Es lebe der Studio-Monitor!

Vermutlich diesen Frequenzbereich einfach so wenig wie möglich manipulieren, warum auch, nach dem Motto besser nicht was ändern wenn es nicht stört.

Dadof3 (Beitrag #31630) schrieb:

Ich habe mal ein Frage zur Aufnahmetechnik - ist hier zugegebenermaßen nicht ganz on-topic, aber hier sind ja viele dabei, die sich mit den Aufnahmeprozessen auskennen. Die Hörfähigkeit im Hochton lässt ja im "Alter" rapide nach - wobei das "Alter" ja schon bei 20 Jahren einsetzt. Sprich: Die meisten Toningenieure hören gar nicht mehr alles, bereits mit 30 meist schon nur noch bis ca. 16 kHz. Dennoch mischen sie aber Aufnahmen, in denen diese Frequenzen vorkommen können. Und möglicherweise jüngere Hörer, die das schon noch hören können, nerven. Wie geht man damit um? Diese Frequenzen einfach pauschal rausfiltern/absenken/limitieren? Durch Nachmessen einstellen? Jugendlichen Testpersonen vorführen?

Ich meine, um diese Frage korrekt soweit zu beantworten, sollte man sich erst mal klarmachen, wo dieser Frequenzbereich liegt und dass dies ja auch nicht das einzige Problem ist.
Erstes Problem ist, denke ich, dass die Person die einen Mix macht, es gar nicht weiß, dass sie diese Frequenzen nicht mehr wahrnimmt. Dazu gehört aber auch, dass das Gehirn einige Dinge ja von sich aus 'hineinrechnet'. Man denke an den 'toten Fleck im Auge', der Augennerv, den wir beim normalen Sehen gar nicht wahrnehmen oder beim Ohr der Tinnitus. Was ich damit sagen will, ist dass das Gehirn einige unserer 'Unzlänglichkeiten' ausgleicht.
Der zweite Punkt ist der Frequenzbereich, der ja wohl eher ab 16 oder 18 kHz liegt, spricht man jetzt über Jugendliche, die diese Frequenzen besser wahrnehmen können. Da tut sich bei Musik sowieso nicht mehr viel außer Obertöne und die sind nicht laut.

Also, lange Rede, kurzer Sinn im Studio macht man all das nicht, man hat meistens einen Analyzer mitlaufen und ein paar andere Messinstrumente, an denen man solche Extremveränderungen wahrnehmen würde und gleichzeitig ist ein Mix ja kein Prozess, an dem nur eine Person teilnimmt. Bevor Musik veröffentlicht wird, wird sie meistens von vielen gehört und da würde so etwas auffallen.
Außerdem macht man tatsächlich relativ wenig im richtigen Höhenbereich nur bei Hi-Hats z.B. oder Becken am Schlagzeug und das auch nur wenn notwendig. Die meisten Musikinstrumente haben ab 8 kHz kaum noch irgendwelche großen Frequenzanteile, weshalb abschneiden da meistens keine gute Idee ist aber eben Obertöne.

Sitzt man aber natürlich alleine zu Hause und produziert Musik, die man direkt auf irgendeine Plattform hochlädt, dann könnte das schon theoretisch passieren. Theoretisch deshalb, weil wenn man schon länger mischt oder Musik produziert und der Gehörverlust schleichend ist, dann gleicht das Gehirn einen Großteil davon aus und man kennt seinen Mix.
Für eine unerfahrene Person die das zum ersten Mal macht und einen plötzlichen Hörverlust erleidet ist das anders.

Das wäre meine persönliche Beurteilung zu deiner Frage.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass ich das im Studio oder Live noch nicht erlebt habe, dass jemand da Probleme hatte oder der Sound extrem höhenlastig war. Wie schon geschrieben, wäre das trotzdem der Fall, würden das andere Personen auch merken und die Person würde sehr wahrscheinlich, sehr schnell einen Hörtest machen.

Viele Grüße m

Das passiert vielleicht auch weniger im Mix, sondern danach im Mastering. Und es geht wohl eher um unbeabsichtigte Störsignale.
Dass mehrere Leute mithören hilft nicht, wenn z.B. keiner von denen über 15 kHz hört.
Daher könnte ich mir vorstellen, dass man das Spektrum sinnvollerweise abschließend mit einer Software kontrolliert.

Sennheiser hat den ersten "Neumann" Kopfhörer herausgebracht
https://de-de.neumann.com/ndh-20
https://de-de.neumann.com/neumann-at-namm-2019

UVP? Linear dürfte äußerst wörtlich zu nehmen sein.

Hallo!
Hat hier jemand Hörerfahrungen mit den KS-Digital Coaxwürfeln Digital D-80?
Sie werden in den "Tests" als Nahfeldmonitore,also auch als Midfielder beschrieben.
Midfielder wegen des grossen Basstreibers, Nahfelder wegen des hornartigen Waveguides vor dem Hochtöner.
Weiss jemand was dazu?

Ich hätte eher die Vermutung dass die fürs direkte Nahfeld (<1m) viel zu sehr bündeln, bzw. man auf einen sehr engen Hörplatz/Sweetspot festgenagelt wird.
Oder?

So ca 500€. Das ist der erste Kopfhörer seit dem K612 der mich ernsthaft interessiert.

499€, ist sogar schon bei den üblichen Verdächtigen lieferbar, bin gespannt auf die ersten Messungen da er laut einigen Quellen auf den HD630VB basieren soll der nicht so linear war.

Kann man diese KH Diskussion nicht führen wo sie hingehört?

Gehört hierhin.

Aha

der_kottan (Beitrag #31639) schrieb:

Kann man diese KH Diskussion nicht führen wo sie hingehört?

+1

ingo74 (Beitrag #31640) schrieb:

Gehört hierhin.

-1

ist Studiomonitor nur ein Lautsprecher?

Für mich nicht, ansprechen und kurz besprechen sollte drin sein, gerade wenn hier ab und an seitenweise Zeugs besprochen wird, was nichts mit studio monitoring zu tun hat...

In diesem Thread sind viele, die generell an Studiotechnik interessiert sind, und viele Liebhaber der Marke Neumann.

Daher finde ich es völlig okay, wenn auf so eine Produktneuheit einschl. Preisen und den wesentlichen Eigenschaften hingewiesen wird.

Tiefergehende Diskussionen sollten jedoch im Kopfhörer-Unterforum geführt werden.

MarsianC# (Beitrag #31635) schrieb:

UVP?

Laut Thomann € 499.-

Für die Vertiefung des NDH 20-Themas.

Von Kali Audio wurde übrigens zur Namm 2019 der Prototyp des neuen 3-Wege-Lautsprechers "IN-8" vorgestellt.

Servus

Ok, ein Konus Mitteltöner, in dessen Mitte eine Hochton Kalotte sitzt, für die der Mitteltonkonus als Waveguide dient...ist dieses Waveguide nicht ein „bewegtes Ziel“, will sagen, der Mitteltonkonus hat doch einen gewissen Hub, also ändert sich das Waveguide abhängig von der Frequenz, die der MT abgibt.

Ist das ideal?

Du beschreibst den Aufbau als sei das etwas ganz Neues?

Nö, nicht ideal. Aber das kommt auch auf die Trennungfrequenz zum TT an, also wieviel Hub der MT machen muss. Als 2-Weger wäre das schon etwas ganz Anderes.

Ist so neu nicht, nur im Youtube Video kommt es für mich so rüber, als ob das eine neue Lösung wäre.
Er sprach auch von einer Trennfrequenz zum Tieftöner von 350 Hz. Man müsste mal den Hub des MT berechnen und ob das eine signifikante Auswirkung hätte.

Der Hub ist bei einem 3-Wegerich wo der MT so hoch getrennt wird nicht das Problem, sondern eher die simple Übergangs- und Sickengeometrie, wenn man sich die aktuelle Coaxe von KEF und Genelec ansieht weiß man was für ein Aufwand gemacht werden muss um ein perfektes Abstrahlverhalten beim Coax zu erreichen.

https://www.lowbeats...fahren-bei-lowbeats/

....guter Artikel und ein hübsches Böxlein: https://www.canton.de/de/home-cinema/aktivlautsprecher/am-5

Dachte anhand des Posts die Cantons wären neu auf dem Markt, dann fiel mir auf dass ich mir die vor 5 Jahren schonmal angeschaut hatte Sehen aus wie Canton Ergo/Karat anno 198x. Ist ja wieder in dieses "Design" (falls nicht schon wieder out). Leider ausgeprägte Rundstrahler, aber fürs Nahfeld passt das ja. Fällt aber leider auch schon unter 150 Hz ab, ohne Sub in meinen Augen unbrauchbar. Dafür (700 Euro) dann zu teuer. Dann doch lieber KH 80.

Hallo, hab ne Weile mal weniger mit gelesen. Interessiere mich für ein größeres Setup als mein aktuelles 5.1 mit 2 O300, 120er als Center und 2 Teufel Dipolen für hinten (habe noch zwei kh120, aber das schien sich hinten für mich nicht zu lohnen...)

Wer von Euch setzt denn die KH80 ein, wer hat Erfahrungen mit dem nun endlich nutzbaren App?

Hallo zusammen,

nutzt hier jemand von euch zufällig die Eve Audio SC207 ?
Habe sie mir beim letzten Thomann Besuch angehört und sie haben mir sehr gut gefallen.
Würde gerne Wissen, ob sie eben jemand hat, ob es in der Preisklasse um 4-500 Euro das Stück etwas besseres gibt und ob sie eurer Meinung nach Langzeittauglich ist ?


Gruß Christian

YMaxP (Beitrag #27841) schrieb:

sealpin (Beitrag #27830) schrieb: Welß käme in Frage. Ich hab schon ein Pärchen KH120 in weiß ... sehen sehr nett aus, hoher WAF. Ich frage mich schon länger, warum es keine Skins für Monitore gibt.

Das Zitat ist schon älter, aber ich habe gestern zufällig Skins (Klebefolien) für die Adam A3X, A5X, A7X und A77X gefunden. Fünf verschiedene Ausführungen (Copper, Leafage, Ocean, Sunset, Grey Wood).

Sind sicher schon eine Weile am Markt. Fand ich trotzdem interessant für die Besitzer.

das ist mal 'ne coole Idee.


aber die Kanten sind nicht sooo toll geworden im Video...diese kleineren schwarzen Streifen würden mich schon noch stören.

Ja, die weiße und wohl auch die orange Folie ist da empfindlich, aber die anderen wohl nicht.
Wenn ich eine der genannten Adams hätte, würde ich es mal ausprobieren. Die Idee finde ich jedenfalls auch gut.

Ja die Idee finde ich auch sehr gut und zum 'Customizen', wirklich nicht schlecht. Ich hätte ja vier A5X zum Bekleben aber ich denke, ich lasse meine so, wie sie sind. Aber gut, dass ich weiß, das es die Möglichkeit gibt. Danke an Nick11 für den Hinweis

Viele Grüße m

Hallo zusammen,
bin im Begriff mir ein Paar Neumänner KH120 anzuschaffen, hadere aber noch mit der Farbwahl; weiß oder anthrazit.
Es gibt von diesem anthrazit doch nur eine Variante oder?
Die Lautsprecher sehen auf jedem Bild etwas anders aus. Das dunklere Grau Richtung schwarz würde mir nämlich besser gefallen als dieses graublau auf dem 4. Bild.
Konnte bisher nur die weiße Version in natura betrachten.

Auch Zuhause, nicht nur auf den Fotos, je nach Beleuchtung/Lichtverhältnissen sehen sie anders aus. Graublau sind sie nicht, schwarz auch nicht. Ich würde sagen: Dunkelgrau (aber ein eher helles Dunkelgrau).

Es gibt meines Wissens nach nur RAL 7021 mit oder ohne "Glitzerstaub" und RAL 9016. Die Quelle für ohne Glitzer müsste ich suchen, meine das mal wo gelesen zu haben. Kannst mal bei Reinhard (Hörzone, leider nicht mehr hier) nachfragen, der hat mir zu den Farbunterschieden zwischen den O und KH Varianten schnell geantwortet.

ok danke!

Meine sehen etwa so aus wie ein Mittelding zwischen den linken beiden Bildern. Keinesfalls so wie die auf dem 4. Bild, aber auch nicht so schwarz wie auf dem 3.

Hallo,

JBL One Series 104 wir wohl in den nächsten Tagen verkauft ca. 160€ pro Paar. Ich bin gespannt auf die Qualität.

KS-Digital Digital D-80

Für etwas 1,25m bis 2m Hörabstand je nach Raumakustik gut geeignet.


IK Multimedia iLoud MTM

Ja, mit Raumeinmessungsequipment für 850€, könnte wirklich interessant sein.

Vermutlich noch ein kleines Stückchen günstiger so ca. 800 pro Paar Straßenpreis und optisch und auch von der Konzeption her sieht alles sehr sauber aus.


Wenn man sieht was Devialet an verzerrungsarmen Bass aus kleinen Gehäusen holt kann man erahnen wohin langfristig die Zukunft bei Minilautsprechern geht. Wenn die Phantom eine gut einstellbare Einmessfunktion bekommen würden...

Mal sehen wann weitere Monitorhersteller mit Bassbündlung und extremeren Basschassis arbeiten werden.

Viele Grüße
Thomas

Was KS-Digital angeht bin ich auch neugierig.
Hat jemand mal die C88-Reference gehört?

Die KS Digital 88er kann ich dir nur ans Herz legen. Hat mir sehr
viel Spaß im Nahfeld gemacht(knappe 1,80m Abhörentfernung).
Knackiger Bass und sehr lebendige Spielweise.
Unbedingt daheim probehören.

Gruß Oliver

Danke.
Das hört sich schonmal gut an.
Wie steht es um die Mitten?

Ich konnte nichts störendes finden. Mir hatte sie sehr
gut gefallen.
Aber geschmäcker sind ja immer verschieden und daher
immer selber zuhause in aller Ruhe hören..

Gruß Oliver

Ich habe mal beim Thomann die Monitor-Wand durchgehört, und fand die KS-C8, also die kleineren, würfelförmigen Brüder/Schwestern/Diverse, absolut herausragend. K+H und Adam waren auch sehr gut - die KS hätten mich aber am meisten überzeugt.

Wobei Vergleiche an solchen "Lautsprecherwänden" sehr problematisch sind da sich die Lautsprecher gegenseitig beeinflussen, Stichwörter Helmholtzabsrober, Bafflestep usw. Das jedoch unabhängig von den genannten KS nur als Hinweis.

Lautprecherwände beim" Musikantenstadl" kannste aus meiner Sicht wirklich vergessen....

Hab die Erfahrung bei Just Music in HH vor Jahren selbst gemacht. Da entstehen völlig falsche Eindrücke, Insbesondere, was den Bass angeht....
Das weiß man oft erst hinterher, wenn man die Monitore unter besseren Bedingungen alleine hört...

Anderseits haben die in diesem Fall in so einer "Besenkammer" auch gar keine anderen Möglichkeiten....

Ich habe gerade bei Youtube gesehen, dass RCF eine neue Monitor-Serie, die "Arya Pro", vorgestellt hat.

Servus

Lautprecherwände beim" Musikantenstadl"

Die Problematik solcher Arrangements ist mir natürlich bekannt. Wenn es mir aber dort schon bei gewissen Kandidaten die Zehennägel aufdreht, dann weiß ich, das ich das ich das zuhause nicht nachtesten muss.

Test JBL LSR708P, Link

DaleWintry (Beitrag #31674) schrieb:

Ich habe gerade bei Youtube gesehen, dass RCF eine neue Monitor-Serie, die "Arya Pro", vorgestellt hat.

Danke, bin gespannt auf die ersten Messungen da ein Bekannter von mir der beruflich Ton mit PA Sachen macht auf RCF schwört, er findet sie sogar besser als JBL.

Kottan, dir auch danke für den JBL Test.

thewas (Beitrag #31677) schrieb:

er findet sie sogar besser als JBL.t

Das kann ich nachvollziehen, ich hatte die Ayra 5 und LSR 305 hier..Ich fande die Ayra hier bei mir besser.
Und nun bin ich noch im Besitz der Ayra 4.

Die sehen der JBL aber doch schon sehr ähnlich!

Gruß Oliver