die S3V käuflich erworben. Daher ist davon auszugehen, dass er auch ausgiebig hört... http://www.hifi-foru...DAM+S3V&postID=36#36
Grüße
Fosti
Inventar
#29165 erstellt: 22. Mai 2017, 15:04

meg_fan (Beitrag #29161) schrieb:
Ich halte Nichts von Eckaufstellung. Du wärst dann ja mehr oder weniger direkt an den Wänden dran und könntest dort auch keine Akustikelemente mehr anbringen. "Eckaufstellung" (~Kantenaufstellung) regt Längs- und Quermoden zudem "voll" an.

Ich glaube MrBlonde meint nicht in die Ecke, sondern eine Aufstellung über Eck, d.h. die Ecke wäre dann die Mitte zwischen den beiden LS. Toole hat das meine ich sogar mal empfohlen.
meg_fan
Hat sich gelöscht
#29166 erstellt: 22. Mai 2017, 15:15

Fosti (Beitrag #29165) schrieb:
Ich glaube MrBlonde meint nicht in die Ecke, sondern eine Aufstellung über Eck, d.h. die Ecke wäre dann die Mitte zwischen den beiden LS.

Ach so... Und Toole hat das mal empfohlen? Sicher aber unter bestimmten Bedingungen? Kleine Basisbreite und absolutes Nahfeld?

Denn bei > 2m-Basisbreite in so einem kleinen Raum, sitzt man dann ja völlig unsymmetrisch und recht nahe der Rückwand im Raum. Da wird's dann ja richtig schwierig mit Akustikoptimierung.
Fosti
Inventar
#29167 erstellt: 22. Mai 2017, 15:21
Ja, ich meine das war sogar in seinem hier oft verlinkten Video seiner Vorlesung.....muss jetzt aber raus, meine Hausfassade "wartet"....
Meiler
Stammgast
#29168 erstellt: 22. Mai 2017, 16:16

...schon mal jemand der neuen ADAM S3V gelausch?...


Das tue ich seit etwas über 2 Wochen täglich, mit wachsender Begeisterung :-) Siehe Bilder/ Bericht im Fred zum Thema hier oder hierausführlicher, aber in Englisch

Gruss


[Beitrag von Meiler am 22. Mai 2017, 16:16 bearbeitet]
Mr_Blonde
Stammgast
#29169 erstellt: 22. Mai 2017, 19:50

Fosti (Beitrag #29165) schrieb:

meg_fan (Beitrag #29161) schrieb:
Ich halte Nichts von Eckaufstellung. Du wärst dann ja mehr oder weniger direkt an den Wänden dran und könntest dort auch keine Akustikelemente mehr anbringen. "Eckaufstellung" (~Kantenaufstellung) regt Längs- und Quermoden zudem "voll" an.

Ich glaube MrBlonde meint nicht in die Ecke, sondern eine Aufstellung über Eck, d.h. die Ecke wäre dann die Mitte zwischen den beiden LS. Toole hat das meine ich sogar mal empfohlen.


Richtig, genau so habe ich das gemeint. Sorry, für die irreführende Formulierung.

@XdeathrowX

Ja, andere Hersteller sind auch mit Top Produkten am Markt. Ich habe aber gute Gründe dafür, mich nur auf Neumann zu konzentrieren.
Ich möchte diese Gründe hier aber nicht näher ausführen.
Vollker_Racho
Inventar
#29170 erstellt: 22. Mai 2017, 20:22
Jetzt da es spannend wird...
KallisGrillimbiss
Hat sich gelöscht
#29171 erstellt: 22. Mai 2017, 21:13
Ich habe das mit über Eck mal in meinem Raum probiert - longueval hatte das auch mal als Testoption empfohlen. Bei mir war das nicht günstig, unschön, platzraubend, unpraktisch und klanglich schlechter. Aber das hängt sicher sehr von den sonstigen Begebenheiten im Raum ab. Fenster und so. Mein Raum ist ja auch etwas schmaler und länger als deiner. Man kann die Ecke dann jedenfalls gut mit Bassfallen zustellen.
Gordenfreemann
Inventar
#29172 erstellt: 22. Mai 2017, 21:53
Die "Übers Eck" Aufstellung wird meist dann empfohlen, wenn anderweitig keine symmetrische Aufstellung möglich ist, um wirklich gut Stereo zu hören.

Diese Kompromisse scheint Mr_Blonde nicht eingehen zu müssen, daher nicht unbedingt die beste Aufstellung.

Nahfeld an der kurzen Wand wird besser sein, wenn alles entsprechend symmetrisch ist.
element5
Inventar
#29173 erstellt: 25. Mai 2017, 07:13
Hi,

ich nochmal. konnte die letzten tage ausführlich die jbl lsr 305 gegen die presonus eris 5 probehören und bin zum entschluss gekommen daß mir die jbl besser gefallen - ich glaube fast dass meine anfänglichen negativen höreindrücke (spitze Höhen) mit schlechtem quellmaterial zusammenhingen. der hf und- lf schalter stehen zur zeit auf neutral.

was mich allerdings etwas stört ist das relativ starke grundrauschen im vergleich zu den krk 5, wobei es bei den presonus am stärksten ausgeprägt ist. die krk waren fast lautlos. bei den jbls ist es aus einem sitzabstand von ca. 2 metern noch hörbar.

ich nehme an daß dagegen kein kraut gewachsen ist oder ?

und noch 2 fragen. ich welchem abstand sollte ich die lautsprecher aufstellen, bzw. wie gross sollte der abstand sein um den bestmöglichen effekt zu erzielen was die bühnendarstellung usw. angeht ? sollten die lautsprecher zu meinem sitzplatz hin eingedreht werden oder macht das bei dem hochtöner incl. waveguide keinen unterschied ?

vielleicht habt ihr noch ein paar tipps für einen laien, würde mich freuen

p.s.: wie schaut es eigentlich mit mods für studiolautsprecher aus wie sie z.b. im kopfhörerbereich gang und gebe sind ?

grüsse
e5
Fosti
Inventar
#29174 erstellt: 25. Mai 2017, 07:39
Moin e5,

wie sieht denn Deine "Kette" aus?
Sind alle Geräte in einer Steckdosenleiste und "ausgephast"? VORSICHT! http://www.audiotronic-service.de/faq/phaseindex.html VORSICHT!
Hast Du auschließlich Geräte mit Euro-Steckern oder sind da auch welche mit SchuKo dabei?

Viele Grüße,
Christoph
Suche:
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