Es lebe der Studio-Monitor!

Ihr meint die Ess Amt Monitor?



Furchtbare Teile, konnte nie Nachvollziehen warum die so Hochgelobt werden, liegt aber wahrscheinlich daran das die Leute nix gescheites kennen.

Der Abhörraum ist auch eher unkritisch, oder?

Was hast du nur alles für geile Sachen onkel_böckes? Der Hammer.

Der Raum war mehr ein Lager, getestet hab ich im Wohnraum.
Bei den ESS Teilen hats nen besserer Raum aber auch nix mehr gerissen.

Wohnraum

onkel_böckes (Beitrag #31430) schrieb:

Ihr meint die Ess Amt Monitor? Furchtbare Teile, konnte nie Nachvollziehen warum die so Hochgelobt werden, liegt aber wahrscheinlich daran das die Leute nix gescheites kennen. :.

genau, die Kisten waren es...als Jüngling hatte man wenig Erfahrung und sich natürlich viel vom Pferd erzählen lassen ....

Als Partykellerbox könnte man sie allerdings, wenn Platz vorhanden, ggfs noch nehmen (wenn nichts anderes da ist.. )

dein Interesse hat sie ja immerhin auch mal geweckt....

Klar wollt ich wissen ob die was taugen, daher hab ich selbst immer ausprobiert und schnell gemerkt das im Netz viel Legenden bildung betrieben wird.
Ist bei Lautsprechern mit vielen so, Quadral Titan, ACR RP, TDL, AR etc.

ja Quadral ist leider auch so ein Fall von misslungen. Schade um die schöne Tischlerarbeit, denn verarbeitungsmäßig waren die top, wenn man sie im Laden sah...

Darum sollte man auch eher objektiven Messungen als Hypes von Fanboys glauben und folgen, gibt leider kaum ein Hobby wo die Realität so stark von dem üblichen Glauben abweicht.

Kann es sein, dass genau diese Boxen in den 70ern beim großen Planeten standen?

die ESS? würde ich eher nein sagen...das lief damals meines Wissens nur über die niedergelassenen Händler....

Ich verwechsele ihn sicher mit JBL. Gabs da nicht was ähnliches?

Ich hatte mich damals für ne Klipsch Heresy entschieden

In den 70ern gab es den Planeten und die Modelle noch nicht.
Kappa ist mitte 80er und zudem wurden in den 70ern wenige Modele der großen JBL vertrieben, Monitore eh nicht.

Das mit den Modellen ist richtig, aber der große Planet eröffnete in Köln seinen ersten Elektromarkt 1972.

"Den" Saturn gab es in den 70ern in Köln und der hatte eine riesige Hifi Abteilung.

70er JBL Home Hifi, das kostspieligste Model nach der Paragon aus der Hifi Line

L212

Ah okay, als Zonenkind war mir das nicht bekannt.

Hatte die größte LP-Auswahl Europas... war schon großes Kino. Good old days!

Die JBls sind schon krass!

@thewas:

Der Saturn am Hansaring in Köln war in den 70igern d a s Mekka für viele Musikliebhaber. Wir haben damals so manchen Tagestripp von Aachen nach Köln gemacht und kamen immer mit der berühmten Plastiktragetasche nach Hause. Die damals gekauften LP's habe ich übrigens heute noch -nur weiß ich nicht mehr konkret welche ich damals dort gekauft habe.
Und, was ich nie vergesse: Dort habe ich zum 1. Mal ein SAE-Rack gesehen/erlebt. Damals etwas gaaanz besonderes!
Die alten Zeiten....

@Onkel Böckes:
Deine JBL-Sammlung lässt mich immer wieder neidisch staunen!

Gruß
Willi

onkel_böckes (Beitrag #31444) schrieb:

70er JBL Home Hifi, das kostspieligste Model nach der Paragon aus der Hifi Line L212 ....

Die L212 sind konzeptionell der Oberhammer und ihrer Zeit so weit voraus, dass dieser Avantgardismus erst kürzlich mit einer Grimm LS1 gewürdigt wurde. Wirtschaftlich war die L212 für JBL eine Katastrophe......vom wissenschaftlichen Ansatz zu der Zeit einfach grandios!
http://lansingherita...eakers/1977-l212.htm

@Onkel Böckes: Deine JBL-Sammlung lässt mich immer wieder neidisch staunen! Gruß Willi

Da bin ich auch immer wieder aufs Neue platt

Da kann man echt weich werden...

Hallo Bapp
"weich werden" ist gut!

Du kannst dir wahrscheinlich (altersbedingt) nicht vorstellen wie das in den 70-/80igern für uns ""Hifi-Jünger" war wenn JBL praktisch alle 2 Jahre mit derartigen "Geschossen" aufwartete. Es gab damals in Aachen nur einen Hifi-Laden wo sich der geneigte JBL-Fan (der Besitzer des Geschäftes war auch ein JBLer)
diese Boxen in einem speziellen Studio anhören konnte. Ich kann für mich sagen: "Das hat bis heute einen prägenden Eindruck hinterlassen!"
Leider hatte damals kaum einer die finanziellen Mittel um beispielsweise eine L300, von K2...ganz zu schweigen, zu kaufen.
Aber, als ich dann viele Jahre später, doch in Lage war bei JBL einzusteigen habe ich es getan! Und das gilt eigentlich bis heute - wenn auch in leicht modifizierter Form. (s. Profil)

@Fosti/all:
Meine heutige Anlage (Fronts) entspricht denn auch prinzipiell der L212 wenngleich ich mit anderen u.a. JBL-Chassis arbeite.

Wie schon schrieb: Die damaligen Erlebnisse haben bis zum heutigen Tag Resonanz!

Beste Grüße
Willi

Nochmal zu den Adam T5V. Musste nochmal etwas umstellen und das ganze steht nun direkt vorm Fenster. Im Klang hat sich dadurch kaum was geändert. Über die Mitten und Höhen habe ich ja hier schon was geschrieben. Kommen wir zum Bass. Dieser ist erstens erstaunlich trocken und bei angehobenen Lautstärken auch sehr punchy. Vor allem EDM oder HipHop machen richtig Spass. Was mich ein wenig wundert ist das der Bass trotz meines unbehandelten Raumes trockener ruberkommt als über meine KH (DT 880 & Yamaha MT5).

Ich würde die Adams als sehr gutmütig beschreiben was die Aufstellung angeht. Es ist auch garkein Problem das ich etwas zu tief im Stereo Dreieck sitze. Ich hatte über die Jahre eigentlich schon alles hier was es in der Preisklasse gibt und war als Schreibtisch Lösung nie richtig zufrieden. Bin daher immer wieder zu Kopfhörern gewechselt. Die Adams bleiben diesmal aber. Und sie wecken mein Interesse was Adam noch so zu bieten hat. Vielleicht stehen in 2-3 Jahren auch die S3V hier

Mit deinen T5V geht noch viel mehr!

Beschäftige dich mal mit:
- Equalizer APO (mächtiges Windows EQ System)
- REW (Messen, Messungen mitteln und Filter berechnen (würde nur so bis 400 - 600Hz korrigieren) -> Filter-Upload in APO)
- Messmikrofon z.B. miniDSP Umik-1

Danke für die Tipps, REW kannte ich schon. Würde es auch dieses Sonarworks Mikrofon tun? USB brauche ich nicht, hab ja ein Interface.

Hallo,

Fosti (Beitrag #31417) schrieb:

für den vorgesehenen Einsatzzweck ist eine KH420 schwer zu toppen.....ich bin zwar gerne MEG sympathisch, aber das wird nicht günstiger. Was das ganze wohl toppt und dafür bin ich DIY immer dankbar ist das: http://hannover-hard...%20Dokumentation.pdf

Ich meine ja genau, dass die KH420 günstiger ist als die Konkurrenten die mehr Innovation an Board haben.

Das DIY Projekt sieht interessant aus. Allerdings wäre hier für mich ein Blick auf das Abstrahlverhalten bei dem der horizontale und vertikale Winkel variiert wird nötig. Wenn mich nicht alles täuscht wird es dort die Nebenkeulen geben. Die berechnete Approximation des Bündelungsmaßes ist damit aus meiner Sicht so nur ganz grob zu gebrauchen. Außerdem ist die Frage wie viel man noch den Kopf bewegen kann. Eine große Kunst ist es den Abstrahlbereich der den Kopf treffen kann konstant zu halten und dann alles gezielt bündeln zu lassen.

Aus meiner Sicht wird noch viel zu wenig mit dem gezielten Formen des Abstrahlverhaltens gearbeitet.


Noch was interessantes Kali Audio Monitore kommen wohl im Februar hier raus sehen für den Preis gut aus. Um 150€ für den mit 17cm Bass und um 220€ für den mit 20cm Bass ist nicht viel wenn alles andere stimmen sollte.

Kennt jemand die Denon DN-508S? Ist ein aktiver Drei-Wege-Monitor mit 25cm Bass für unter 500€.

Viele Grüße
Thomas

TEKNOne (Beitrag #31455) schrieb:

..Kennt jemand die Denon DN-508S? Ist ein aktiver Drei-Wege-Monitor mit 25cm Bass für unter 500€....

Ja, ist mir bekannt und dürfte ein (weitgehend baugleiches) Abbild der MAudio M3-8 sein. D.h., was über die M3-8 hier und anderenorts berichtet wird, trifft im gleichen Maße auf die DN-508S zu.
Grüße

8 Zoll Bass, MT/HT als Koax, hohes X-Over von 3,9 kHz. Messungen wären da mal wieder was feines.
https://proxy.duckdu..._way_1135438.jpg&f=1

MarsianC# (Beitrag #31457) schrieb:

8 Zoll Bass, MT/HT als Koax, hohes X-Over von 3,9 kHz. Messungen wären da mal wieder was feines...

Ja, Messwerte sind scheinbar Mangelware. Einen F-Gang auf Achse gibt es dort: https://www.amazona.de/vergleichstest-studiomonitore-2/
Grüße

So ist es!
Ich hatte heute die geniale Idee Thomann anzuschreiben, mit dem Hintergrund dass ich auf der Suche nach Messungen quasi alle Monitore durchgeklickt habe. Der Vorschlag wäre eine einheitliche Kennzeichnung in der Übersicht für das Vorhandensein eines Testberichts von Sound&Recording. Mal sehen ob das ankommt.

Hallo Experten, ist es verwerflich einen Monitor einfach umzudrehen, wenn dadurch der Hochtöner in Schwarze, äh, aufs Ohr strahlt?

In meinem Beispiel wäre es der JBL 305. Ich habs gemacht und muß sagen, das könnte vom Klang her schon passen. Ausschlaggebend war ein Tischstativ, das eigentlich zu hoch ist.

Lowlevel25 (Beitrag #31460) schrieb:

Hallo Experten, ist es verwerflich einen Monitor einfach umzudrehen, wenn dadurch der Hochtöner in Schwarze, äh, aufs Ohr strahlt?

Nein, kein Problem. Sieht - je nach Monitor - ggf. nur "doof" aus.

Kein Experte, aber mach mal. Das vertikale Abstrahlverhalten ist recht gut.

Sehr schön, danke!

PS: Sieht garnicht sooo übel aus.

Ich hatte es so verstanden, dass eine 180°-Drehung beabsichtigt ist. Dann ist es doch eh gleich, in Sachen Abstrahlverhalten.

Öhm, also der Hochtöner werkelt jetzt unter dem Tieftöner.

Dann hatte ich Dich richtig verstanden.

So, ich habe eben meine neuen Adam T5V aufgestellt. Habe sie in das TV-Setup integriert. Optisch schon mal ein echter Hingucker mit dem tollen Finish und dem geilen Hochtöner.

Erst einmal grob aufs Stativ und gerade werden sie mit Yellos Toy beschäftigt. Morgen kommt der Feinschliff in puncto Ausrichtung und so. Mit der Beurteilung warte ich dann noch etwas bis sich das NTS gelegt hat.

Danke für eure Empfehlung!

Hallo,

danke für die Infos zu den Denon.

Die Lautsprecher verkehrtherum zu betreiben kann auch nicht so gut sein, denn mit der Phasenlagen kann die Auslösung der Trennfrequenz in einen Winkel verschoben werden. Dort sollte man nicht gerade sitzen.

Noch mal zum gezielten Formen des Abstrahlverhalten im PA Bereich sind im Mittel die Firmen deutlich weiter. Guckt euch z.B. mal die VIDA von Kling & Freitag an.

Viele Grüße
Thomas

Davon kann man im Heimbereich nur träumen....

Ich finde es aber schon fraglich, ob solche Konzepte überhaupt vom PA- in den Heimbereich übertragbar sind?

Bei PAs geht es um ganz andere Entfernungen als zu Hause. Da brauche ich Reichweite und meistens werden da Arrays verwendet - sehr unpraktisch für zu Hause.
Die Vida - als Beispiel - nicht. Die könnte man sich eventuell noch zu hause hinstellen. Möchte aber nicht wissen, was die kostet...

Ich kenne da auch Alcons (https://www.alconsaudio.com/), allerdings nur 'auf dem Papier'. Da ist man aber wegen der speziellen Endstufen, die man dafür benötigt und die extrem teuer sind, schnell bei 50 bis 100.000 €.

Viele Grüße m

Ja, gibt es für den Heimbereich:
https://www.bang-olufsen.com/de/speakers/beolab-90

Ein paar Messkurven sind im whitepaper:
https://www.bang-olu...90-whitepaper-v8.pdf

Hm. Ich höre ja auch gerne einmal selbst. Und so habe ich ein wenig in der Elphie gelauscht. Unverstärkte Sinfoniker kommen plastisch und scharf umrissen – schon sehr analytisch. Da gibbet nix.

Verstärkt habe ich den alten Pee Wee Ellis und die bedeutend jüngere China Moses gehört. Wenn es denn die oben genannten PA-Systeme waren – na ja. Es war nicht ganz vermulmt und schrie auch nicht lästig. Aber die Stimme war eher wie von einer Konfirmandenanlage, und die Band kam auch auch nicht fein aufgelöst im Rang an. Natürlich hängt der Liveklang immer in starkem Maß von den Fähigkeiten der Mikrofonierung ab, über die der Tonkutscher verfügt. Aber Jazz, Rock und Populäres will mich in der Elphie nicht entzünden.

Ist aber auch nicht verwunderlich. Trotz (optisch recht scheußlicher) Zusatzenthaller sind das Volumen und die Weinbergarchitektur eben nix für solche Musik. Find ich.

hab mal nen Jazz Trio in der Elbphi gehört (Klavier, Schagzeug Kontrabass.)(
Links und rechts neben der Band ne kleine PA. Hat mich auch nicht vom Hocker gehauen.
Da ist man in einem kleinen Club besser bedient.

Es gibt aber auch positive Ausnahmen. Die riesigen, an der Hallendecke befestigten, gebogenen Line Arrays beim North Sea Jazz Festival in Rotterdam find ich klasse. War immer erstaunt, daß man in diesen großen Hallen trotz der Baulichkeit mit harten Böden und Wänden den Zuschauern einen derart guten Sound anbietet... :

coreasweckl (Beitrag #31473) schrieb:

hab mal nen Jazz Trio in der Elbphi gehört (Klavier, Schagzeug Kontrabass.)( Links und rechts neben der Band ne kleine PA.

Wozu denn die PA?

Das Besondere an der Akustik in der Elphi ist doch nicht, dass es am einzelnen Platz besonders gut klingt, sondern dass man sogar ganz oben noch hervorragend hören kann (habe ich mir jedenfalls von einem sagen lassen, der dort jede Woche ist - ich selbst habe nur unten gesessen).

hat mich auch gewundert, deswegen habe ich es erwähnt.... hatte eigentlich ein Konzert ohne PA erwartet....
Ja, muß man die Musiker bzw. ihren Tonmenschen fragen.

Ich vermute, um dem akustischen Sound etwas beizumischen bzw. einem der rein akusitische, trockene Sound der Elbphilharmonie nicht gefiel...

(War übrigens das Martin Tingvall Trio....)

Auch wenn der Klang in der EP gut verteilt wird, kann sie sich von den Grundbedingungen der Schallabnahme nicht loslösen (bzw. zuviel Hall ist nicht erwünscht). Ich halte es daher für nachvollziehbar, dass Jazzbands mit PA arbeiten, um auch in entfernteren Etagen noch Schalldruck abzuliefern.

Der große Saal der EP ist nunmal für Sinfonieorchester dimensioniert. Eigentlich ist der kleine für Jazz besser geeignet und dafür vorgesehen.

das ganze ist wie immer dem Geld geschuldet. Im großen Saal verdienste Geld. Tingvall ist zumindest ne lokale Größe, wo der Saal voll wird.
Und wenn du in der Elbphilarmonie gespielt hast, bringt das was fürs Image. Ob die Musiker mit dem Saal dann bez Akustik dann so glücklich sind, der eigentlich für große Orchester gemacht ist, steht auf einem anderen Blatt.

Ich würde, wie ich schon erwähnt habe, dort nicht unbedingt noch mal Jazz in kleinen Besetzungen anhören wollen (Big Band ausgenommen)
Außerdem, diese "fachkundige" Publikum, die anscheindend Abos haben und deswegen dort hingehen, aber gar nicht wissen, um was es geht und durch ständiges Gesabbel auffallen, brauche ich schon gar nicht...

Das sind wohl eher die Touristen, die einfach in die Elphi wollen, egal wer da auftritt.

Wer sich ein Abo holt, hat in der Regel auch ein breites Interesse - und bleibt auch einfach mal weg, wenn ihn die Künstler des Abend snicht interessieren.

Aber wir schweifen vom Thema ab.